Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wetten swV. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er sî mir kunt.’/ ‘des getorste ich umbe tûsent phunt/ wetten, daz des niht enist.’/ ‘so verliusestû, sun, wizze Krist:/ âne | |
ward ir da kunt/ Lieplich an ainem pette./ Sicherlich ich wette,/ Katherina näm es vergüt/ Das ain kunig wolgemüt/ Und auch | |
si daz vernæme!/ $sDer kunic ir rehte sagete/ alsô er gewettet habete./ diu kuniginne verstuont daz,/ daz iz ir ze vâre | |
rehte./ var dû hin ze Rôme,/ geêre dû die crône,/ wette dem cunige sîn harnscar,/ alles rehtes wis im gar./ wil | |
und wer darfúr qwam der darumb nit enwúst, er hett gewet das alle die welt die porte nit gewinnen möcht. Vor | |
jamer die konigin durch sinen willen macht. ‘Ich wil des wetten’, sprach er, ‘ob sie uch ir sprach versagen sol, wann | |
tu^. Virſtundi abir he dir giboti dru, ſo ſal he wetti ſex phennigi. Daz heizit ein miſſitat^. iz in=weri dan alſo | |
di richteri ubircume ſelbi dirti^. die ſal och mi richteri wetti dru ſcerph unde ein phunt^. Suilich man mi andirin ſien | |
undi heit da=zu eini miſſitat gitan; daz is, daz he wetti ſex phennigi mi richteri^. Ebinin ſu ſich abir des ani | |
reht ist, unde niht giltet gewunnen schulde, diu vor gerihtes gewettet ist, umbe dise ieglîch sache wettet er dem rihter. Disiu | |
schulde, diu vor gerihtes gewettet ist, umbe dise ieglîch sache wettet er dem rihter. Disiu buoze stât nâch der liute guoter | |
mit gewinnet, dâ hât der rihter sîn gewette an. Doch wettet man dem rihter dicke umbe unzuht, die man tuot vor | |
zehant dar nâch niht enkumet, $t der sol dem rihter wetten. Dar nâch sol männeglîch klagen mit vorsprechen swaz in werre. | |
sîne koste die die boten habent getân, unde muoz im wetten sîne buoze. Und ist daz er behabet, sô sol ener | |
sitzende sol man urteile vinden. Stânde sol man dem kläger wetten swes man im schuldic wirt vor gerihtes; alsô sol man | |
daz hœhste gewette der phennige, daz man im phleget ze wetten, und den mâgen ir. Die sol man für laden ir | |
einen man der veræhtet $t ist, er muoz dar umbe wetten die hant. Enweiz er es aver niht, er entredet daz | |
allen steten die mit banne begriffen sint, der muoz zwir wetten umbe die eine sache, dem werltlîchen und dem geistlîchen gerihte | |
er niht ûf in klagen, sô muoz er dem rihter wetten unde jenem büezen, ûf den er dâ geklaget hât, und | |
funf schillinge nah gnaden. Swaer aber der drier tage eins wettet, der sol biz an der mitechen naht gewaert han. Tut | |
slůc.#.’/ do sprach der spottære sa cestunt:/ #.,nu wil ich wetten umbe ein pfunt,/ daz aller chleiniste leit,/ da von iu |