Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weln swV. (48 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz si sô krank wirt, daz si sterben muoz, und welt ê den tôt, ê daz si von irm gesang lâz. | |
mêr dann ain haupt, daz ir gotshaus verdürb; dar umb welent si daz pest. ach got, wie wênig der peinen ze | |
êren. //Nabuchodonosor sprach ze dem der sîner ritterschefte phlac: #.,Du wele ûz den liuten von Jerusalem die eltesten und die wîsesten, | |
komen,/ die edeln juncfrouwen,/ sô lât mich sie schouwen./ ich wele iu ze stæte eine,/ sô kiusche und sô reine,/ bî | |
der keiser Fôcas,/ alz ez vil lîhte kæme,/ ze wîbe welte oder næme,/ sie solde des niht verdriezen,/ sin liezes ir | |
verbæren,/ daz wære sîn wille und sîn sin./ er wolde welen under in/ eine, diu im gezæme/ und dem rîche rehte | |
kneht,/ zewâre, er hât des guot reht,/ ob er sie welt unde nimt,/ wan sie dem rîche wol zimt./ swer eines | |
lîbes pflegen kan/ und ders ouch guote state hât;/ dô welte si im die besten wât/ unde leite in die an./ | |
ouch den als ein helt./ si gedâhte ‘ich hân wol gewelt.’/ //Der gast wirt schiere gewar,/ enist er niht ein tôre | |
die helde chuone/ aine wîle twellen./ dô ilt er ûz wellen/ zwelfe sîner holden,/ die im râten solden./ die hêrren wurden | |
hiezen briefe schrîben/ und leiten ir insigel dar an/ und welten siben wîse man,/ Jôsêbes vriunt sô stæte,/ bî den er | |
daz er geruochte selber dô/ daz beste ûz sînen rossen weln./ er hiez im bringen unde zeln/ vil mangez dar besunder,/ | |
ſprach der iunger: Mich dunket, wer dirre dinge eineſ ſolte welen, er mohte eʒ nemen fúr ein kúnic riche. Swer eʒ aber | |
ich, was das beste were, so w#;eolte ich das beste welen.» «Owe, das tůt menig man nit, der wise ist von | |
vür ir minne niht ennemen wolde,/ ob ich teilen unde wéln sólde?/ /Swer mir des verban, obe ich si minne tougen,/ | |
níend%\er wan dar./ Wol íme des, d%/az ez sô réhte welen kan/ und mir der süezen %/arb%\eite gan!/ doch hân ich | |
im bin!/ * $s */ /Wol den ougen, diu sô welen kunden,/ und dem herzen, daz mir riet/ an ein wîp; | |
in der welte sô guotes niht,/ ich enversprechez ê./ /Ich welte ûf guoter liute sage/ und ouch durch mînes herzen rât/ | |
schanden grate./ O werdes wib, zu aller zit das beste wel! / in immer tragendes leit uß eren Jesabel / fiel. | |
stân/ in snêwîzer wæte, $s diu ist sô wolgetân;/ die welent mîniu ougen $s durch ir scœnen lîp./ ob ich gewalt | |
besten, die ir vindet $s oder inder müget hân./ sô wel ich ûz in allen $s tûsent ritter guot,/ sone mag | |
er videln konde, $s was er der spileman genant./ Hagen welte tûsent. $s die hete er wol bekant,/ unt waz in | |
ich mir ze sælden zeln./ swer sol mit sîner tohter weln,/ swie ir verboten sî dez swert,/ ir wer ist anders | |
iwer helfe sô grœzlîche./ wir sîn nu immer rîche."/ er welt im einz ûf sîne vart,/ mit den kurzen ôren Inglîart,/ | |
"lieber hêrre mîn,/ ein man sol dîn geselle sîn./ den wel: geleites wart an mich./ durch helf niht lange sûme dich."/ | |
lib dar zů./ ich sage dir herre, wie du t#;ov:/ wele dir uz dinen heleden/ der aller wisistin zwelue./ inbiut dem | |
die heiden wellen tůn./ selbe sich ouch du dar zů:/ wele dir uz in allen/ der dir beste geualle,/ der durch | |
den fremeden die ere geben./ muget ir unter uns ainen welen!/ nemet R#;volanten:/ er ist ein helt zu sinen hanten;/ die | |
uant;/ er sprach |
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Do riedin sie deme koninge./ Daz he uzzer der menie./ Welide drizith dusint lossam./ Vnde lieze die andre ze hus uarin./ | |
bedarf zer rehten hant des tûmen./ //Swer selbe teilet unde welt/ unde witert, swie er wil,/ den sol der hagel slahen | |
zuo der rehten hende des dûmen./ //Der selbe tailet unde wellet/ unde wittert, swie er wil,/ dâvon sleht ouch im der | |
ir schœner gruoz/ Und si spræche: ‘teil,/ darzuo sî daz wellen dîn:/ dir mag schiere sorgen werden buoz!’/ Refr.: Genâde, | |
iht bedurfen mêr./ Dabî gab er ime eine wal:/ ^+die welt: gilüste iuch hie ie hôher sîn und vallen dort ze | |
ein ander, dâ sol der elteste teilen und der jungeste welen. //Swâ die süne ze irn jâren niht komen sint, ir | |
herre sol den liuten deheinen rihter geben wan den si welent. //An dem sullen niht diu dinc sîn: er sol niht | |
geſlæhte, den got grozze in dirre werlt erte, den er welte uon den ſcâfen ze eineme chunege uber allez ſîn geſlæhte | |
muge gesamenen, unde sô sie gesamnet sîn, ê dan man wele, sô sal man die regelen lesen unde die gesetzede unde | |
unde drîzehen durftigen sal man setzen, dâ man den meister welet, unde sal ouch andere geistliche lûte des biten, daz sî | |
daz sî Got darumme vlêhen, daz man einen sôgetânen meister wele, der Gote gevalle unde des leben sînen undertânen sî ein | |
weleren setzen unde der selbe commendûr sal einen anderen brûder welen ûffe sîne sêle unde die zwêne sulen eischen den dritten | |
gûten hirten unde an eines ordenes houbete, unde ob sî weleten einen bôsen, wie dise dinc alle underwegen musten blîben; unde | |
nâch, ê danne die erwelere darzu gesitzen, $t daz sî welen, sô sulen alle die anderen brûdere ûf daz heilige ewangelium | |
daz ir iegelicher $t mit lûterem hercen sage, wen er wele zu einen meistere, unde alsô hievor gesprochen ist, dâmite sô | |
ich niht kan noch enwil?/ ich mac noch bezzer schanze weln./ mir sulen die Franzoyser zeln:/ diene lâzent mir niht übersagen.’/ | |
zeime teile/ unser zweir lîbe zeln./ swer zwei herze wolde weln,/ dern vunde niht wan einez hie./ mîn herze was dîn | |
bœsten/ under allen disen rotten zeln,/ welt ir einen ribalt weln.’/ Rennewart sich schamte sêre:/ ez dûhte in grôz unêre,/ daz | |
niht derz iu sunder zelt,/ waz ieslîch hant dâ hât gewelt./ Bernart von Brubant/ blies ein horn, daz Olifant/ an Ruolandes |