Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wênic Adj. (634 Belege) Lexer BMZ Findeb.
herren do got gab/ daz her da wart innen/ einer wenigen wunnen,/ einis luzilen gebirgis./ da uant her in der erden/ | |
der herre wart da stete./ do der heilige man/ die wenigen herberge do gewan,/ do wart her is harte uro./ sinen | |
daz her ire icht so uro were/ so her den wenigen herbergen was./ daz her dicheine wile genas,/ daz was gotis | |
her innicliche/ sin ougen ůf ze Criste/ vn̄ bat einer wenegen uriste,/ unz her sin gebet getete./ her sprah ’trechtin gůte,/ | |
bechir wol wynes adir guten biris unde werme daz eyn wenink unde guys dem pherde in$/ den hals. unde wur is | |
salczis unde daz menge czu samene unde werme is eyn wening. daz g#;eus dem pherde in den hals dry wende. obir | |
knappe lebite hute/ Allir soRgín eníc/ Vn̄ uírsach sich harte weníc/ Sus getanir zů uírsícht:/ Vn̄ ích unreíníz wicht/ Sturbe gerne, ob | |
abir wolde/ Zurnin, sie nekonde./ Daz obir teil begonde./ Ein wenic uf zu diezine,/ Irn rotin munt zůn slezine,/ Daz man die | |
diezine,/ Irn rotin munt zůn slezine,/ Daz man die zene ein wenic sach./ Sie leit ot michil ungemach/ Und was da bi | |
mít sconín uvogín/ Legíte sich zům erstín nídir:/ Ga%/yt$/ eín weníc streít da wídír;/ Daz índunkít mích nícht wundír,/ Da was | |
daz ezzen her auz var. dar umb redent witzig läut wênig ob dem tisch, daz si daz behüeten wellent. //VON DER | |
gesterbent, sô vint man vil pluotes in irn painen und wênich marks. daz ist dar umb, daz daz pluot niht wol | |
alliu jar unz in daz hundrist jâr, und sprâchen, daz wênich läut lebten mit ganzen sinnen unz in daz hundrist jâr, | |
daz etsleich leut niht gallen haben (iedoch vinde man ir wênich) und daz si lang leben und lange stark sein. Aristotiles | |
und trucken an ir selber, und dar umb dürst si wênig und mügent ungetrunken sein lange zeit, wan si klain nâtürleich | |
in den painen und dar umb sô enpfindent si als wênich als diu pain, die si zesamen pindent. //VON DEN ZAICHEN | |
bedäut ain geleich nâtûr, deu niht ze vil noch ze wênig hât hitz noch pluots, ist daz diu haut niht rauch | |
läuten und sorgt niht vil umb kainerlai dinch. aber wer wênig lacht, der ist hertmüetig und misvelt im allez, daz ander | |
küen, die gleichez flaisch habent, niht ze vil noch ze wênig, und ainen aufgerihten leib und der glider knoden und die | |
nâtûr, der lindez flaisch hât an seinem leib und des wênich ist und dar zuo trucken und der ain mittel hât | |
mitel habent zwischen grôz und klain und zwischen vil und wênig flaisches. des selben haupt schol in seiner grœzen des leibs | |
lindem und hertem hâr ain mitel haben und schol ain wênig rôt sein. sein antlütz schol sinbel sein und gar schœn, | |
zuo gemischet. sein hâr hât ain mittel zwischen vil und wênig, zwischen sleht und kraus, zwischen weiz und swarz und ist | |
klain oder behend und ist dar zuo derhebt oder ain wênig hoferot. ez ist auch der unschämich, der sein augen weit | |
wirt, sô sint die lüft indes still und prüeft man wênig wind. dar umb ist der luft oft still nâch dem | |
scholt auch wizzen, daz des nâtürleichen hönigs in unserr wonung wênig vellet, sein vellt aber vil in den landen gegen der | |
vellt auch nider sam daz hongtrôr, dann daz ez ain wênich hœher vellt, und kümt von dem selben dunst, denne daz | |
vellt auch oben her ab von den lüften, iedoch ain wênig hœher wann daz himeltrôr, sam etleich maister sprechent. ez wirt | |
sament ez die läut dann. aber dar umb, daz sein wênig vellt, velscht man ez gar sêr. wizz, daz ez in | |
clâr und rôt. dar nâch ist wäzzriger dunst, der ain wênig grœzereu tröpfel macht; dâ von ist diu ander varb grüen, | |
gezeug in der sternseher kunst funden. aber gemain läut, die wênik wizzent, slahent manger langen wârhait ainen snellen kahtz, si gelaubent | |
slahent manger langen wârhait ainen snellen kahtz, si gelaubent auch wênik, wie ainr auzwendik der stat auf dem veld verr hin | |
leib. ain iegleich tier, daz vil ünslits hât, daz hât wênig sâmen; alsô die läut, die vaizt sint mit reichtum, die | |
die läut, die vaizt sint mit reichtum, die würkent gar wênig guotes. daz verstê, ob si irn muot in den grôzen | |
stat wonent, diu streitent gern mit enander, ist daz si wênig ezzens habent, sam daz männel kriegt wider daz weibel und | |
zend habent, diu lebent lang daz mêrer tail; aber diu wênig zend habent, diu sint kurzes lebens. ain iegleich tier, daz | |
in und gêt in ireu glider; dar umb habent si wênig überflüzzichait und wênig sâmen. alsô sint laider die läut auf | |
in ireu glider; dar umb habent si wênig überflüzzichait und wênig sâmen. alsô sint laider die läut auf ertreich, die grôz | |
grôz wirdikait habent, sam pistuom, pröbstei und ander prêlâtûr, die wênig früht pringent mit predigen und mit andern guoten werken. dar | |
haut. si lebent von nâtûr driuhundert jâr. si mügent gar wênig kelten geleiden. Jacobus spricht, daz ir pain gar kalt sei | |
sich verkêr in sein dorn, dar umb, daz daz tierl wênig nâtürleicher hitz hât. des igels flaisch ist gesunt dem magen | |
manhaft und grimmer danne sein nâtürleich kraft vermag und ist enwênig grœzer dann ain wisel. diu tierl unkäuschent mit enander gestracht, | |
irs leibes grœzen. daz ist dar umb, daz si gar wênig milch hât, wan ir ezzen verkêrt sich allez in iriu | |
an dem dreizigisten tag nâch irm zuovâhen ain unzeitig kint, wênig grœzer denne ain maus. Plinius spricht, daz diu perinne dar | |
gezüchiden. kain vogel hât ain plâsen, dar umb, daz si wênig trinkent, aber allermaist dar umb, daz sich ir wäzzrig fäuhten | |
den weg den er wil, sam ain schefman. er izt wênig nâch der grœzen, die er hât. er hât underlâzen zend | |
und ist diu nâtûr ring, rain und sauber. daz wizzent wênig laien, dar umb ist der frawen mêr wenne der man. | |
er sich in daz feur und verprinnet. dar nâch über wênig tag wirt ain würmel auz dem aschen und gewint dar | |
von. Aristotiles spricht, ez sint vil vogel krummer vinger, die wênig airent. er spricht auch, die langen air, diu spitzig haupt | |
beleibent den winter dâ, alsô sprechent etleich. si habent auch wênig flaischs und daz ist swarz und habent vil federn und | |
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