Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîn stM. (879 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wari./ der zenti saz uffin der banc,/ der hetti din win an dir hant./ do dranc Holoferni,/ (di burc di habit | |
habit er gerni):/ durch des wibis vruti/ er wart des winis mudi./ //Den kunic druc min slaffin;/ Judith du stal im | |
nieht bidrêgen ne mag. uuane uber ſih ſelbo gihéfte. mit uuine. unde mit h%>ore. unde mit allen dien beuuollennuſſedon die demo | |
w#;eus steteklichen, bis her werde heyl. //Wor hertslechtig. Nym starken wyn unde encianez eynin bechyr wol unde eynen leffil wol salczis | |
niht den stein ze brote,/ daz wazer niht ze dem wine, $s daz verhilt er die sine./ mit gewalte er si | |
seilen $s bindet man si beide./ man scenchet uns den win, $s des wir gerne ubere mohten sin,/ ezzich unde gallen | |
du solt einen sune gewinnen, $s des sich manige mendent./ wines trinchet er niht $s unde von diu trunchenhait gesciht./ ze | |
brutloufte/ geladen unde die junger sin: $s di heten luzelen win./ do sprach diu guote, $s des hailandes muoter:/ "vil lieber | |
muoter:/ "vil lieber sun min, $s hie ist verzert der win/ ze dirre wirtscefte: $s nu erzaige din gotlich chrefte."/ Do | |
$s gotes gewalt vestete er,/ wan ez wart der beste win, $s der nehainer mohte sin./ An dem ahtoden tage, $s | |
wanten zware, $s daz si trunchen wæren/ von dem niuwen wine: $s got hete gefrout di sine./ do gieng iz in | |
sol si nemen gruonen venichl und siede den in dem wîne oder in milch unde trinc ez vastunde zwir oder tristunt, | |
schiere gesunt werden, sô nim linse unde beize die mit wîne, dâ nâh temper siu mit honege unde neuz die erzenîe | |
wazer danne gesiede, sô giuz dar zuo ein halbez trinchen wînes. Sô der wîn wol danne gesiede $t mit der wurz, | |
sô giuz dar zuo ein halbez trinchen wînes. Sô der wîn wol danne gesiede $t mit der wurz, sô giuz ez | |
lege die in einen niwen havin unde versiut si wîzem wîne, der wol louter sî, unde siut si unze daz sich | |
niht, sô nim rûten unde siut die in einem guoten wîne unde gib im den wîn alsô lâwen ze trinchen, sô | |
siut die in einem guoten wîne unde gib im den wîn alsô lâwen ze trinchen, sô wirt ime als balde baz. | |
sol er nemen wermuot unde sol die wellen in einem wîne oder in wazer unde soufe daz alsô warmez: zwâre sô | |
millefolium, daz ist tousentbleter, unde souf daz in einem lâwen wîne. //Wil dû machen ein electuarium, daz guot ist ze dem | |
unde mül diu driu zesamen unde beize | diu in wîne unde trinche den wîn mit wurze betalle nüehter fünf tage, | |
zesamen unde beize | diu in wîne unde trinche den wîn mit wurze betalle nüehter fünf tage, sô wirstû gesunt. //Wil | |
wê sî, sô nim gemalnen phefer unde mische den mit wîne unde habez in dem munde, sô wirt dir baz. Nehelphe | |
sô nim die wurz verbenam unde siut die in altem wîne und habe daz in dem munde. Swie grôz der wê | |
die sinewellen aristologiam unde mule ein lînîn tuoch unde in wîne beize daz unde daz bulver, daz dû dâ gemachet hâst | |
solt aver ê die wunden waschen mit eziche oder mit wîne. //Sô daz mensch diu unchraft angêt, sô nem wîrouch unde | |
want dû nim wermuot $t unde siut die in louterem wîne unde lege die uber dîn geswulst, $t sô zergêt si | |
ditze. Nim wîzen swebel unde siut in | in starchem wîne unde bint in uber die geswulst, unze si nider sitz; | |
sunne unde gip im siu ze trinchen | in einem wîne. Nehelphe daz niht, sô nim diu pleter der grüenen papelen | |
pleter der grüenen papelen unde brenne diu in einem lûterem wîne, unde mugestû gewinnen basilien die wurz, die mische dâ zuo. | |
wilden chressen unde mül in unde temper in mit wîzem wîne unde leg uber daz sêre: sô werdent si schiere heil. | |
eboum unde | mule den unde temper in mit wîzem wîne unde strîch daz an die brâ, sô heilent $t si. | |
sô nim den pluot danne unde temper in mit wîzem wîne unde gip imz alsô lâwez ze trinchen des morgens unde | |
nime papelen unde chnovelouch $t unde siut diu in guotem wîne unz ez drîstunt îngesiede unde trinch den wîn danne, sô | |
in guotem wîne unz ez drîstunt îngesiede unde trinch den wîn danne, sô wirt dir paz. Nehelphe daz niht schiere, sô | |
mit dem îsen nine rüerest. Sô wasch si danne mit wîne unde wîhe si danne an sant Marîen tage, der êreren unde | |
hals, unde sol sich der mensch danne enthalten von dem wîne unze er chome dâ man einen tôten begrab: dâ sol | |
ein teil unde honeges driu teil unde tempe daz mit wîne unde mach dar ouz ein electuarium oder celtelîn unde gip | |
Ze glîcher wîs nim batônjen unde siut si in altem wîne, unde sol si der mensch niezen sehs tage. Diu erzenîe | |
rinden wol gegen drin uncen unde siut die in guotem wîne, unce der wîn drîstunt în gesiede. Daz sol er danne | |
drin uncen unde siut die in guotem wîne, unce der wîn drîstunt în gesiede. Daz sol er danne alsô heizez trinchen. | |
andern ezens als vil als des brôtes, unde trinch gewalnes wînes, niht ein michel trinchen. Des selben nahtes wirt sîn buoz. | |
nemen si des gîrs hirne unde souphen ez in warmem wîne: si gewinnent als palde ir reht. Swenne si den siehtuom | |
dir alsus. Nim daz ahteil wazeres unde daz niunteil $t wînes unde siut diu zwei mit einander vil vast. Daz heizent | |
in einem wazer unde sîhe daz wazer, unde nim wîzen wîn unde welle in mit phefer unde misch daz allez ze samen | |
deu kelten in dem kelr ist durch die behaltung des weins. daz mensch hât ain grœzer hirn nâch seinr grœzen wan | |
und sôgtânem ding oder von tunstigem tranch, ez sei stark wein oder ander tranch, wan der rauch, der auf gêt von | |
Hungerjâr; sô haizt man in spötleichen Satjâr (wann er verderbt wein und korn), reht als der ainen ungestalten menschen engel hieze. | |
ir end, danne in der alten sêle, die den guoten wain verkauft habent und gebent die gerben durch got. daz feur | |
dem ertreich ist gezogen und diu vaizten, dar auz süez wein und korn und ander früht schölten auz der erden gewachsen | |
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