Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

winster Adj. (33 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 129, 32 $t daz der mensch den stechen wil gewinnen in der winstern sîten. //Ist daz harn rôt unde truobe unde doch dicke,
Barth 135, 13 slâffe; ist ez sîn gewohnheit niht unde zehert im daz winster ouge, sô stirbet er an dem driten tage. Sô dû
BuchdKg 35, 12 der esel weder ze der rehten hant noch ze der winstern hant, unde viel under im nider der dar ûf saz.
Gen 296 erwachen nemahte./ ein rippe er ime nam $s von der winsteren sîten,/ tet dâ ûz ein wîb $s Adame vil nâch
Gen 2672 $s uber einandere scranchte:/ die zesewen uber Effraîm, $s die winsteren uber Manassen./ /Duo Joseph daz gesach $s duo was iz
GvJudenb 1953 umb die/ die in marternt hie./ der schæcher, der zeder winstern hant,/ der was Jesmas genant,/ der was niht wol geloubhaft;/
HeslApk 16866 stet./ Wil iemant aber vinstern,/ Der muz hin zu der winstern/ Hende mit den bosen scharn/ Zu der vinsternisse varn/ Und
HvHürnh 32, 2 weil auf der rechtenn seiten. Darnach kere dich auf die winstern seitenn unnd volpring ainenn schlaf, wann die winster seiten ist
Iw 599 dan.’/ hin wîste mich der waltman/ einen stîc ze der winstern hant:/ ich vuor des endes unde vant/ der rede eine
KLD:BvH 13: 4, 7 siu suln sich zühteclîchen lâzen schouwen./ swacher rât $s ze winster gât:/ tugent sol glesten/ den friunden und den gesten./ //Swelch
Konr 19,38 einer ʒe der ʒeſem gotes ſæʒe, der ander ʒv der winſtern, wie liep ſi im wern, wie ſi nach wertlicher gepurt
Konr 19,43 auer in minem reich ʒe miner ʒeſem oder ʒe miner winstern iht ſicʒet, das eniſt niht min ʒe geben, iʒ iſt
Parz 9,25 weiz war umbez alsus lebet,/ daz mir swillet sus mîn winster brust./ ôwê war jaget mich mîn gelust?/ ich solz versuochen,
Parz 295,24 tôt./ zwischen satelbogen und eime stein/ Keyn zeswer arm und winster bein/ zebrach von disem gevelle:/ surzengel, satel, geschelle/ von dirre
Parz 304,21 daz gerochen,"/ sprach Gâwân: "imst zebrochen/ der zeswe arm untz winster bein,/ rît her, schouw ors und ouch den stein./ hie
PrOberalt 132, 19 eren mit dem heiligen Christ sch#;euln sein, die enhabent nicht winsters, ez ist zeswen und heilig alles daz si da habent.
RvEAlex 6928 geschicket mit ir wer./ ein vürste solde strîten/ ze sîner winstern sîten,/ Aristômêdes ein helt/ ze rehten tugenden ûz erwelt,/ der
RvEAlex 9162 stat ûf daz mer,/ wâ sie solden strîten./ an der winstern sîten/ der werde künc von Kipper was,/ der was genant
RvEAlex 10272 rîche/ gie der phîl unz an den zein/ durch daz winster ahselbein/ und daz im von der wunde/ vil nâch swachen
Spec 8, 19 herze wol gerihtet, ſo ſi niht âwichent wedir ze der vînſtern noch ze der zeſwin. Div zeſiv, dannen $t wir rêdin,
Spec 8, 20 zeſiv, dannen $t wir rêdin, iſt div gotiſ barmherz. Div vuinſter iſt der vnſalige zewivil. Dannin ſprach ſanctus Yſaiaſ: Hec eſt
Spec 8, 24 gêt noch. Enâuvichet weder ze der zeſwen, noch ze der winſter.’ Ivdaſ, der got vnſern herren verrîet, vnde die tîefil, die
Spec 118, 10 der vier uihe. Daz dritte gelichet eimme ohſen ze der winſteren. $t Daz vierde iſt gelich eimme aren, ûf erheuet uber
StrKD 141, 71 diu tůt im wirs danne die zwa:/ diu stet zesiner winstern hant/ und machet sinen ernst bechant;/ der smahet in und
VMos 7, 1 man. faſte ſlauenden. er nam ime uʒ der ſîten. ein winſtereʒ rippie. uon ſineme libe. er ſtevrte in ʒe eineme wibe.
VMos 29, 26 gen. da ne liz eʒ niman beſten. ſvelehz ze der winſteren kerte. wi uaſte man ez růrte. Alſo uarent di guten
VMos 30, 2 nah gen. da megit ir boſheit uirſten. daʒ ſint dev winſterin kint. di offenlichen ubel ſint. di ʒe der ʒeſewen wellent
VMos 68, 26 uon der diwe kinden. di furen alſo werde. ze der winſteren an deme $t berge. ir angeſt ſi zalten. mit flize
Wh 100,24 an sîn ungevüege vlust./ daz houbt sîn si ûf ir winster brust/ leite: ûf ir herzen er entslief./ mit andæhte si
Wh 358,23 künege rîten/ ze mîner zeswen sîten./ sô rîte ze mîner winstern hant/ in der schar der künec von Nûbîant/ mit den
Wh 359, 9 sîme her./ der künic Sâmûêl ze wer/ sî bî mîner winstern hende,/ und der künec Môrende./ der ist jenhalp Catus Erkules/
Wig 2545 ein swan, / wol geschicket, und wol getân. / daz winster ôre und sîn man / diu wâren rôt zinobervar; /
Wig 6557 / was si grüene alsam ein gras; / dâ zer winstern hant si was / tunkel rôt als ein bluot. /
Seite drucken