Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weichen#’1 swV. (53 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Sô er die nase vaste spizet und im diu nase weichet unde sô im diu ougen holent unde swindent unde sô | |
mark den painen die hilf, daz ez si fäuhtet und waicht oder zæch macht, dar umb, daz si niht zerbrechent. übrigeu | |
daz eis, daz ist daz si die trâghait unserr gewizzen waicht und unser unrainez herz in zäher und in wainen ganzer | |
ist grœzer denn ain gemainz rint. des selben rindes milch waicht des menschen leip leihticleich und hailt frisch wunden. si ist | |
si, wan si ist gar fäuhter nâtûr. der mäus mist waicht in dem leib gar sêr, dar umb trinkent in die | |
pringt dick die permuoter in dem leib. aber nâch tisch waicht ez den leip. alsô tuont auch die gesoten küten mit | |
zeflœzet ez, wenn man ez trinkt. sein laug öffent und waicht die herten apostem und die geswern, und des paums pleter | |
kraft kalt und fäuht und zelæzt in dem leib oder waicht und küelt. sein saf haizt dyameron, und wenn man daz | |
gewermt ist, sô ist ez guot den verslozzenn leib ze waichen und ze öffenn, und mit honig tœt ez die würm | |
syrop hât die art, daz er des êrsten entlœst oder waichet die gäng, und dar nâch widerhelt er die gäng und | |
der muoz sterben. wer aber si seudet und izzet, daz waicht den leip. //VON DEM THIMPAUM. /Thimus haizt ain thim. daz | |
im zeucht und verzert und senftigt und macht zeitig und waicht die geswer, die apostemata haizent. wer den siehtum hât der | |
an ainander. si hât die art, daz si entsleuzt und waicht den menschen, der des bedarf, und hât auch die art, | |
und sein sâm habent die art, daz si die apostem waichent und hindernt si, daz si iht wahsent, und machent die | |
spricht, und ist guot dar zuo, daz si die apostem waicht und zeitig macht. si verschäuht die slangen und ist guot | |
stêt si aufgerecht. daz kraut ist kalt und fäuht und waicht und öffent den leip, und wenn man ainen undersatz dar | |
hin giezen, dar inn man si seudet. die gesoten ruoben waichent den leip und machent in$/ geng. //VON DEM REIS. /Risum | |
und senftigt die smerzen, iedoch minner wan die gamillen. er waicht und senftigt die inwendigen geswern und die auzwendigen und wert | |
dritägleichen riten und vor der hitzigen suht. die stain sint geweicht. /An welhem stain man vint zwai zwinlein oder ain wazzermensch, | |
stoc visch, do niht garst insi, tů im die hut abe, weich in in kaltem wazzer eine naht vnd nim [in] denne | |
eime m#;eorser vnd tů dar z#;ov eine swartzen rinden brotes, die weiche in ezzige, vnd tů dar z#;ov gestozzen galgan vnd pfeffer vnd | |
der niht dürre si, vnd tu im die hut abe, weich in in kaldem wazzere ein naht, dr#;eucke in in ezzig, | |
vnd gibz hin. 47. Ein geriht Nim frische mandelkern vnd weiche die vnd hirse gr#;eutzze vnd gesotene eyer vnd ein wenic sch#;eones | |
ga1nzen rege1n./ Ez mvz mir einzeln tropfe1n in,/ Daz mir weiche1n sol den sin./ Vo1n flizze wirt der man gelart./ Der | |
an im teden!/ Ir stinkenden speichen,/ Die fůlen und die weichen,/ Spůwen sie im in sin augen:/ Daz lide du vil | |
vor geschehen sol/ Maniger ley zeichen,/ Do mit Got wil weichen/ Die hertzen die versteint sint/ Und an bekantnisse blint./ Ez | |
kan decken./ sîn blic læt enblecken $s an êren die weichen,/ von vorhten erbleichen: $s diu varwe ist ir zeichen./ //Hôchgmuote | |
künstelôsen schalc/ triutet, dem er sînen balc/ mit stecken solte weichen;/ dur sîn gebrehte kan er im rîlîche miete sleichen,/ und | |
dicke bahet nidertalp dem nabele. Oder ob man den bibos geweichet des nachtes mit dem wine unde des morgens stosset unde | |
magen werrende ist. Also vertribet man ouch di spulwurme unde weichet den buch unde brenget ouch der wibe suche unde serde, | |
unde hilfet ouch dem, der swere edemt. Der selbe tranc weichet den buch. Der knobelouch mit bonen gesoten unt das zustosen | |
machet von rosenolei, das ist zu vil suche gůt. Is weichet den buch getrunken unde vertribet di hitze, ob man den | |
gepulvert unde mit honege genutzet. Ysopen saf mit oximel getrunken weichet den bestopften buch. Noch bas hilfet, tůt man zu den | |
Das selbe uf di swern geleit brichet si. Das plaster weichet allerhand swlst. Der raten gesoten mit wirouche unde mit sidinvar | |
di citzen, da die milch inne verbacken unde verhart ist, weichet unde vertribet di serden. Der minze saf mit honege gemenget | |
varwe unde ist zu allen ziten gesunt. Di minze gessin weichet den buch samfte. Dyascorides, ein meister, heiset minzen, ruten, zwibollen, | |
mit ezzige getempert hilfet. Ouch ist gůt ein brosme brotes geweichet von korianderz saffe. Das vertribet bose hitze, swor is uf | |
des buches. Batenie mit honege genutzet vertribet den husten unde weichet den buch. Ein gewichte wegebreten unde [21r] zwei batenien gestosen | |
dumpfech ist. Der same mit warm wasser gestossen unde getrunken weicht den herten buch. Der same mit honege gestossen unde gessen | |
ersten grade unde fůcht in dem andern. Di melde gessen weichet den buch. Di melde gesoten oder ro gestosen unde uf | |
abe gesunt blibe unde sagent, daz si den buch senfte weiche. Di zwibolle gestossen mit honege unde ezsige heilet den hundes | |
di vergift unde heilet di swern. Daz saf ro getrunken weichet wol. Vicbone gesoten mit nachtschaten saffe unde daz getrunken, hilfet | |
mit nachtschaten saffe unde daz getrunken, hilfet di kichende. Iz weichet den buch unde vertribet di hitze. Diz crůt mit nachtschaten | |
andern grade unde trocken in dem ersten grade. Daz holunder weichet den magen unde lossit den buch obine unde nidene. Di | |
unde ane kern isset, vertribet dez magen unrechte hitze unde weichet den buch sanfte. Gesoten in wassere mit ezsige unde olei | |
wachsunge vf dem boume. Wy man macht di eppil buch weychunde. Wy der sorinde boum wydir grvne vnd sich vori#;eunge. Wy | |
suartz sin. vnde citic daz ist $p vnde warm. vnde weichet den magin. vnde vuchit (vuchtit) $t den buch. vnde uorkerit | |
ist daz man uindit in den erzgengin. Daz gesalzene wazzer weichit den buch. Swer des uil trinket so twingit iz vnde | |
he spie. Gip im ouch oximel daz tribe vnde in weiche in deme libe. vnde gip im ouch ringe spise nicht | |
locchet den armen mit h#;vonchuſte, geheizzet ime trugelichiu dinc unde weichet in da mite uon g#;voten werchen; ſo er denne den | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |