Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
winster Adj. (33 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$t daz der mensch den stechen wil gewinnen in der winstern sîten. //Ist daz harn rôt unde truobe unde doch dicke, | |
slâffe; ist ez sîn gewohnheit niht unde zehert im daz winster ouge, sô stirbet er an dem driten tage. Sô dû | |
der esel weder ze der rehten hant noch ze der winstern hant, unde viel under im nider der dar ûf saz. | |
erwachen nemahte./ ein rippe er ime nam $s von der winsteren sîten,/ tet dâ ûz ein wîb $s Adame vil nâch | |
$s uber einandere scranchte:/ die zesewen uber Effraîm, $s die winsteren uber Manassen./ /Duo Joseph daz gesach $s duo was iz | |
umb die/ die in marternt hie./ der schæcher, der zeder winstern hant,/ der was Jesmas genant,/ der was niht wol geloubhaft;/ | |
stet./ Wil iemant aber vinstern,/ Der muz hin zu der winstern/ Hende mit den bosen scharn/ Zu der vinsternisse varn/ Und | |
weil auf der rechtenn seiten. Darnach kere dich auf die winstern seitenn unnd volpring ainenn schlaf, wann die winster seiten ist | |
dan.’/ hin wîste mich der waltman/ einen stîc ze der winstern hant:/ ich vuor des endes unde vant/ der rede eine | |
siu suln sich zühteclîchen lâzen schouwen./ swacher rât $s ze winster gât:/ tugent sol glesten/ den friunden und den gesten./ //Swelch | |
einer ʒe der ʒeſem gotes ſæʒe, der ander ʒv der winſtern, wie liep ſi im wern, wie ſi nach wertlicher gepurt | |
auer in minem reich ʒe miner ʒeſem oder ʒe miner winstern iht ſicʒet, das eniſt niht min ʒe geben, iʒ iſt | |
weiz war umbez alsus lebet,/ daz mir swillet sus mîn winster brust./ ôwê war jaget mich mîn gelust?/ ich solz versuochen, | |
tôt./ zwischen satelbogen und eime stein/ Keyn zeswer arm und winster bein/ zebrach von disem gevelle:/ surzengel, satel, geschelle/ von dirre | |
daz gerochen,"/ sprach Gâwân: "imst zebrochen/ der zeswe arm untz winster bein,/ rît her, schouw ors und ouch den stein./ hie | |
eren mit dem heiligen Christ sch#;euln sein, die enhabent nicht winsters, ez ist zeswen und heilig alles daz si da habent. | |
geschicket mit ir wer./ ein vürste solde strîten/ ze sîner winstern sîten,/ Aristômêdes ein helt/ ze rehten tugenden ûz erwelt,/ der | |
stat ûf daz mer,/ wâ sie solden strîten./ an der winstern sîten/ der werde künc von Kipper was,/ der was genant | |
rîche/ gie der phîl unz an den zein/ durch daz winster ahselbein/ und daz im von der wunde/ vil nâch swachen | |
herze wol gerihtet, ſo ſi niht âwichent wedir ze der vînſtern noch ze der zeſwin. Div zeſiv, dannen $t wir rêdin, | |
zeſiv, dannen $t wir rêdin, iſt div gotiſ barmherz. Div vuinſter iſt der vnſalige zewivil. Dannin ſprach ſanctus Yſaiaſ: Hec eſt | |
gêt noch. Enâuvichet weder ze der zeſwen, noch ze der winſter.’ Ivdaſ, der got vnſern herren verrîet, vnde die tîefil, die | |
der vier uihe. Daz dritte gelichet eimme ohſen ze der winſteren. $t Daz vierde iſt gelich eimme aren, ûf erheuet uber | |
diu tůt im wirs danne die zwa:/ diu stet zesiner winstern hant/ und machet sinen ernst bechant;/ der smahet in und | |
man. faſte ſlauenden. er nam ime uʒ der ſîten. ein winſtereʒ rippie. uon ſineme libe. er ſtevrte in ʒe eineme wibe. | |
gen. da ne liz eʒ niman beſten. ſvelehz ze der winſteren kerte. wi uaſte man ez růrte. Alſo uarent di guten | |
nah gen. da megit ir boſheit uirſten. daʒ ſint dev winſterin kint. di offenlichen ubel ſint. di ʒe der ʒeſewen wellent | |
uon der diwe kinden. di furen alſo werde. ze der winſteren an deme $t berge. ir angeſt ſi zalten. mit flize | |
an sîn ungevüege vlust./ daz houbt sîn si ûf ir winster brust/ leite: ûf ir herzen er entslief./ mit andæhte si | |
künege rîten/ ze mîner zeswen sîten./ sô rîte ze mîner winstern hant/ in der schar der künec von Nûbîant/ mit den | |
sîme her./ der künic Sâmûêl ze wer/ sî bî mîner winstern hende,/ und der künec Môrende./ der ist jenhalp Catus Erkules/ | |
ein swan, / wol geschicket, und wol getân. / daz winster ôre und sîn man / diu wâren rôt zinobervar; / | |
/ was si grüene alsam ein gras; / dâ zer winstern hant si was / tunkel rôt als ein bluot. / |