Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wirken swV. (486 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Egidien aleinen:/ der andere gotis holde/ was in den walde/ vn̄ worhte sine lipnare/ da her sich mite solde neren./ den herren | |
her durch Cristis willen/ da bi siner cellen/ ein munstir wirken lieze/ vn̄ da samenen hieze/ die gotis holden,/ die doch wesen | |
dar ce stunde/ vn̄ wiste, alse her wolde,/ wie man wirkin solde/ mineme trechtene ce eren/ ein munstir vil here,/ der | |
kivninc Flauius./ Der kuninc von den Gůten/ hiez sine lute/ wirkin ein munstir/ alse der gotis bote her/ e lerde vn̄ | |
Nabuchodonosor./ den richin got den virkos er,/ sinu abgot er worchti/ ani gotis vorchti,/ eni sul guldin/ widir demo himilischin kunigi./ | |
bicherin,/ er niwolti si niwicht horin./ //Der kuninc hiz do wirchin/ einin ovin erinin./ den hizzer dri dagi eddin,/ du dru | |
turih ſinen manicualten uuiſtuom. unde durih tiu uunder diu er uuorhta Er uuaſ ſchonero den imen io uurde. After diu do | |
mit esils miste unde daz andir mit eyme omeyssen h#;euffen unde wirke obir dem top eyn owyn mit leyme und secze den | |
Die bilasis phlagín,/ VoR sinis libis uvoRchte;/ Wend athis wundír woRchte/ Des tagis an sinír ríttírscaft./ Er hete manheít und craft/ | |
daz chlagen,/ so zevallent die burge, $s die durch ruom geworht wurden./ berge unde veste $s daz muoz allez zebresten./ so | |
sol ich werden muoter."/ do sprach der angelus: $s "daz wurchet spiritus sanctus./ ich han dir mer ze sagene: $s Elizabet | |
vernæmen in./ Peter bat den gotes sun da, $s daz er warhte driu tabernacula./ Dar nam der gotesun $s zuo ime sine | |
$s wer in hete geslagen./ Die unsaligen liute $s die warhten ein criuce,/ da si den guoten $s vil grimme an | |
lach ze ware $s in einem wiare./ do si iz gewarhten, $s do legeten si iz uf den gotesun./ Do hete | |
waren/ durch der Juden forhte, $s die e daz mein worhten./ duo sazen die guoten, $s sie huoben ir gemuote/ mit | |
mit dem geiste der forhte, $s also er uns vor worhte,/ wil er unsich iteniuwen: $s so leitet er unsich ze | |
die kunst von lateinischer sprâch in däutscheu wort behüllet./ ich würk daz ich dâ kan./ wen des verdriez, der sei ân | |
lêrer, der den läuten daz gotswort vorsagt und dar nâch würket und lebt. der hât die aht aigenchait an im. des | |
daz ander werch ist, daz er trucken ist in seinem würken, wann er trückent unstætikait, diu dâ fliezend ist von pôshait | |
daz feur mag niht ân materi gesein, dar ein ez würk, denn allain in seiner aigenn nâtürleichen stat ze næhst under | |
auch oft diu flamm von übriger materi, dar ein si würkt, als wir sehen in den ampeln, die ze vil öls | |
die föschleu werdent oder die vischel, und der stern kraft würkt diu tierl auz der geschickten materi und geuzt ain leben | |
aicheln, die man ganz in ain feur richt. der plitzen wirkt auch ganz wunderleicheu werch und ist schädleich gar an vil | |
der gotes gewalt. sicherleichen, daz was wâr, wann alliu dinch würkent in der kraft gotes, ân den sünder allain: der würkt | |
würkent in der kraft gotes, ân den sünder allain: der würkt wider got und ist sein werch ân got. ich sprich | |
allen christen. wizz auch, daz der ertpidem vil wunderleicher werch würkt. daz ain ist, daz dike von dem dunst, der auf | |
sâmen; alsô die läut, die vaizt sint mit reichtum, die würkent gar wênig guotes. daz verstê, ob si irn muot in | |
dein denkiu hant schol niht wizzen, waz dein gerehteu hant würkt. diu eslinne gepirt als lang si lebt, daz ist unz | |
ungeordenst in den werken, wan er verkêrt menschleicheu werk und würkt iglischen oder gensischen oder benimt der frawen ir stat. daz | |
Dâ pei verstên wir die guoten läut, die guoteu werk würkent und vliehent dar inne der läut angesiht und ir lob. | |
niht mêr in ainem ganzen jâr. und daz ainig werch würkt er umb ain gepurt und niht durch lustes willen. daz | |
êwig leben. aber laider unser lêrer sagent uns weiz und würkent swarz. //VON DEM WEIEN. /Milvus haizt ain wei. der vogel | |
daz lieht der wârhait, als unser herr spricht: wer übel würkt, der hazzet daz lieht. //VON DEM ANKRÄTEL. /Onocratulus mag ze | |
die ertôten in und dar nâch pulvert er in und würkt mit dem pulver daz er wolt. //VON DER BOA. /Boa | |
die andern sint klainer und sint doch gar kreftig und würkent vil und vast, reht als ain volk, daz under ainr | |
und derlai peinen sint den müetern undertân und gehôrsam und würkent nihts ân der grœzern gepot. daz dritt volk der peinen | |
und nâch der stern lauf. die jungen vliegent auz ze würken und tragent ein honig und wahs, aber die alten würkent | |
würken und tragent ein honig und wahs, aber die alten würkent in irn wonungen. die von veltpluomen haim tragent die ladent | |
alsô daz si prüevent, welheu under in træg ist ze würken, die strâfent si zehant und peizent si ze$/ tôt. si | |
unsauberkait under irm werk, wan all überflüzzichait, diu von den würkenden peinen kümt, die samnent si an ain stat in daz | |
dem alter und wehset. wenn der môn vol ist, sô würkent si tag und naht, aber ander zeit niht. man siht | |
des menschen unkäusch fäuhten mit seiner hitz verzert. und daz würkt der paum niht allain mit seinen pletern noch allain mit | |
pletern noch allain mit seim saff wer daz trinket, er würkt ez auch dâ mit, ob man den ligenden menschen sein | |
wol der wunderleich paum von den wunderleichen werken, diu got würkt in seim namen. von dem paum und von dem vodern | |
sô guot, als wenn si maulperpleter ezzent. die süezen maulper würkent nâhent allez daz, daz die veigen würkent, aber si sint | |
die süezen maulper würkent nâhent allez daz, daz die veigen würkent, aber si sint niht sô guoter narung sam die veigen | |
ist den müeden glidern gar guot, wan des warmen wazzers würken beleibt lang in den gelidern. Aristotiles spricht, wer öl vorn | |
wer rôsenhonig well machen, daz ze latein haizt mel_rosaceum, der würk alsô. er schol daz honig des êrsten wol vaimen von | |
von ainer stat an die andern; reht in der weis würkent der stern kreft in der kräuter art, und dar zuo | |
zwâr, ich waiz ain mairinn, diu vil mit dem kraut würkt und gar wunderleicheu dinch. dâ schol diu red beleiben. //VON | |
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