Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîde swF. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
visch an der selben stat. der wolf nimt vil rauher weiden in daz maul und verpirgt sich dar under, unz die | |
nuzpaums pleter und sint an der schickung nâhent sam der weiden pleter, aber si sint verr grœzer und habent ain weizer | |
zwair daumeln lang oder dreir und hât pleter sam ain weid, ân daz si praiter sint ain wênig und kürzer. sein | |
und verprint niht leiht und fault auch niht. //VON DER WEIDEN. /Salix haizt ain weid und ist als vil gesprochen als | |
und fault auch niht. //VON DER WEIDEN. /Salix haizt ain weid und ist als vil gesprochen als ain springerinn, dar umb, | |
al, der paum pringt kersen ân kern. wenn man der weiden pleter sträwet in ain haus oder in ain kamer, diu | |
tôdes pîn/ nu durch einander lîden./ man slîzet ab der wîden/ ein bast vil sterker mit der hant,/ dann iezuo sî | |
ouch also genutzet gůt dem, di vergift trinken. Bappile unde widen bleter zusamne gestossen unde uf blutige wunden geleit, heilet baz | |
di salbe ist gůt wider den crebiz. // Saliunca heizet wide. Di ist trocken in dem ersten grade unde kalt in | |
getempert unde an di warzen gestrichen, vertribet si. Also die wide blůt, so sal man si schelin, daz saf daz den | |
di cranken ougen: iz sterket si. Epfil saf [32v] unde widen in cline stucke zesniten unde daz gestossen, di saf zusamne | |
der edel kleit in tugent siden./ was früchte wechst uß widen,/ die bittern manchen süßen munt./ Unselig sint dri man:/ der | |
$s »dâ ich daz schif dâ vant,/ bî einer wilden wîden, $s dâ lôstez mîn hant./ ich hân deheinen vergen $s | |
sal man en setten an eyne kole stat, dy myt wyden vnde myt rosen wol bestrouwet sy, vnde myt watere wol | |
en ouch leghen, dat et kalt sy, ed |
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ieht sazte dar widir./ Deme gebot$/ man$/ iz bi der widen./ Daz her gerne dar gienge./ Dan man in hienge./ Do | |
rôsen springen,/ mit süezer vruht vürdringen/ daz honic von der wîden./ man mohte gerne lîden/ von gote dise gâbe grôz./ dem | |
der selbe dorn./ ich hân die heidenschaft erkorn/ zuo dirre wîdn ungüete./ der komenden rôsen blüete/ und des honeges süeze was/ | |
ſi gehugtin an Ieruſalem; ſo hângten ir ſeiteſpil an den widen, die bî deme wazzir ſtuntin. Dannin ſprachin ſ$. d$.: Super | |
ſam můzzin wir zetâl ſîgen zuo dem tôde. Ûf die widen hengen wir unſeriv ſeitſpîl, von div daz wir dei gotiſ |