Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëgerîch stM. (19 Belege) Lexer
| si selbe vallen; dar nâch sô lege ûf den biz wegerich oder ein ander chrût, daz daz gesuhte ûz ziehe. Newerdestû | |
| gesuhte ûz ziehe. Newerdestû dâ von niht gesunt, sô nim wegerich unde mule den mit wurze mitalle unde lege daz phlaster | |
| bouch. Sô diu wunde beginnet $t swinden, sô nim | wegerich unde mule den unde nim den souch unde den souch | |
| palde fert daz eiter von ime. Sô soltû denne einen wegerich nemen unde mul in mit wurz mitalle unde leg in | |
| versuochet. //Swaz siechtuomes dû an den füezen hâst, sô nim wegerich unde mule den mit einem chleinen salze unde lege den | |
| $t Sô nim danne ein habermel unde siut daz in wegeriches souge unde niuz daz | vastunde des morgens fruo siben | |
| ist grœzer und pezzer. ietwederz hât praiteu pleter sam der wegreich, ân daz diu piezenpleter lenger sint. daz kraut ist kalt | |
| den sichtum, der an den henden oder fuzen si, niwe wegerich mit salze und lege daz dar an. //Ze der stimme. | |
| lige. //Ze dem ziteren. Dem dehein ziter werre, der nem wegerich und pilsensamen, mische daz zesamne mit wizem salz in dem | |
| hab, der nem hirzin unslit oder buchines und da zu wegerich und sied ez mit [...?] ein wil, und sihe es | |
| taglichen vieber. Swer den taglichen vieber hab, der nem batonien, wegerich, ysenchrut aller gelich und druche daz ze pulver vil cleine | |
| sichtum, der an henden oder an den fuzen si, niuwe wegerich und salz und lege daz drin. //Ze den brusten. Swem | |
| wine ze trinchinne. Ad diſſinteriam que ſanguinen emittit. Nim deſ wegerichiſ wrcun. v3nde lubeſtechen. v3nde der cheruellun mit den bleteren. v3nde | |
| den harn wunnden, so gef eme dusze arczedye. Nym spiczigen weherich vnde poley, sut ez myt guden wyne, gef ez deme | |
| sîne waltstrâzen meit:/ vil ungevertes er dô reit,/ dâ wênic wegerîches stuont./ tal und berc wârn im unkuont./ genuoge hânt des | |
| der brust. ob man in sudet mit purcelen oder mit wegeriche. Weizine clien habent wirme. vnde wachsen. vnde losen. vnde reinegen. | |
| crutes saffe daz da heizit uirga pastoris. vnde uon breites wegeriches $t saffe. nim islichs ein pfunt. vnde rosen ole sechs scrupulos. | |
| $t ueris. vnde swarze wurze. vnde minzen. vnde uioln crut. rosen. wegerich. wermute. daz sut allez mit ein ander in wazzere. vnde setze den | |
| bergen. vnde triben sere. Ir krut hat bleter als der wegerich. niwan daz ez lenger ist vnde gespuzter. $t sin stil |