Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wilde Adj. (334 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 344 riche/ gab so wundirliche/ die spise deme herren/ uon eineme wilden tiere./ daz was ein michil wundir./ z#;ov den selbin stunden/
Ägidius 687 iv $p $p/ Do si gotis bilde/ uon dem tiere wilde/ uirnamen daz man in dem einote uant,/ do gedachten sie
Albrant 3,21 czu essin wen rockyn cleyn: is wirt gesunt. //VElch ros wilt fleys hot in der wunden, zo sal man nemen grunespat
Athis E 61 Und quam uf sin oRs geulogin/ Recht als ein uogil wilde./ Do greif er nach me schilde:/ Den helm den hiez
AvaJG 7, 3 under himele/ ufen daz gevilde, $s iz si zam oder wilde./ si wuofent unde weinent $s mit michelem gescreie./ si bizzent
Barth 131, 28 wermuot, des cymeies ein teil, der seifen neun teil, der wilden churbez fünf teil; diu sold dû danne elliu samt temperen
Barth 136, 8 sprechent. //Sô dir ze den brusten wê sî, sô nim wilden chressen unde geizîne milch unde gib im daz ze trinchen
Barth 144, 1 glas. //Sô daz pluot vast rinnet, daz verstelle sus. Nim wilde minzen unde mule die unde leges alsô toumige uber die
Barth 145, 31 sêr sint oder dem si sus wê tuont, der neme wilden chressen unde mül in unde temper in mit wîzem wîne
Barth 149, 14 brenne die wercen mit des halms lide unde nim danne wilden chressen unde senef unde mül die zesamen unde lege diu
Barth 157, 16 an den âbent und eze danne retich oder senef oder wilden chressen unde trinch danne warmez wazer, sô muoz er als
Barth 157, 29 ze stete spîen. Müge er des niht gehaben, sô neme wilden chnoveluch unde siede in in wazer unde souphe ez alsô
BdN 13, 32 den rindern unt an den schâfen und an andern tiern wilden und zamen. /Plinius der spricht, daz dreierlai zend sein: sagler
BdN 62, 13 und haizt auch dann der tierstern, dar umb, daz diu wilden tier dann her für gênt auz den wälden und auz den
BdN 74, 30 klaineu vischlein. dar zuo siht man taw und reif und wildez hönich her ab vallen. man siht auch mangerlai wint fliegen
BdN 87, 34 die früht und auf die pluomen, und daz haiz wir wildez honig. iedoch scholt dû wizzen, daz zwairlai honig ist; ainz
BdN 103, 14 stinkent diu haizen pat sam der swebel, diu man diu wilden pat haizt, dâ von, daz daz selb wazzer vleuzt durch
BdN 116, 32 sun, und wenne des ezzens vil ist, sô koment diu wilden tier wider und werdent zam. der tier streit ist neur
BdN 121, 7 und alle unfuor tragen, dâ sei wir starch. //VON DEM WILDEN EBER. /Aper ze latein haizt ze däutsch eber, und ist
BdN 121, 9 /Aper ze latein haizt ze däutsch eber, und ist zwairlai, wilder und zamer. der wild ist ain starch tier und mag
BdN 121, 9 ze däutsch eber, und ist zwairlai, wilder und zamer. der wild ist ain starch tier und mag nümmer gelêrt werden, daz
BdN 121, 28 gar guot wider daz pluotvliezen auz der nasen. izzet diu wild varchmuoter vil aicheln wenne si tregt, sô derwirft si. diu
BdN 127, 24 GAIZ. /Capra haizt ain gaiz und ist zwairlai, zam und wild. der gaiz milch ist gar süez, aber zehant und si
BdN 128, 2 si derwerfent auch ir kitzlein von schädleicher kelten. //VON DER WILDEN GAIZ, DIU HAIZT GÄMZ. /Diu wild gaiz ist gar ain
BdN 128, 3 schädleicher kelten. //VON DER WILDEN GAIZ, DIU HAIZT GÄMZ. /Diu wild gaiz ist gar ain weis tier, dem liebent hôch perge.
BdN 128, 25 auch den ölpaum unfruhtpær, wenn si den leckent. wenn die wilden gaiz geschozzen werdent, sô ezzent si ein kraut polai, daz
BdN 128, 31 ze latein oder daz Plinius rupicapra haizt, daz ist ain wildeu gaiz, diu haizt rêh ze däutsch und ist gar ain
BdN 134, 15 ez gar schier haimleich und sänftig wirt, und ist kain wildez tier, daz sô schier haimleich werd und den läuten undertân,
BdN 141, 18 tier vierfüezig und ist ain zwidorn, wan ez kümt von wilden sweinen und von zamen, sam ain maul kümt von ainem
BdN 145, 14 spricht, wenne der leopard inwendig siechet, sô trinket er ainr wilden gaiz pluot und wirt gesunt. wenne er etwaz vergiftigez hât
BdN 151, 27 grôzer vinster siht. wenn ez unkäuscht, sô wirt ez gern wild. si kriegent oft gar scharpfleichen mit enander, dar umb, daz
BdN 152, 2 sô werdent si irr küenhait beraubt. wenne ain zameu katz wild well werden, sô sneid ir diu ôren ab, sô vallent
BdN 169, 3 vor dem geirn, daz ainem menschen gar swær wær. die wilden gens rihtent ir flüg nâch den winden, sam der sudenwint
BdN 181, 36 niht unruoen, und fliehent von in und wonent in den wilden velsen. die tauben habent grôzen vleiz, wie si ir federn
BdN 188, 32 ist aller pest in der andern oder dritten mauze. ain wilder falk wirt sô haimlich, daz man in sêr læzt erhungern
BdN 188, 34 sêr læzt erhungern und in dar nâch äzt. alsô werdent wild läut zam nâch vil arbait. //VON DEM FULKEN. /Fulica ist
BdN 191, 31 kraft widerpringt. die kränch werdent swarz in dem alter. die wilden kränch werdent oft gevangen mit den haimischen. si habent auch
BdN 265, 7 in dér weis. si müet und laidigt des êrsten diu wilden rint und auch diu haimischen, alsô daz si sich legt
BdN 322, 18 der veigenpaum sô grôzer kreft sei, pinde man ainen gar wilden grimmen ochsen dar an, er werd zam und sänftig. des
BdN 330, 24 latein lumbrici haizent. nu macht dû sprechen, welich paum haizent wild maulperpaum? daz sint mori oder rubi_silvestres, die haizent prânper oder
BdN 334, 27 der hitz. iedoch hân ich des niht gesehen. //VON DEM WILDEN ÖLPAUM. /Oleaster haizt ain wilder ölpaum, sam Isidorus spricht. der
BdN 334, 28 des niht gesehen. //VON DEM WILDEN ÖLPAUM. /Oleaster haizt ain wilder ölpaum, sam Isidorus spricht. der paum hât pleter sam ain
BdN 334, 30 ain rehter ölpaum, aber si sint praiter. der paum ist wild und pitter und ân früht; und ist, daz man des
BdN 340, 19 êrsten grâd und trucken in dem andern grâd, aber die wilden pirn, die ze veld und ze holz wachsent, die sint
BdN 347, 32 daz spricht hôch. ander lêrær sprechent, daz der paum der wild veigenpaum sei; von dem stêt geschriben in des weissagen puoch
BdN 383, 31 in daz pulver mit honig negt daz tôt oder daz wild flaisch auz den wunden. wenn ain fraw ain tôtez kindel
BdN 389, 11 ist länkelot und spitzig und etleich kicher ist haimisch, etleicher wild. des haimischen narung ist pezzer wan des wilden, aber der
BdN 389, 12 haimisch, etleicher wild. des haimischen narung ist pezzer wan des wilden, aber der wild ist pezzer und haizer und læt sich
BdN 389, 12 des haimischen narung ist pezzer wan des wilden, aber der wild ist pezzer und haizer und læt sich paz däwen und
BdN 398, 33 und ir fäuht. daz kraut ist zwairlai. daz ain ist wild und daz ander haimisch. des haimischen sâm kocht man an

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >>
Seite drucken