Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wėsen stN. (98 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 3, 5 nāch andern crźatūren und hāt in beschaffen alsō, daz seins wźsens stük und seins leibes gelider sint gesetzet nāch dem satz
BdN 61, 10 si ir selber hāt daz pest tail auzerwelt von zwain wesen, von der ź und von der käuschait. diu ź hāt
BdN 211, 31 diu werltleich ritterschaft, diu lebt auf dem land des werltleichen wesens und lebt der slangen, daz ist des schatzes und des
BdN 318, 9 geleich den kürbizen. der apfel ist gel und hāt dreirlai wesen an im, sam Jacobus spricht. daz auzer tail hitzet, daz
BdN 319, 4 %/ains smackes, iedoch sint der ceder und der cypress lengers wesens wan diu tann oder diu viecht. der cypress praitt sein
BdN 437, 34 weishait, dā mit si die götleichen drivaltichait und daz götleich wesen durchschawt. wan daz selb spiegelschawen hāt aller spiegelschawen kreft, wan
BdN 472, 26 der tauf und mit rew, daz er an daz źrst wesen kümt seiner źrsten machung, die Adam enpfieng, alsō widerkoment die
BdN 475, 27 kain swebel, der doch ander gesmeid verprennt, wan sein nātürleich wesen ist ainer gleichen lautern mischung auz den elementen. ez hāt
BdN 482, 13 und der sun und der hailig gaist ain lauter ainvaltig wesen sint der gothait, und mag man niht gesprechen mit abgezogner
BrZw 19 Von der zuht zi ſingende. alle1ntalbv1n wir gl#;voben di gotlic weſen gaginwarti vn2de di #;vogen deſ herrin. i1n aller ſteti ſc#;vown
Eckh 5:9, 10 gebirt sich und allez, daz si ist, in dem guoten; wesen, wizzen, minnen und würken giuzet si alzemāle in den guoten,
Eckh 5:9, 11 alzemāle in den guoten, und der guote nimet allez sīn wesen, wizzen, minnen und würken von dem herzen und innigesten der
Eckh 5:9, 14 der güete und geborn-werden in dem guoten ist al ein wesen, ein leben. Allez, daz des guoten ist, daz nimet er
Eckh 5:11, 18 si ungeborn-gebernde, und ir geborn sun hāt daz selbe eine wesen, daz diu gerehticheit hāt und ist, und tritet in alle
Eckh 5:13, 3 got noch crźatūre, noch geschaffenez noch ungeschaffenez, und allez sīn wesen, leben, bekennen, wizzen und minnen ist ūz gote und in
Eckh 5:13, 9 der oberste engel wunne hāt und vröude in sīnem natiurlīchen wesene oder lebene. Und dar umbe gāben die heiligen vrœlīche ir
Eckh 5:29, 4 minner dan got selben in der wīte und vülle des wesens. Und bewīsent die meister, daz der einunge und dem durchvluzze
Eckh 5:33, 17 holz und gibet im sīne eigen natūre und ouch ein wesen sīn selbes, alsō daz allez ein viur glīche eigen ist,
Eckh 5:35, 7 dem geswīget glīchnisse und ist gestillet allez, daz begirde ze wesene hāt. Nū mac der mensche offenlīche bekennen, war umbe und
Eckh 5:41, 2 und lenge. Daz inner werk nimet und schepfet allez sīn wesen niergen dan von und in gotes herzen; ez nimet den
Eckh 5:44, 16 würket āne underlāz. Und gotes würken ist sīn natūre, sīn wesen, sīn leben, sīn sęlicheit. Alsō węrlīche: dem gotes sune, einem
Eckh 5:44, 18 sun ist, durch got līden, durch got würken ist sīn wesen, sīn leben, sīn würken, sīn sęlicheit, wan alsō sprichet unser
Eckh 5:45, 6 wünniclīcher und lustlīcher $t dan sīn selbes eigen natūre und wesen. Daz wazzer vliuzet von sīner eigenen natūre niderwert ze tal,
Eckh 5:45, 7 sīner eigenen natūre niderwert ze tal, und ouch liget sīn wesen dar ane. Doch von īndrucke und von īnvluzze des mānen
Eckh 5:50, 19 gotes geswīgen. Benęme man allen crźatūren aller dirre werlt daz wesen, daz got gibet, sō bliben sie blōz niht, ungenęme, unwert
Eckh 5:113, 3 wie der sāme und daz bilde götlīcher natūre und götlīches wesens, gotes sun, erschīne und man sīn gewar werde und ouch
Eckh 5:115, 3 ist daz selbe ein, daz diu natūre ist. Underscheit in wesene und in wesunge wirt genomen ein und ist ein. Dā
Eckh 5:115, 7 herre, ’gienc ūz’. in underscheide envindet man noch ein noch wesen noch got noch rast noch sęlicheit noch genüegede. Bis ein,
Eckh 5:116, 5 gar benomen sī, daz man dā aleine vinde blōz leben, wesen, wārheit und güete. Wer alsō getān ist, der ist ’ein
Eckh 5:116, 29 diu sźle schouwet got blōz. Dā nimet si allez ir wesen und ir leben und schepfet allez, daz si ist, von
Eckh 5:117, 2 von nihte alzemāle. Si gestillet ganze und aleine in dem wesene gotes, si enweiz niht dan wesen dā und got. Sō
Eckh 5:117, 2 und aleine in dem wesene gotes, si enweiz niht dan wesen dā und got. Sō si aber weiz und bekennet, daz
Eckh 5:117, 18 engel: daz ez aleine varwe habe, dā liget allez sīn wesen ane. Alsō spriche ich, daz der edel mensche nimet und
Eckh 5:117, 19 ich, daz der edel mensche nimet und schepfet allez sīn wesen, leben und sęlicheit von gote, an gote und in gote
Eckh 5:118, 9 warm und hitzic, und dar nāch sō machet si daz wesen des viures; aber got gibet ze dem źrsten daz wesen
Eckh 5:118, 10 wesen des viures; aber got gibet ze dem źrsten daz wesen aller crźatūre und dar nāch in der zīt und doch
Eckh 5:118, 16 im selber, doch erbarmet es mich. Hitze des viures und wesen des viures sint gar unglīch und wunderlīche verre von einander
Eckh 5:188, 2 enwęre got niht gereht noch enwęre got, daz sīn natiurlich wesen ist. in wārer gehōrsame ensol niht vunden werden ’ich wil
Eckh 5:198, 4 werk sint, mźr: als verre als wir heilic sīn und wesen hān, als verre heiligen wir alliu unsriu werk, ez sī
Eckh 5:198, 6 slāfen, wachen oder swaz daz sī. Die niht von grōzem wesene sint, swaz werke die würkent, dā enwirt niht ūz. Hie
Eckh 5:199, 1 sunder, wie der grunt der werke sī. //Merke, waz daz wesen und den grunt guot mache. Der grunt, dar ane daz
Eckh 5:199, 2 mache. Der grunt, dar ane daz liget, daz des menschen wesen und grunt guot sī grœzlīchen, dā des menschen werk ir
Eckh 5:205, 10 der mensche enkźre denne williclīche abe. Der got alsō in wesenne hāt, der nimet got götlīchen, und dem liuhtet er in
Eckh 5:219, 4 merken, diu an der minne sint: daz ein ist ein wesen der minne, daz ander ist ein werk oder ein ūzbruch
Eckh 5:219, 5 ander ist ein werk oder ein ūzbruch der minne. Des wesens der minne stat ist aleine in dem willen; wer mźr
Eckh 5:282, 4 niemer $t ūfhœren, biz man die tugent gewinne in irm wesene und in irm grunde. Und daz man sie habe, daz
Eckh 5:289, 8 enist niht in gote, daz dehein dinc zerstœre, daz iht wesens hāt, sunder er ist ein volbringer aller dinge. Alsō ensuln
Eckh 5:294, 3 iu!’ Wer d%/az wil wesen, der sol dķz werden. Dķz wesen wirt aleine vunden in dém werdenne. Der der minste wķrt,
Eckh 5:294, 7 źwangelisten: ’wer sich nidert, der wirt erhœhet!’ Wan allez unser wesen enliget an nihte dan in einem niht-werdenne. ’Sie sint rīche
Eckh 5:306, 4 dinc in vil liuten, und sie werdent alsō mit götlīchem wesene überwesent, und got würket in in und sie niht. Des

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