Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wint#’2 stM. (402 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.  

Ägidius 1509 sie an daz mere trůc./ da ne mochten iz die winde irweren/ noch die unde in den mere,/ sie ne uluzzen
AvaJG 9, 2 luft al enwage./ so vihtet an daz trum $s die winde an daz firmamentum,/ diu wazer dar widere $s diezint under
AvaJG 17, 4 alle gemeine $s vor dem urteile./ so hevent sich vier winde $s in allen den enden./ ein fiur sich enbrennet, $s
AvaJG 31, 6 hie die sunde, $s wir sin da sneller denne die winde./ So vernemet alle da bi: $s da sit ir edele
AvaJo 25, 4 der sich nach den unden neiget $s unde von den winden weibet./ er ist ein stætiger man, $s er hat sineme
BdN 5, 27 sagen. dû scholt auch sitzen in den schaten, dâ der wint zuo dir müg, und mach daz prunnwazzer kalt mit stahel,
BdN 40, 7 kelten des luftes und diu kelten des landes und der wint, der von dem wagen an dem himel fleugt gegen mittem
BdN 54, 13 ander stuck sol sagen von den vier elementen, von den winden, von regen, taw, snê, reif, tonr, plitzen und von andern
BdN 58, 17 fäuhtez weter windigez. ist si plaich ân swerzen, daz bedäut wint ân regen. Diu sunne hât fünfzehen aigenchait. si ist scheinend
BdN 72, 17 hazzet. diu flamme an der kerzen wirt erleschet von dem wind. alsô fleuht der hailig gaist oft von dem anplâsen und
BdN 73, 7 hât zwivältig fräud von ainer gâb des hailigen gaistes. der wint derweckt daz feur, alsô derweckt diu lêr der hailigen lêrer
BdN 74, 32 und wildez hönich her ab vallen. man siht auch mangerlai wint fliegen in dem luft und siht den regenpogen und des
BdN 79, 15 und dicke, klâr und trüeb, wäzzrig und erdisch. //VON DEN WINDEN. /Die winde koment auch von irdischem rauch. dar umb schüll
BdN 79, 16 klâr und trüeb, wäzzrig und erdisch. //VON DEN WINDEN. /Die winde koment auch von irdischem rauch. dar umb schüll wir nu
BdN 79, 17 von irdischem rauch. dar umb schüll wir nu von den winden sagen. der wint ist ain erdischer dunst gesament in dem
BdN 79, 17 dar umb schüll wir nu von den winden sagen. der wint ist ain erdischer dunst gesament in dem luft, der sich
BdN 79, 20 end des luftes gegen dem andern. dar umb sint all wind an in selber trucken und warm von nâtûr: trucken von
BdN 79, 24 diu den rauch macht auz dem ertreich. iedoch verändernt die wind ir nâtûr in den steten, dâ si durch fliegent, alsô
BdN 79, 26 ist, der ander trucken, ainr warm, der ander kalt. Der wind sint vier, die fürsten sint aller anderr wind. der êrst
BdN 79, 27 kalt. Der wind sint vier, die fürsten sint aller anderr wind. der êrst haizt der sudenwint oder der sudener, dar umb,
BdN 79, 30 mittem tag her gegen norden oder gegen den himelwagen. der wint haizt ze latein auster und ist fäuht und warm, dar
BdN 79, 34 dem himelwagen auz der Sahsen lant her von Pomerâni. der wint ist kalt und fäuht, denne als vil ob er sich
BdN 80, 2 vil ob er sich verkêrt mit gar verr fliegen. der wint haizt ze latein aquilo. der dritt wint haizt der ôsterwint
BdN 80, 3 verr fliegen. der wint haizt ze latein aquilo. der dritt wint haizt der ôsterwint oder der ôstener, dar umb, daz er
BdN 80, 5 von der sunnen aufganch, durch Ungern von Preuzen her. der wint ist warm in seinem ursprinch, wann diu sunn ist warm
BdN 80, 7 wann diu sunn ist warm in irm aufgang. der vierd wint haizt der westenwint oder der westener, dar umb, daz er
BdN 80, 9 von westen fleugt, daz ist von der sunnen underganch. der wind iegleicher hât zwên gesellen oder zwên volger: ainen ze der
BdN 80, 12 ze der tenken. die mag man haizen nâch der vodern wind namen, alsô daz des sudenwindes gesellen haizent der reht sudnær
BdN 80, 15 nâch iegleichs namen. alsô hab wir über al vierstunt drei wind, daz sint zwelif. ez geschiht oft, daz die widerwärtigen wind
BdN 80, 16 wind, daz sint zwelif. ez geschiht oft, daz die widerwärtigen wind begegent ainander, als der sudner dem nordner oder der ôstner
BdN 80, 27 ez an daz lant und verderbent läut und guot. der winde flug wirt gesetzt, alsô daz si niht fliegent, von zwairlai
BdN 81, 1 sô sint die lüft indes still und prüeft man wênig wind. dar umb ist der luft oft still nâch dem regen,
BdN 81, 2 oft still nâch dem regen, wenne vor dem selben regen wind gewæt habent. //VON DEM REGEN. /Der regen kümpt von wäzzrigem
BdN 83, 3 dâ daz wolken stêt und der regen wirt und der wint wæt und dâ allez weter geschiht, niderr ist dann die
BdN 83, 6 sô hôch, dâ nie kain regen auf kom noch kain wint noch taw noch kein ander werch des weters. daz habent
BdN 83, 15 dem êrsten tag. daz möht niht gesein, wær regen oder wint dar auf gewesen. //VON DEM TAWE. /Taw wirt auz gar
BdN 94, 25 auf, der zuo regen gehœrt oder zuo snê oder zuo winden und zuo feurn, diu niht plitzen haizent. diu selb sach
BdN 96, 33 und lucken gewint oben oder beseits, sô bedäut der hof wint. der hof haizet kriechischen halo. //VON DEN ZUOSUNNEN. /Ez geschiht
BdN 113, 21 den pergen, ân regenwazzer und auch ân snêwazzer, von den winden und von den dünsten, die sich erhebent under der wazzer
BdN 130, 7 hund lautlaufen, und dar umb rihtent si sich nâch dem wind, daz der hund stimm mit in lauf. wer tägleichs ir
BdN 136, 19 enpfindet er des frostes und des winters und des kalten windes. daz maht dû geleichen den jungen gelêrten läuten von dir
BdN 158, 17 sterz gegen perg als ainen segel, sô treibt ez der wint über. //VON DEM AFFEN. Simia haizt ain aff. daz ist
BdN 169, 4 swær wær. die wilden gens rihtent ir flüg nâch den winden, sam der sudenwint ist, der ze latein auster haizt, und
BdN 172, 5 daz mer gesänftigt und læzt von allen ünden und von winden, unz der alz seineu air geprüett, wan der vogel wont
BdN 191, 15 wenn die kränch vliegent, sô setzent si sich wider den wint, und wenne si über daz mer vliegen wellent, sô ezzent
BdN 216, 9 dem smak, der von dem ern gêt. wan sô der wint von den ern wæt zuo der sien in der zeit
BdN 216, 14 ist von dem rephuon, daz ez zuo gevâh von dem wind, daz ist auch wâr von den tauben, von den gensen,
BdN 226, 3 ez hilfleich. diu turteltauben mügent niht wol gevliegen in dem wind, der von mittem tag wæt, daz ist der sudenwint und
BdN 226, 23 gevliegen, daz ist, si mag sich niht geüeben an dem wind gegen mittem tag, daz ist gegen der hitz der unstætichait.
BdN 233, 29 ez unwitert und legt sich an die stain wenn die wind ungestüem sint und regt sich niht. Daz tier bedäut die

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