Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wenen swV. (38 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:21, 8 Wan ein rehte volkomen mensche sol sich selben sô tôt gewenet sîn, sîn selbes entbildet in gote und in gotes willen
Eckh 5:203, 1 sol got nemen in allen dingen und sol sîn gemüete wenen, daz er alle zît got habe in gegenwerticheit in dem
Eckh 5:246, 6 und pîne der sünde. Ouch sol sich der mensche des wenen, daz er sich in allen sînen werken alle zît erbilde
Eckh 5:255, 8 noch mit kleidern, ob sie dich ze guot dünkent, sunder wene dînen grunt und dîn gemüete, daz ez verre dar über
Eckh 5:259, 10 ûz aller dîner andâht und ûz aller dîner meinunge; des wene dîn gemüete ze aller zît und daz dû dich in
Eckh 5:265, 9 erboten. Und von dem înwonenden gote sô werdent sie inwendic gewenet und gespenet von lîplîchen hindernissen der zîtlîchen dinge und werdent
Eckh 5:276, 11 der menige. Der mensche sol alle sîne krefte dar zuo wenen und kêren und gegenwertic haben sîne inwendicheit. Nû möhtest dû
Eckh 5:277, 11 tuon allez, daz man vermac, daz die vernunft her wider wene und ziehe. Wan, swie eigen oder natiurlich ir got sî,
Eckh 5:277, 14 mit den crêatûren und mit in verbildet und dar zuo gewenet, sô wirt si an dem teile alsô verkrenket und ungewaltic
Eckh 5:278, 5 ungeüebeter mensche alsô wölte halten und alsô tuon als ein gewenter mensche, der wölte sich alzemâle verderben $t und enwürde niemer
Eckh 5:278, 13 bestân in einem ungeüebeten $t menschen. Der mensche sol sich wenen, daz er des sînen in keinen dingen niht ensuoche $t
Eckh 5:280, 5 ist ein zuoverhengender $t wille und machender wille und ein gewenter wille. Triuwen, des enist niht genuoc, daz des menschen gemüete
HvNstGZ 7375 daz sie sich f#;eur baz senen/ Und an jamer clage wenen./ Nu horent swinde mere:/ Waz dunt die s#;eundere/ Und der
Iw 3322 zehant/ daz der tôre und diu kint/ vil lîhte ze wenenne sint./ er was dâ zuo gnuoc wîse/ daz er nâch
Iw 3340 der pfeffer tiure,/ daz salz, unde der ezzich./ ze jungest wenet er sich/ daz er die hiute veile truoc,/ unde kouft
KvWSchwanr 1217 geswinde,/ mit blanker hende linde/ wart ez ûf herten strît gewent./ er hæte ûf einen slag gedent/ mit alles sînes herzen
MF:Reinm 20: 2, 1 reden kan./ /Spraeche ich nû, des ich si selten hân gewent,/ dar an begienge ich grôze unstaetekeit./ ich hân lange wîle
MF:Reinm 55: 1, 6 mîn gemüete/ nâch sîner güete,/ der er mich wol hât gewent./ Sol ich lîden/ von im langez mîden,/ daz müet mich
Parz 130,14 stuonden ir die liehten zene./ ich wæn mich iemen küssens wene/ an ein sus wol gelobten munt:/ daz ist mir selten
Parz 189,11 sus sagte ein juncfrouwe mîn./ des hânt uns geste niht gewent:/ des hât mîn herze sich gesent./ hêrre, ich vrâge iuch
Parz 248,15 in nu kumber wecke,/ des was er dâ vor niht gewent:/ ern hete sich niht vil gesent./ ___Parzivâl der huop sich
Parz 265,19 ronen./ dâ muose schumpfentiure wonen/ der sölher nôt niht was gewent./ "du garnest daz sich hât versent/ disiu frouwe von dîm
Parz 443,16 ermant/ dâ von sich iwer gemüete sent./ Munsalvæsche ist niht gewent/ daz iemen ir sô nâhe rite,/ ezn wær der angestlîche
Parz 572,8 tet er mit pleckenden zenen./ wolt man in solher spîse wenen/ daz er guote liute gæze,/ ungern ich pî im sæze./
Rol 659 obne uz pran./ si sahen daz die adelaren/ dar zu gewenit waren,/ daz si scate baren./ si horten di phaht leren/
RvEBarl 3753 himel ingevalten wirt/ alsam ein buoch; den tac verbirt/ der gewente sunnenschîn./ sîn lieht muoz erloschen sîn./ swaz man himelgezierde siht,/
RvEBarl 11341 gern,/ wolt er die hôhgezît niht wern/ den goten nâch gewenten siten./ würde diu hôhgezît vermiten,/ sô würde ir nutz, ir
RvEBarl 13920 gesat,/ nâch gote in kriuzewîs gesniten,/ vor dem er mit gewenten siten/ dicke herzeclîche tet/ an got nâch helfe sîn gebet./
SM:KvL 16: 1, 8 si nieman kan verschalden,/ sî hât sich so lieplîch dar gewent./ Mir wart nie lieb als rehte wert,/ si ist in
SM:KvL 20: 2,13 Minne solte wern/ Mit ir süezzen meisterschaft,/ mîn erkennen/ unde wennen/ minne mit ir helfe craft./ //Ich versen an Minne mich,/
SM:Tu 3: 2, 2 mich, daz sich diu ougen mîn/ so glantzer varwe hânt gewent!/ des vrœd sich mîn gemüete./ Ich sach ir minnenklichen schîn,/
SM:UvS 19: 3, 1 liep enmac ân underwîlent leit gehân./ //Süezer vreide ich was gewent:/ wol mich, der mich also suoze widerwene!/ Des muot werde
SM:UvS 20: 1, 7 der ich so holdez herze trage,/ daz si süezer süeze wenet,/ * daz man sich nœte nâch der lieben süezer liebe
TannhHofz 125 iht schieb mit vingern druf./ Swer ob dem tisch des wenet sich,/ daz er die gürtel witer lat,/ so wartent sicherliche
UvZLanz 5920 trût:/ und swenn er ir abe gât/ des er si gewenet hât,/ sô müeʒen alle ir sinne/ an vremder liute minne/
UvZLanz 9277 im des ich niht vernam./ //Do begunden sich die vrowen wenen,/ daʒ in trûren unde muotsenen/ an daʒ herze muose gân./
Wh 90, 6 doch ze vil gesent.’/ si sprach ‘ich enbin des niht gewent,/ daz der marcrâve al eine/ kume. mit eime steine/ sol
Wh 193,29 daz mac ir wol versmâhen;/ wan ich bin wirde niht gewent,/ unt hân mich doch dar nâch gesent.’/ //Dem marhgrâven behagete/
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