Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

winkel stM. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 1114 uenie hete geleist/ do was der unreine geist/ an eine winkele da inne./ her gewan eine ureisliche stimme./ die wile der
BdN 239, 20 in lockent mit andæhtiger gepærde und zuckent si in den winkeln zuo pôshait und in den êwigen tôt. aber ich fürht,
HvNstAp 1148 hertz pegertt,/ Paide waitz und dinckel:/ Sy fulten all ir winckel./ Si machten mel und pratt:/ Sy pußten wol deß hungers
Iw 1287 zouberliste,/ wir vinden in noch hiute./ suochent, guote liute,/ in winkeln und under benken./ erne mac des niht entwenken/ erne müeze
Iw 1376 gie manec stich unde slac:/ ouch muoser dicke wenken./ in winkeln und under benken/ suochten sin mitten swerten,/ wand sî sîns
KvHeimHinv 832 begunden sie/ sich von dem wege rucken/ und in die winchel smucken./ si wincten unde burgen sich:/ ‘birc dû dich dâ,
KvHeimHinv 1040 er in aber ze trôste/ ze der vrouwen heimverte./ ir winchel er beherte./ die schergen vluhen von ir phlege,/ si burgen
KvHeimUrst 1743 ir lieht./ diu helle enchunde ir sêle niht/ in deheinem winchel bewarn/ ern hieze sie wider ûz varn./ dennoch hæte er
KvHeimUrst 1854 sîne vart/ die er nâch uns her vert./ der helle winchel er behert/ und der deheinen drinne lât/ der trôst ze
Lanc 560, 22 wert sich nit sere. Da begunde er sie triben von winckel zu winckel, und sie schuchten sin slege so sie meist
Lanc 560, 22 nit sere. Da begunde er sie triben von winckel zu winckel, und sie schuchten sin slege so sie meist mochten. Da
Macer 39, 15 Swer hat egylopas, egylope ist ein suche, in dez ougen winkele weschet ein vleisch, daz trenet, der kue si unde lege
Mechth 7: 12, 3 so kumt zehant (138#’v) die ital ere gesprungen us dem winkel des menschlichen herzen mit einer súntlichen $t wollust und wil
MF:Reinm 68: 2, 4 und ûf den hôhen alben,/ ich waene, diu welt enkeinen winkel habe,/ Ez sî dâ wîlent baz gestanden,/ den ez bî
Parz 242,10 volkes siht,/ den tuot etswenne vreude wol:/ dort wârn die winkel alle vol,/ und ouch ze hove dâ man se sach./
RvEBarl 12441 niht ergân,/ sô lât mich doch alhie bestân/ in einem winkel kleine."/ dô sprâchens algemeine:/ "vriunt, daz mac nû niht ergân./
SM:UvS 35: 5, 6 sînen anden richet./ swer sælig sî, der denke hin zem winkel, dâ er sprichet:/ ‘ir rehten, gênt ze der zeswen mîn,/
StrKD 2, 73 daz ouge keinen war./ ez begonde her unde dar/ in winkelen und under benken/ nach den m#;eusen vaste wenken;/ des en
Tr 16934 einvalte an minnen:/ einvalte zimet der minne wol,/ diu âne winkel wesen sol;/ der winkel, der an minnen ist,/ daz ist
Tr 16935 zimet der minne wol,/ diu âne winkel wesen sol;/ der winkel, der an minnen ist,/ daz ist âkust unde list./ diu
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