Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîhenaht stF. (24 Belege) Lexer Findeb.
wüllen. wer frisch rôsen ab dem paum well haben ze weihnähten, der verpint den rôsenpaum in des maien anvanch gar wol | |
wirm inwendig, und dann drei wochen oder ain mônet vor weihnähten, sô tuo diu pant ab, sô schiezent schœn rôsen auz. | |
membranum oculi. Nim daz eie daz an den heiligen ze$/ wihennahten geleit werde. v3nde brenne ez ze puluere. v3nde rîp daz | |
zu hymmel fur, des pfingstages, zu aller heiligen messe, zu wyhenachten. Diß funff hochgezytt hielt er allweg großen hoff und starcken. | |
behalten und alles ir gut, das sie vierczehen nacht vor wihennachten weren zu Sorhain. //Also sante Galahot sin brieff dem konig | |
mit zwenczig knappen und diendent mym herren dem konig von wihenachten biß zu pfingsten. Ir diendet off dem pfingstag hundert rittern | |
allen zu enbieten von mym lande und wil zu dißen wihenachten cron tragen. Nu wil ich das ir ein konigrich kiesent | |
da myn herre der konig Artus synen hoff zu dißen wyhenachten heltet; ich sol andere land gnung gewinnen mit gottes hilff | |
hett, und den truchseßen selb den er gekoren het. Zu wyhenachten sol der hoff syn starck und groß, und sie hetten | |
uwerm willen ist, das ich des konig Artus hoff biß wyhennacht verschwern wil, noch das ich biß dann keyner sins ritters | |
[15#’r] ſunnen wenden iſt da viercic tage ſteticliche dac vnde vnbe wihennathen iſt alſo lange nath. Da bi iſt ein ynſula. Alle | |
heyligin tage, vnd ab is not were in Januario noch wynachtin. //Ob der kirsboum begynne czu vulin eczlichir wys. So bore | |
und geeret und ist diser tach herer dann der ze weihennachten, wan ze disen hochziten hat diu hilig tauffe angenge da | |
menniſche den z#;ov chomintin got in ſich. An der hern wihenaht wart got uon menniſchlicher natûre menniſche. An dirre tult wrdin | |
maister zwir in dem iar capitel halten, daz ist ze wiehenaht vnd ze phinxten. Vmb waz sache man den maister svl | |
firmerîe mit urlobe des meisteres ezzen in der vasten vor wînahten biz an den advent, unde wêre ir crankeit sô grôz, | |
gesetzede in dem iâre drîstunt lesen in den octaven zu wînahten unde zu ôsteren unde zu der schiffunge zu des heiligen | |
anderen tage nûn lectien heldet, unde in der octaven zu wînahten unde in der octaven des zwelften tages unde von dem | |
sô sal man zu beiden vesperen niht venien biz zu wînahten, unde in der vasten, sô man des anderen tages nûn | |
suln auch die becken unde die wizmaler dem burggrafen ze wihennahten an dem heiligen abende funf unde zwainzik schillinge ze banne, | |
mir liep von ir geschehen./ Ich han etc./ /Gen disen wihennahten/ solden wir ein gemellihez trahten,/ wir swigen alze lange./ nu | |
wunder manic her,/ diu nieman kunde geahten./ ein wochen vor wîhnahten/ sint sô kurʒ dâ die tage/ nâch Rômære buoche sage,/ | |
die herschaft an sehe,/ das goteliche geslehte./ wir horen ze weinahte/ die geistlichen hirtte/ von des himels wirte/ michel ære kunden,/ | |
entleiben./ dreyzek tousent vn̄ mær/ hiez der kvnik her/ ze weinahten houpten,/ die sein niht geloupten/ daz im ernst were./ die |