Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîhen swV. (128 Belege) Lexer BMZ Findeb.
e lerde vn̄ bat./ do daz templum gare was,/ do wihete man iz zware/ in sente Petris ere/ vn̄ anderer gotis | |
her iz tete./ do wart der herre gůte/ ce pristere gewiehit./ der werlde sich uirciehit/ gnediclicher dinge/ swer so ir an | |
manigen meintete./ Do der ware gotis trůt/ wart ze pristere gewiehit/ vn̄ her den gewalt hete/ daz her nothafte lute/ mochte | |
da was ein munstir zware/ in des heiligen crucis ere gewihit./ dar gahete der gotis trût,/ daz her sine sunde da | |
Christ dar inne $s von siner heiligen minne./ Dar nach wihte er daz prot, $s den einleven er iz pot,/ er | |
îsen nine rüerest. Sô wasch si danne mit wîne unde wîhe si danne an sant Marîen tage, der êreren unde gehalt si | |
Peter und ain iegleich pâbst oder priester, der dâ zuo geweiht ist, daz er enpinden mag den sünder von allen seinen | |
tretent etleich ketzer, die sich in laien$/ weis ân all weih an nement peiht ze hœren und ze vergeben den läuten | |
ainen lorpaum helt, daz ist ain zaichen, daz der stain geweiht ist, und der stain erlœst von widerwärtigen geschihten. /An dem | |
mit weihen und mit hailigem segen, und diu weis ze weihen und ze segenen die edeln stain ist geschriben in dem | |
hofertigor ſi. Abir die pfaffin die nvt ſo ho ſint gviehit vn2de #;ioch ſit biſezzin mit dir ſelbvn girde. die ſolm | |
wâren, daz si balde kæmen und im sîne siule hulfen wîhen. Si kâmen alle dar. Nu stuont der künic vor der | |
wol dagen./ sag mir, war umb hâst dû erslagen/ dînen gewîhten künic hêr?/ daz müet mîn herz hart sêr,/ wan dû, | |
daz öl sol ûf dich vliezen./ dâ mit wirst dû gewîhet schôn/ under küniclîcher krôn.’/ er sprach: ‘waz gotes will sî,/ | |
die belêhent sint vons rîches hant/ daz ir iuch welt wîhen lân/ und ze iuwerr ê ein konen hân:/ daz beginnet | |
den herren, der dô bâbest was,/ daz er in wolde wîen/ und sîn schœne amîen./ des was der bâbest bereit./ kardenâle | |
pfafheit/ wâren swie er wolde./ zwô krône von golde/ wurden gewîhet sâ zehant/ und ir keiserlich gewant,/ scepter unde kurzebolt,/ daz | |
lant./ er erwarp mit maneger hervart/ daz er ze keiser gewîhet wart/ und gwan daz rîche alsô wider./ ouch behaptez sîn | |
scalche sîn, $s dienen sînen bruoderen./ /Die anderen zwêne er wîhte $s zuo vrîeme lîbe:/ si wâren in gezelten $s sô | |
sîniu chint gebâren./ /Swelihe bî den zîten $s ir vorderen gewîhten/ den gab diu erde $s gnuog des dar ane solte | |
jungere,/ unde scolt iz sîn, $s er hête in gerne gewîhet uber in,/ daz er sîn scalch wâre $s und swaz | |
$s daz ich gewalte mîner worto,/ sô wil ich dich wîhen $s daz dir elliu dîniu dinch iemmer wole dîhen.’/ /Er | |
scolt sitzen, $s mînes jagides ezzen,/ und scolt dû mich wîhen, $s dîne sâlde mir verlîhen,/ geweltich tuon dînes erbes, $s | |
$s der geruoche dich ouch bescirmen.’/ /Dô er in vol wîhte $s und er ime erloupte,/ der wîn hête in bigên, | |
inbîzzen!/ dû gelabe dich mînes jagides, $s daz dû mich wîhest,/ unde mîn leben gestatest $s ê dû ersterbest!’/ /Ysaac erchom | |
leider nieht langer ich mich inthabete,/ ze stete ich in wîhte $s ze sâligime lîbe./ selb ist er geheiligôt: $s swaz | |
selb ist er geheiligôt: $s swaz er geseginôt daz ist gewîhôt,/ swaz er vervluochet $s daz newirt vone gote niemmer beruochet.’/ | |
lûte:/ ‘gote weiz, vater mîn, $s dû scolt ouch mich wîhen!’/ /Ysaac sprach dô $s vil âmerlîcho:/ ‘hie was gewisse $s | |
des ich scule walten?’/ /Isaac sprach er hête in ime gewîhet ze hêrren, $s er nemahte daz wider tuon mêre./ er | |
er in ûf rihte, $s zuo einem altâre er in wîhte:/ mit ole er in begôz $s deiz dar aba vlôz./ | |
er hête harte geleidigôt $s dô er uber in wart gewîhôt./ /Zi leste er inbôt $s sînem bruoder alle sîne nôt,/ | |
hiez in daz er vrâge verbâre./ /Ze stete er in wîhte $s ze sâligeme lîbe./ diu sunne was in scîne, $s | |
heim $s der almahtig got mir irskein,/ mich selben er wîhte $s unte alle die chômen von mîneme lîbe./ vone diu | |
sine bihte wol tuot/ mit werchen joch mit worten/ dem gewihten ewarten/ und er lip und guot/ ze gotes dieneste tuot,/ | |
gelegen ſint. Do der alte iacob. ſinen ſun geſegenote unde gewihte. do choder. welf deſ lewen. biſtu iuda. wer ſcol irwekchen | |
dem bůche deutronomio da iſt ſuſ geſcriben. Moyſes do er wihte ioſebes geſlahte. da chod er. du min eriſter ſun. din | |
Dar nach f#;ovr er in chirch vert hincʒe Rome vnd wart gew#;eiht cʒe brieſter cʒeiner chirchen, div was gew#;eiht in den eren | |
Rome vnd wart gew#;eiht cʒe brieſter cʒeiner chirchen, div was gew#;eiht in den eren vnſer fr#;vowen ſant Marien, vnd ſt#;ovnt in | |
dy pat da den pabſt, das er Iudam ʒe biſcholf wihte ʒe Ieruſalem, vnd wandelt im den namen vnd hieʒ in | |
das plůt des almehtigen $t gotes #;ovf tr#;vof. Wie wol gew#;eiht diu erde was, div da emphiech das roſevarbe $t t#;vowe | |
der des heilwages $t mit triwen geſmechet, das vns got gewihet hat, da vone die tiefen wunden $t der ſele werdent | |
da die ſelben chettenen beſtatet wurden, vnd das das munſter geweihet wurde en eren ſant Peters an dem tage, ſo der | |
wir niender pillicher, denne da ʒe dem munſter, das da geweihet iſt in ere ſante Peters an dem anegenge diſſes manodes. | |
iſt chirchwei diſes heiligen gotes h#;euſes, daʒ iʒ geewet vnd gewichet vnd geordinot wart da cʒu, das man got hie inne | |
daʒ iſt dicʒ gotes h#;eus vnd andriu gotes h#;euſer, diu gew#;eihet ſint, daʒ man got dor inne lob vnd ſin genade | |
dicʒ h#;eus vnd andriu gottes h%:uſer, diu ʒe gottes dineſt gew#;eihet vnd geordent ſint, da encʒimet niht inne ʒe t#;eun wan | |
elliu diu rehte, diu man beget, do man ein chirchen wiht vnd geewiget, diu werdent elliu begangen, do ein menſch chumt | |
da er raines hercʒ vindet. Do man ein gottes h#;eus w#;eihet, do beget man fumf nemlichiu dinck. Das iſt aſperſio, inluminatio, | |
$t Ir habet wol vernomen, da der biſholfus ein chirchen w#;eiht, daʒ ſprenget er mit dem w#;eihen prunnen. Da ʒundet man | |
worten. Mit ſuſt getaner w#;eihe, ſo iſt eur iegeliches hercʒ gew#;eihet dem almehtigen got ʒe h#;eus. Geſach in got, der diu | |
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