Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wenden swV. (393 Belege) Lexer BMZ Findeb.
můsten die weide man/ mit den můden hunden/ z#;ov den herbergen wenden./ San des nehisten tagis/ die iegere hůben sich abir/ mit | |
meist geuarn./ Der romer ovch sínín arn/ Gegín den uvrstin wante:/ Daz ors mit spoRn er mante:/ Sin sper er voRne | |
liche unde ze sinem bluot,/ ze salde aller christenhait:/ du wende uns elliu unsiriu leit,/ unde swaz an uns allen/ gedanch | |
worte/ wider dine vorhte/ unde wider dinen willen ist,/ daz wende uns durch den dinen Christ,/ der innechlicher ewechait/ unde einer | |
chein #;ioge ſo getanſ n% |
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virdamnen wir mit ewigir biſluzda an allen ſtetin. vn2de ſo gwandir zale virhenger wir nvt daz dir ivngir ſin munt vf | |
zwein ch#;iochidin. Vn2de ſi denne da opz old dheinrſlaht ſo gwandiſ vaſt m#;ovſe. ſo gebim daz zim drittin gerihte. Vn2de ſol #;ioch | |
die ime da loſent. noh nvt libru1m regu1m vn2de ſo gwandv b#;ovch. wand iz iſt nvt nvzze dien ſiechen virnvnſtin zu | |
wan blîbt er vzzir halp. ſo iſt er grech alſo gwande dazir gat ſlapfin,. old ir greche da %/vſceſizzit $t vn2de | |
gerne tuot,/ des mac man vil verenden./ daz kint begunde wenden/ an diu buoch die sinne gar./ ez nam vil ernestlîchen | |
leben.’/ ‘frouwe, solde ich dâ wider streben?/ ich hân sô gewendet mînen muot,/ swaz ir mit mir tuot,/ daz dunket mich | |
got gegeben./ sie hete aber gar ir muot/ an habe gewant und an daz guot/ und was daz gar ir wünne,/ | |
unde slân,/ mac erz tuon, er sol iuch lân/ und wenden sînn dienst anderswar.’/ ‘hei wie wol ich das bewar.’/ ‘sô | |
manegen tuot./ an sîn wîp muoser den muot/ zallen zîten wenden./ diu liebe kan wol blenden/ einn man, daz er niht | |
leider kleine/ in allem ertrîche,/ die sô lûterlîche/ ir herze wenden an ein wîp./ des gehœne got ir lîp!/ den frouwen | |
in dekchen./ er sach sîne scante, $s spottende er dane wante,/ sîne hende sluog er zesamine, $s sînes vater hônde hête | |
bî ir selbere gesunte,/ daz sich an daz wîb nieman newante $s ze neheiner slahte scante:/ dem sîn lîp wâre mâre | |
vihes huoten/ und wâren lange stunte $s daz si heim newanten./ /Dô sîn den vater belangete, $s er bedâht iz in | |
in mit uns senten $s sô mege wir wider heim wenten,/ er nefare $s wi nechomen dare./ /Der des lantes ist | |
einen ich ûz sante, $s niemer er wider ze mir wante./ ir sprâchet in ein tier frâzze, $s sînen roch an | |
dem libe sulche not./ Wer alle diese werlt an mich gewa1nt/ Vnd lute vnd lant,/ Die sterke vo1n samsone,/ Die schone | |
anders niht mere./ Vnser finde ere/ Wirt schiere an vns gewant./ Dise stat vn2de diz lant/ Vn2de diz kvnicriche/ Wirt vns | |
ere,/ Sin riche vn2de sin lant/ Wart an pirru1n sint gewant./ Hectoris wip adromacham/ Er in sin riche mit im nam:/ | |
Walt, hove, burge, stete, lant/ Und swaz an richeit ist gewant,/ Daz die werlt gar blendet/ Und an die volge wendet/ | |
mit werchen joch mit willen,/ zuo dem sint si wol gewendet,/ da sint si niht geschendet./ //Odin, prodin, loshait, boshait:/ dem | |
der viant nindir widirvare,/ daz erz sines guoten willen nine wende/ unde ez an guoten werchen nine schende./ //Einen boten habte | |
er den tievil ane betrouch,/ der sich in daz paradisum want,/ da er einen boum vant/ dar inne zeinem angen,/ gelich | |
//Swer an rehte güete/ wendet sîn gemüete,/ dem volget sælde und êre./ des gît gewisse | |
iu dagen.’/ //Sus antwurte Kâlogrenant/ ‘ez ist umb iuch alsô gewant/ daz iu daz niemen merken sol,/ sprechet ir anders danne | |
her Îwein, nemet diz vingerlîn./ ez ist umben stein alsô gewant:/ swer in hât in blôzer hant,/ den mac niemen, al | |
wunden sluoc der Minnen hant./ ez ist der wunden alsô gewant,/ sî wellent daz sî langer swer/ dan diu von swerte | |
ir vervâhetz übel ode wol./ ezn ist iu niender sô gewant,/ irn wellet iuwern brunnen und daz lant/ und iuwer êre | |
gevâhen./ nû muoz ich leider gâhen:/ wandez ist mir sô gewant,/ ich mac verliesen wol mîn lant/ hiute ode morgen./ daz | |
vrô,’/ sprach diu küneginne dô,/ ‘wer ist der uns des wende/ wirn geben der rede ein ende?/ dazn vüeget sich niht | |
wand er vil lützel weste/ wie ez umbe in was gewant./ nu erzeicte der tôre zehant/ daz der tôre und diu | |
machte mit ir selber hant./ dâ ist ez umbe sô gewant/ daz niemen hirnsühte lite,/ wurd er bestrichen dâ mite,/ erne | |
vervienge,/ der lewe bestüende in zehant./ wan alsô ist ez gewant,/ als ez ouch undern liuten stât:/ sô man aller beste | |
daz sich mîn lîp sol enden:/ wan die mirz hulfen wenden,/ die sint mir nû vil ungereit./ mir hulfe ûz dirre | |
der tôt./ ich lîde laster unde nôt/ von einem sô gewanten man/ daz ich mich gerechen niene kan./ mir hât gemachet | |
sîn dâ niht envant./ ez ist im sô um mich gewant/ daz er mir müese gestân/ ze mînem kumber den ich | |
unz daz der michel knabe/ als ein ohse erluote,/ und wante die ruote/ die er dâ ze wer truoc./ und dô | |
bestân;/ daz sî noch nieman überwant!/ und ist iedoch alsô gewant:/ wære dehein sô sælec man/ der in beiden gesigete an,/ | |
wurd im allez diz lant./ ouch ist ez leider sô gewant:/ unz sî unüberwunden sint,/ sône mac ich mîn kint/ deheinem | |
ûz zwelfe,/ si enbuten dem chunige,/ daz er die hervart wante,/ sîn geslähte dâ niene gescante;/ si gewunnen sîne hulde/ mit | |
den hêren lîchnâmen,/ mit frouden fuorten si in dan./ Rômære wanten ir van,/ si lobeten ir hêrren,/ si vuorten in mit | |
jar ein ende:/ des bin ich frô./ nieman mich fröiden wende,/ mîn muot stêt hô./ mirst von strôwe ein schapel und | |
ein reine wîp?/ disen sumer muoz ich fröide mîden,/ ez enwende ir kiuscher wîbes lîp/ diu mich her betwungen hât unde | |
si treit sô helferîche hant./ frouwe ob allen frouwen mîn, wendet mînen senden pîn;/ durch iuwer zuht lât mich bî fröiden | |
daz wort mich sendet/ in den tôt, ob ez niht wendet ir munt gar durliuhtic rôt./ //Ich gesach von rôtem munde | |
du reine sælic wîp,/ du maht mir wol mînen kumber wenden/ unde helfe senden.’ frouwe Minne, trœstet mich vil senden,/ wan | |
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