Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîc stM. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Vur sie zu sciffe vuortin,/ Daz sie schilde urbůrtin/ Vn̄ wigis sie gesattin./ Dise dri scare sie bestattin/ In telrin un̄ | |
nícheine wís/ Daz der kůnínc un̄ athís/ Intsamínt uvchtín eínín wic./ Sie írkantin wol írbeídír críc,/ Daz sie geuech warín/ Vn̄ | |
unseren herren $s vil innechlichen flegen,/ daz wir in dem wige $s niht verlazen an dem ewigen libe./ So sint die | |
man ime brechte,/ daz man mit nide/ [nine keme zu wige.]/ alda wart der vride gegeben./ doch hete manic man da[z | |
merket, wie daz ding stat./ Mars der got, der des wigis phlit,/ Der en=wil zv deheiner zit/ Bi dem guldine1n steren/ | |
selbe liezze./ Daz ich des geswige!/ Swa min vater zv wige/ Vnd mine bruder svllen wesen,/ Da wil ich mit in | |
aller chunige hêrre,/ er ist der starche got in dem wîge,/ er wil hiute lôsen die sîne,/ er ist wârer got, | |
haizet Karles tal,/ dar chômen di mägede uber al,/ ze wîge si sich garten,/ mänlîche si sich scarten./ dâ wolte der | |
ûf ir hende,/ mit hungerigem lîbe/ huoben si sich ze wîge,/ si sluogen in ainer luzelstunt/ der haiden mêr denne fiunfzech | |
ubirstriten/ mit der martire vhis libis,/ also muze wir geistlichis wigis/ den tuuelin ane gesigen,/ da uore uns daz cruce muze | |
manegen stîc,/ dô si hie bî Etzeln $s vâhten manegen wîc/ ze êren dem künege; $s des ist vil geschehen./ dar | |
//unde ein swert daz Razalîc/ durch ellen brâht in den wîc./ Dâ was er von gescheiden,/ der küene swarze heiden./ des | |
wart geboten/ dem küenen Razalîge,/ dô er schiet von dem wîge?/ daz leister durh triuwe:/ doch wart sîn jâmer niuwe/ nâch | |
unde leben swie er wolte."/ der jâmer gap ir herzen wîc./ ir freude vant den dürren zwîc,/ als noch diu turteltûbe | |
er mit zornes site/ vaste ûz dem stîge./ gein strîteclîchem wîge/ hielt der herzoge Orilus/ gereit zeiner tjost alsus,/ mit rehter | |
prîs ûf steigen/ und d’andern lêren sîgen./ in mangen herten wîgen/ hât er sich schumpfentiure erwert,/ den lîp gein strît alsô | |
er gestarcte wol di sine./ ia wonten si in deme wige/ sam der lewe der da winnet/ unt rechte zornen beginnet,/ | |
der haiden uan./ Nerpa in da werte:/ da wart der wic herte./ di swert herlichen chlungen./ di haiden we sungen:/ si | |
dem gaiste./ diu ir sterche des libes/ gert in des wiges./ daz der gaist gesigete,/ hin ze himele si digeten./ si | |
haiden uil sware./ Otto unt Iue/ di wonten in dem wige/ also mines trechtines chnechte,/ want si dem rechte/ nie ain | |
uf sprungen,/ daz gotes lop si sungen;/ si sluffen in wiges gewate,/ also si des state heten./ si suchten di stole,/ | |
der chom en an der zit./ du hůp sich der wic:/ Gotefrit der uanere/ er stach uon dem marhe/ ain haiden | |
stachen zesamene/ mit michelem nide./ Iocerans starht sich in dem wige/ sam der lewe der da winnet/ so er zurnen beginnet:/ | |
erweruen./ wir$/ ne sculn nicht entwiche/ sunter froliche/ uon dem wige scaiden./ hi nerstirbet nimen wan di uaigen.’/ Amhoch den uan | |
Do was wil manic helit got./ Wol gewasint an den wich./ Iz ne wiste niemannis liph./ Wan die uerch mage./ Die over | |
vôr von dem rôten mere:/ ein tûsint sneller helede,/ ze wîge wol irwelede./ //Nû merket, wî vile dis heres was:/ alsihz | |
ſtarche herre, herre allir tugindi, ein geweltiger herre ane ſineme wîge, ein kunic allir tivre.’ Nv fr#;vot iuch hivte der grozzin | |
wider deſ tieuelſ aneuart, ein egeſlich wîchſcâre z#;vo dem geiſtlichen wîge wol gar. Nu, min uil lieben, nu nahet iuch mit | |
deſ heiligen Chriſteſ. $t Zwo ſache ſint notdurft in dem wîge, div ſterche unde der wîſt#;vom; ſwer ane wîſt#;vom uihtet, der | |
Factum eſt prelium magnum. Sande Iohanneſ ſcrîbet, $t daz ein wîch geſcehen ſî mit ſante Michahele archangelo, mit dem hêren herzogen. | |
vierden sô kam Môrolt/ der starke von Îrlanden dar/ ze wîge und ouch ze kampfe gar./ vür den sô wurden besant/ | |
wære zwâre lange zît,/ daz si der grôzen swacheit/ mit wîge hæten widerseit;/ wan si sint sêre vür komen:/ diu lant | |
wesen:/ sul wir iemer genesen,/ daz müeze wir beherten/ mit wîge und mit herverten./ unser dinc stât an den liuten wol;/ | |
mit rehte und ouch mit minnen:/ nu habet ir mir wîc vür geleit,/ dar zuo bin ich noch unbereit.’/ //Tristan sprach: | |
küneges hof er kam/ schûmende unde wetzende/ und sich ze wîge setzende/ ûf allez daz, daz er dâ vant./ nu kam | |
zal./ noch dô chom im ain scar grôz,/ die des wîges lutzel bedrôz,/ alsô si in chunigis reise wol gezam,/ wande | |
die von dem rôten mere:/ ain tûsint sneller helede/ ze wîge wol erwelte./ nû vernement, war zû man diz her nam,/ | |
er wil uns gerne getaren:/ den wec scul wir mit wige varen./ der unser herzoge ist so guot:/ ub uns negezwivelet | |
waren g#;ovte chnehte. ſi rieten daz ſi sich ſchærten. ze wige wol garten. unde daz si mit in væhten. unʒe siz | |
sungen,/ swenne in diu swert erklungen./ ouch vrumte der getouften wîc/ daz gein der helle manec stîc/ wart en strâze wîs |