Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wėrre F. (18 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dreuwet er an de1n lip ie./ Swer mich vz dem werre1n hie/ Kvnde bescheide1n/ Vo1n den drin leiden/ Vnd vo1n der | |
schreyen muß./ Es reytet seinen heren/ Und pringet im grossen werren,/ Auch ze manigen stunden freuden vil./ Es stifftet mort ane | |
er sprach/ ’Nu sagt mir, lieben heren,/ Wisset ir kainen werren/ Den ich euch hie hab getan?/ Das sult ir mich | |
wolt ih gerne mit dir hān./ hźtet ir under iu werren dehainen,/ des wolt ih iuh vil wol bescaiden./ ih pin | |
manigen guoten listen ih mich verstān:/ hźte aver ih dehain werren,/ nū hōrt ih vil gerne,/ wie dū mih des bescaiden | |
vil manigen wunderlīchen sternen,/ und machet dir einen vil grōzzen werren./ er laitet dir den sternen hin und her,/ sīn houbet | |
Kūsī,/ der gie ze dem hźrren,/ er rehuob ainen michelen werren./ er sprach: ‘Silvester, iedoch wirz gescriben haben,/ sō solt dū | |
den jungen hźrren,/ si huoben in dem rīche ainen michelen werren,/ si chźrten in Baierlant,/ si stiften roub unde brant,/ diu | |
rewelten in ze hźrren./ in dem rīche huop sich michel werre./ $sBī dem Rīne dō wāren/ zwźne rīche grāven,/ der ain | |
man,/ si versmāhten in ze hźrren,/ si huoben ainen michelen werren./ si sprāchen, daz nie chint gewunne/ rīche sam junger./ ob | |
ze rāte,/ si rewelten ain Chuonrāten./ duo huop sich michel werre:/ hźrre wider hźrren,/ lant wider lande,/ mit roube unt mit | |
erzebiscof./ dā huob sich under den hźrren/ ain vil michel werre./ die Sahsen dem chunige geswichen,/ daz rīche si an griffen,/ | |
unt nelūgit nicht. Sō billilt man die steine, daz dechein werre ane sī. tunsionibus pressuris expoliuntur lapides per manum summi artificis. | |
dich bite:/ sprich du minen herren;/ ia han ich sinen werren/ allen zefůret,/ daz ůrlůige uersůnet,/ nach sinen eren uerendet./ di | |
dir aine botscaft sagen:/ gebiutest duz herre,/ zefuret ist din werre,/ so ist daz urlouge besůnet./ Genelun sich růmet/ grozzer gebe | |
zornlichen:/ ‘Karl hat mir in minem riche/ gemachet ain michelen werren./ daz chlage ich allen disen herren./ ich han iuh gezogen,/ | |
pfafheite,/ den witzegen antisten,/ die gotes reht wol wisten,/ sīnen werren tęte kunt./ daz concīlje daz wart sā zestunt/ ze Lunders | |
roup niht vürbaz gān./ nu daz der veige rise Urgān/ werre an der brucke wart gewar,/ er kźrte unstetelīche dar/ mit |