Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weiʒe stM. (59 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iz was, $s er sprach: "hinet riteret dich Satana/ alsam weize, $s daz solt tu wol wizen./ nu la din vermezzen | |
misch die gerwen zuo dem souge unde beize dâ inne weize: swelch vogel des enbîzet, der mach niht vliegen. //Wil dû | |
zaher vliez wan in dem andern, reht sam der vaizt waiz ist in ainem land verr pezzer wan in dem andern. | |
den rôten fluz auz dem leib. idoch wizz, daz der waiz paz fuoret wan daz rokkenkorn, und daz ungepäutelt prôt verschoppet | |
daz daz rokkenkorn trag an narung mêr überain mit dem waizen wan mit der gersten, und dar umb besloz ich ez | |
offenleicher wan sein werm, aber ez ist wermer dan der waiz. wenn man daz reis seudet mit mandelmilch, sô fuoret ez | |
daz kraut wechst in dem korn, aber ez derret den waizen und daz korn und benimt im sein narung, sam der | |
einen von gersten und einen von roggen und einen von weizen, nû enist niht dan éin hitze in dem ovene und | |
fluochete $s daz der wider gote tâte./ ‘ich gab ime weizzes ubergnuht, $s oles und wînes uberfluz./ neheine sâlde hân ich | |
in die veste./ //Er hiez die secche alle $s tuon weizes folle,/ hiez iegliches scatz $s legen wider in sînen sach,/ | |
vile guote Joseph $s sînem amptmane gebôt,/ er fulte des weizes die secche $s sô der meiste in mahte,/ unt leget | |
gegert;/ Vn2de zv drizzic iaren/ Hu1ndert tusent malder i1n ware1n/ Weizzes geheischet v3nde genant./ "Her vmbe hat here gesant/ Nestor vn2de | |
silber und wert./ Sy namen wes ir hertz pegertt,/ Paide waitz und dinckel:/ Sy fulten all ir winckel./ Si machten mel | |
endorfft niemant armüt clagen,/ An di scheff ward getragen/ Paide waitz und karen./ Appolonius der wolgeporen/ Schuff der speyse so vil | |
man sy auß dem melme/ Dicke muste klauben/ Als den waitz di tauben./ Deß kostleichen ritterspil/ Triben si unmassen vil,/ Das | |
ahchar gat. ſo geſtinchit ſi wa diu gerſta unt der weizze iſt. da ſi den weizze uindet. ſo uert ſi ûf | |
wa diu gerſta unt der weizze iſt. da ſi den weizze uindet. ſo uert ſi ûf den halm. unt nimet daz | |
velschet adel leider/ des herzen missetât,/ der tistel hât dem weizen/ vil gar an im gesigt./ sol ich den edel heizen/ | |
rist der hag,/ so swinget er dann wider in sinen weiße, $s wann er nicht fürbaß mag./ Ach, hett ich einen | |
er ouch geuen czucurum rosarum |
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haizzet Kapharnaum, daz spricht in unser zung ‘ein dorf der waitze’ und bezaichent $t die hilig christenheit. in der hiligen christenheit | |
$t die hilig christenheit. in der hiligen christenheit ist diu waitze der hiligen minne und der geistlichen gabe. zů dem selben | |
chomen sein veint und sæten im unchraut unter den sch#;eonen waitzen. do diu sat auf begund gen, do sach man daz | |
‘herre, wildu, wir gen und brechen daz unchraut auz dem waitz.’ do sprach er: ‘niht, lat ietweders wachsen untz hintz dem | |
man daz unchraut und bint daz ze brennen; den sch#;eonen waitz legt in minen stadel.’ also ir nu vernomen habt, diseu | |
do chom der veint und sæt sein unchraut under den waitz. die læut die da slieffen daz sint die lerær und | |
wainent ir s#;eunt. die daz tůnt die sint der sch#;eon waitze, die sint der gůt sam. da wider fræwent sich des | |
do sprach der herre: ‘lat es sten, daz ir den waitzen icht brechet mit dem unchraut. lat si bediu wachsen untz | |
daz unchraut ze samme pinten, daz man daz brenne und den waitze in minen stadel f#;eure.’ diu wort s#;euln wir vlizzichlich merchen. | |
ich daz unchraut ze samme pinten, daz man iz prenne, den waitzen haizze ich in minen stadel legen.’ daz snit daz bezaichent | |
wie vil er scholt? der sprach, er scholt zehenzech chorn weitzes; daz ist ein grozzes mos. den hiezz er auch sitzen | |
‘wie vil solt du?’ der sprach: ‘ich sol zehenzech chorn weitzes’. an den chorn gent drizzich mut. den hiez er achtzech | |
læut, die juden und die hayden. der diu zehenzech chorn weitzes gelten solt, der bezaichent die juden, die heten die e | |
die e und waren da mit gef#;euret alsam mit dem waitze. den hiez er achzech schreiben, wan sant Pauls lert die | |
libe. Von dem korne. $s von den papiln. von dem weize. $s Uon den pizen. von dem mele. $s uon dem | |
di hitze. vnde reinegen den lip. vnde losen daz getwanc. //Weize ist kalt vnde vuchte. vnde deuwet sich mulich. Swer aber | |
Man gibet si ouch etwenne in einer gesoten ieuche ab weize. oder ab gersten. Man sal si nimmer geben. ez en | |
den Siben Meigeren von vier meigerhofen git man zwelf mvtte weizzis, sechzzic mvtte rockin, anderhalben m#;ovtte smalsete, mageols fivnfzehen metzen, driv | |
//In der Gazzen ein h#;ovbe giltit drittenhalben vnde zweinzic metzen weizen, vur wisot achte metzen rocken, einen frischinc vnde ein halb | |
Dominus dabit uerbum euangelizantibus uirtutem multam. /Dîn uv%/amba íst s%/amo uvêizzes hûffo: dér der úmbestécchet $t íst mít lílion. So dîe | |
uzgit oder verkauffet. //Doch ist bedocht, wann daz korn und weizze lihter ist zu disem jare dann eyns andern jars, daz | |
si der stete gesw#;eorn haben, daz sie f#;eurbaz kein korn, weiz oder habern niemanne verkauffen sullen nach mezzen umb l#;eon. Wer | |
s#;eullen sie kein gelt von nemen. //Wem aber sie k#;eorn, weizze oder habern tragen, da s#;eullen sie niht mer von nemen | |
gemaht w#;eoge, damit man wegen sol, ez si korn oder weiz, daz man t#;eun wil zů der m#;euln, daz k#;eorn oder | |
daz man t#;eun wil zů der m#;euln, daz k#;eorn oder weiz hinuz und daz mel her wider in. Und sol ieder, | |
ez kume zů der w#;eoge. //Wer aber sin korn oder weizze bringet zů der w#;eoge, daz sullen die besehen, $t die | |
daz tůt. //Ez sol auch kein mulner kein k#;eorn oder weizze wizzentlich ungewegen innemen. Wer daz tete, der gibt 2 ß | |
br#;eot, daz man becket uf den kauf, daz sol halb weizzin und halb ruckin sin, und sol man daz backen uf | |
vierdung 4 #(PFUND). Und ist auch funden, ob ein malter weizzes gilt 60 #(PFENNIG), so sullen 4 l#;eose wecke oder mugeln | |
l#;eose wecke oder mugeln der gewihte einz haben. Gilt der weiz 3 und 6 ß #(PFENNIG), so sullen der wecke oder | |
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