Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîs Adj. (717 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.
dicke:/ Daz was ím als eín wicke,/ Wend er was wîs vn̄ starc./ Mitme schild er sich barc/ Vnd hielt ot | |
was gescrôtín/ Nach dem als er wapín trůc./ Der herre wîs was vnd clůc:/ In den rínc qu%-a er gerant,/ Prophiliâsín | |
ín der phutze./ Dem vurstin da von pîse/ Prophilias der wîse/ Zuct uf daz sper; dôz ganz beleib,/ Uf sínín geuertin | |
an dem jungisten zite./ Finfzehen zeichen gescehent, $s so die wisten jehent./ wir nevernamen nie niht mere $s von so bitterme | |
herren $s ze Jerusalem cheren./ si begunden vragen $s die wisen, di da waren,/ ube daz kint mare $s da geborn | |
si ze dem templo cheren, $s da vunden si einen wisen herren./ Symeon der alte, $s deme hete got den lon | |
$s er wolt iz aver zimberon./ daz sprach der vil wise $s von sinem libe/ ob er von in ersturbe, $s | |
wolte unser herre $s dennoch liden mere./ si hiezen den wisen $s villen mit den risen,/ mit durninen besemen $s sluogen | |
ze reden, daz wil ich under wegen lâzen. Egiptii die weisen läut, die vil weishait funden habent, wânten, daz daz herz | |
die von inwendiger schickung des menschen koment, und mag ain weiser mensch an im selber prüefen von den träumen, wenne im | |
ez verzert daz, des ez niht enist. alsô sprechent die weisen maister. reht sam tuot der hailig gaist: der verzert die | |
all an ainer rewigen bekêrten sêl, die geleich selber ain weiser mensch! /Daz löbleich wazzer hât zwuo aigenchait an im. die | |
deiner potschaft. wer vellte Davit, wer Salomôn und wer die weissten und die sterkesten hie auf erden? eiâ, aug, des wære | |
hât ainen langen geäugelten zagel, daz ist, er hât vil weiser undertân, sam ain pischolf hât pröbst, dechant und ander klain | |
sam ain diep, daz ist, er schol mæzicleichen und mit weisem vorbetrahten ervorschen übel und guot und dar nâch rihten. des | |
der ruoten lebt in dem gesalzenn wazzer guoter strâf und weiser lêre, sô haizt er denn ain engel oder engellisch. aber | |
gesigt im diu wisel an und dar umb nement die weisen läut wiseln und lâzent si in diu hölr, dâ die | |
under den drein die alleredelst sei, wan diu hât daz allerweizist und daz allerlüftigst holz. daz viechtein holz ist ain tail | |
und ânsin in sinnichait, und dar umb nâmen in die weisen läut, Perse und Heleni, wenn si mit etswem weisleich reden | |
smack, der dem herzen wol tuot, reht als ain zühtig weiser man, der vil edels dinges in seiner sêl verporgen hât: | |
wir dir hie tuon,/ daz ist din ainborn sun./ enphahe, wise vaterheit,/ dines Christes sunhait./ bedenche bi dir selben in/ unde | |
ſiech ſint. Vn2de da von ſol er t#;ovn alſ ein wiſe arzat. vn2de ſol ſin vil altin br#;ovdra die wiſe ſin. | |
fraget des er niht enkan,/ des bescheit in schier ein wiser man./ wer denne kochen w#;eolle lerne,/ der sol diz bůch | |
teile dis buoches bilde an werken und an worten, diu wîse liute hânt getân und gesprochen, als sie wâren in lîdenne. | |
mache; si wil alles ein bezzerz machen, als wie? Ein wîser arzât der enberüeret niemer den siechen vinger des menschen, daz | |
an den werken, niht aleine an den worten guoter und wîser liute. // man liset in der künige buoche, daz einer | |
werlt. Dar umbe versmâhete mir billîche, ob ich ein guoter, wîser mensche wære, daz ich wölte biten, daz ich gesunt wære. | |
got; sâme gotes ist in uns. Hæte er einen guoten, wîsen und vlîzigen werkman, sô betrüejete er dester baz und wüehse | |
dich twingen,/ so mustu all ir liet singen./ her is wis, der di zungen midet,/ di vor salbit vnd nach snidet./ | |
verhengen,/ sô wil ich sie für brengen/ von Eraclîô, dem wîsen man,/ der daz heilege kriuze wider gewan/ hie vor zeinen | |
unde span/ und gewan dâ mit ir spîse./ Eraclîus der wîse/ nam imz ze deheiner swære,/ swie ungewon ers wære./ /nu | |
dich sô hôhe prîse.’/ ‘daz sage ich iu’ sprach der wîse./ ‘daz machet witze und rîcher sin,/ der ich ze guoter | |
machet witze und rîcher sin,/ der ich ze guoter mâze wîse bin./ west ir rehte, waz ich kan,/ ir dûhtet iuch | |
er sprach ‘dû hâst missetân/ und wære doch ie ein wîse man,/ als ich die liute hôrte jehen./ sage mir, wie | |
lesen,/ den wolder koufen unde haben./ ouch het er einen wîsen knaben,/ der erkande wol ir aller art./ der tac, der | |
ein ander mære,/ daz er der selbe wære,/ der sô wîse wesen wolde,/ daz er gesteine erkennen solde./ ich sage iu, | |
gezogen/ und den keiser niht hât betrogen,/ sô ist er wîse genuoc/ und ist sie sælec, diu in truoc.’/ dô des | |
rede gelîchet niht der lüge,/ ich sihe wol, dû bist wîs./ ich enweiz, ob dû volkomen sîs/ an rossen, als an | |
dô/ frœlîchen in sîn hûs/ und der junge Eraclîus/ der wîse und der gewære./ dô wart harte mære/ sîn witze und | |
zwîvel bin ich gewis,/ daz dû sô rehte frum bis,/ wîse unde wârhaft./ dîn witze und dîner sinne kraft/ soltû erzeigen | |
er wol schînen./ er gebôt al den sînen,/ Fôcas der wîse,/ daz sie würben umbe spîse/ und der besten lîpnar/ vil | |
kæme,/ die wolder ze sîner ê haben./ ouch heter einen wîsen knaben,/ dem hete got die sinne gegeben,/ er erkande wol | |
künde ie gewan;/ der kunt ze swachem prîse./ Eraclîus der wîse/ lie sie sitzen unde kêrte dan/ und sach zehant ein | |
ane sach./ ez wânde maneger unde sprach/ ‘Eraclîus ist ein wîser kneht,/ zewâre, er hât des guot reht,/ ob er sie | |
schaffen,/ ich gemache in wol zeinem affen,/ mînen herrn, swie wîse er ist./ ich sol niezen mînen list,/ daz ich in | |
gelîchent ein ander dicke./ von tumber ougen blicke/ wirt vil wîser man betrogen./ ich wæne niht habe gelogen./ getorste ichz vor | |
herze âne siure./ als minneclich was ir lîp,/ solde ein wîse man ein wîp/ wünschen nâch sîner wal/ von der scheitel | |
tûsent frouwen:/ die lât man in schouwen./ daz ist ein wîser junger man,/ der vil wol erkennen kan/ ir ieslicher herze | |
lant er kêret./ /diu keiserîn Athânais/ diu was biderbe unde wîs,/ des muose sie geniezen./ nû lât iuch niht verdriezen,/ ich | |
jehent, die des hânt bekort,/ ez beneme diu minne/ vil wîsem man die sinne,/ daz er niht wol mac bewarn,/ ern | |
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