Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëgen#’1 swV. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| daz her in ze$/ hus ladete,/ daz her der sele gewegete,/ do wart her des harte willic,/ wande her an den | |
| dinge/ Dei edel ritter mvste1n phlege1n./ Swer ez rechte wil wege1n,/ So ist der helt vnd der zauge/ Glich zv stiche | |
| hette1n es beide grozze1n nit/ V3nde begu1nden ez vil ho wege1n,/ Daz palimedes, der dege1n,/ Der criche1n richtere,/ Svlich lewe worde1n | |
| Rôme bâbes;/ er ist ain marterære hêre,/ er sol uns wegen hie an dem lîbe unt dort an der sêle./ $sDo | |
| der cunic mit guoter minne;/ Dêcîus mit sêre,/ der cunic wegete sîner sêle./ den cunic er mit guoten gelouben ervant;/ Dêcîus | |
| ab slahen,/ dîn lant sol ain anderen hêrren haben./ Duo wegeten im Rômâre:/ si sprâchen, daz in dem rîche newâre/ nehain | |
| minne:/ ze lobe sancte Silvester dem hailigen hêrren,/ und ze wegen sîner armen sêle/ der des liedes alre êrist began;/ sancte | |
| uns niemer baz frum sîn./ nû solt dû uns suntigen wegen/ unt gefrist uns daz leben/ vor dem gotes widerwarten./ er | |
| sagen:/ die blinden werdent dâ gesehende,/ den sundigen ist er wegende,/ halze unde crumbe/ die werdent dâ gesunde./ daz tuot got | |
| dâ gesunde./ daz tuot got durch sîn êre./ sante Hainrîch wege uns an dem lîbe unt an der sêle!/ $sDô clageten | |
| irweltez gotes hus,/ sacrarium sancti spiritus,/ du wis uns allen wegunte/ ze jungiste an dem ente,/ Sancta Maria./ | |
| Bartholomêus. Nû bitit //in sînir gnâdin hûte, daz er û weginde sî umme unsirn herrin, daz er ûh beschirme vor deme | |
| ‘nu tůt ir iz durch minin trechtin:/ zurnet nicht mere;/ weget der armin sele,/ daz diu gnade gewinne!/ wir$/ ne komen | |
| niemir hinne:/ uns rechent di Karlinge./ Karl min herre/ der weget unsir sele,’/ sprach der helt R#;volant,/ ‘si scol min zeswiu | |
| herre(n),/ want iz in got uerlazen hat,/ daz si uns wegen umbe unser missetat!/ Di herren do schire/ R#;volante(n) unt Oliuire/ | |
| wol gehalf im daz./ da wart manic ouge naz./ si wegeten im allenthalben/ mit missen unt mit salmen,/ mit manigen gůten | |
| mich dir ergeben./ min swert scoltu nemen,/ unt wiltu Genelune wegen,/ fur aigen wil ich dir dinen,/ elliu di zirde,/ di | |
| ich wil dich sin alles erlazen./ ich wil dir gerne wegen/ daz er dich laze leben./ Genelunen du mir niemir uor | |
| Neina lieve tocher min./ Sage mer waz du willis./ ia wegich der dir helle./ Vater daz ist immir vngetan./ Mer newerden | |
| daz er der himel phlege/ und daz vür alle krefte wege/ sîn kraft, sîn hôhiu gotheit,/ und daz sîn witze hât | |
| tugenlichen eren/ Iuch ziehen und leren/ Und an rehten zúhten wegen; $[*4*zúg%-e D$]/ Das fier dines hoves pflegen,/ Ein marschalc und | |
| ſancte Marien, unde alle dine heiligen, daz ſi mir ſin wegende vnde helfende durnahtiger becherde, warrir riwe, antlaz aller miner ſvnden | |
| ze boten ſenden ze dem almæhtigen gote, daz ſi vnſ wegende ſin vnde helfende, daz wir vnſer ſvnde geb#;ovzen. Ir ſvlt | |
| libe unde mit ſele, daz er iv helfinde ſi unde wegindi ze dem almahtigin gote, daz ir der gnade niht verſtozzin | |
| Mariam, der min trehtin ir ſunde uergab, daz ſi unſ wegindi ſi, daz #;voch wir mit wârin riwen ze ſinen genâdin | |
| Bittent den gůtin $.s$. Laurentium, daz er iv helfende unde wegindi ſi wider den almahtigin got, daz ir die ſele genert | |
| martêre. Nu bittet in ſîner gnade, daz er îv hiute wegende ſî da ze gote, ſwaz deſ an unſ ſi, daz | |
| unde ſcirmende uor deſ leidigen tivuelſ aneuart, daz ſi unſ wegende ſi da ze deme uorhtlichen urtaile unde unſ erwerue, daz | |
| unde iwer ſêle unſerer trûturowen $.s$. Marien, daz ſi îv wegende ſî an deme uorhtlichen urtaile ir trûtſuneſ, unde bitet ſî | |
| heren goteſ poten ſanctum Matheum, daz er îv hiute ſi wegende, waren antlaz aller iwer ſunden weruende, dem got den gewalt | |
| gemahelen, der tult hiute iſt, ſanctam N$., daz ſi iv wegende ſi an der goteſ urteile, daz er ivch da uon | |
| lutterlichen hiute alle goteſ heiligen ane r#;vofen, daz ſi iv wegende ſîn, unde ſcult ettenaher leben, alſ ſi hie lebeten. Vleget | |
| getân,/ daz ich in alsô güeben müge,/ als ez mir wege und alse ez tüge!/ gewalt ist aber sô manicvalt:/ ich | |
| uns daz magedîn/ als diu lilie ûz den dornen./ si weget ouch uns dâ vorne,/ sô ez uns an die nôt | |
| barmunge,/ daz enmahte nehein zunge/ den vollen bediuten,/ wie si weget den liuten $[*3*wiget $]/ an unsers herren fuozen:/ swes wir | |
| gůte;/ div ist in gotes hůte:/ maniger sele sol si wegen/ ze gotes g#;eute vn̄ ze sinem segen.’/ //An dem andren | |
| sein gepaine/ an daz chrevze wolte legen/ vn̄ allen sunderen wegen./ dar nach chom der weissage/ zv dem hailigen pade,/ da | |
| die svndere von den rehten:/ da růche si vns ze wægen/ vn̄ immer æwichlichen pflegen./ Amen!/ //Daz dritte liet hebt sich | |
| in gedahten./ daz opfer daz si brahten/ daz m#;evzze vns wegen/ ze dem ewigen leben./ Si sůchten venie lange/ mit lob | |
| mvge misse gen./ div můter m#;ovz sich versten/ semftichlicher dinge./ ir weget div kuniginne/ vor gotes antwurte,/ vn̄ gedenchet ir geburtte/ div |