Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîsen#’1 swV. (405 Belege) Lexer BMZ Findeb.
So ſal he dan ſieni hant zu rechti mi richteri wieſi^. unde ſal ſu uf=heibi. Heit he ſich gubruit, ſo ſal | |
edir den min biclagit heit, die ſal ſich mi richteri wiſi^. unde ſal alſi langi beiti, biz daz diz dinc werit^. | |
ſo ſal umi die ſculteizi volgi, ſua he un hine wiſit in diſimi girichti^. Wieſit he un dan in einis unſis | |
ſculteizi volgi, ſua he un hine wiſit in diſimi girichti^. Wieſit he un dan in einis unſis burgeris hus edir in | |
diep heri=bracht heit^. da inſezzi ich mich nichtis nicht ani^. Wiſit abir he uffi dichein guit me, wan daz he heri=bracht | |
nicht gihabi, ſo ſal ſu ſelbi vuri=cume, unde ſal ſich wiſe mi ſculteizin unde din clegirin^. In=tuit ſu des nicht, ſo | |
der vil starke: $s »wer sol uns in den walt/ wîsen nâch dem wilde, $s ir helde küene unde balt?«/ »Welle | |
$s daz ez hât Hagene getân.«/ Diu vrouwe hiez sich wîsen, $s dâ si den helt vant./ si huop sîn schœne | |
$s heben von dem satel dan./ Den bischof sach man wîsen $s sîner swester kint/ (in und Eckewarten) $s zuo Gotelinde | |
wirt was dâ gesezzen, $s Astolt was der genant:/ der wîste si die strâze $s in daz Ôsterlant/ gegen Mûtâren $s | |
si solden ruowen $s nâch ir arbeit./ von helden wart gewîset $s dar under manic schœniu meit/ Mit der küneginne, $s | |
Hagene $s welle dort bestân,/ wer si danne solde $s wîsen durch diu lant?/ dem sint die wege von kinde $s | |
$s »wer sol uns durch daz lant/ die rehten wege wîsen, $s daz wir niht irre varn?«/ dô sprach der starke | |
sô sprach Gîselher der degen./ »Wer sol daz gesinde $s wîsen über lant?«/ si sprâchen: »daz tuo Volkêr, $s dem ist | |
Dô si getrunken hêten $s und gezzen über al,/ dô wîste man die schœnen $s wider in den sal./ gämelîcher sprüche | |
Dô sprach in zornes muote $s der degen Wolfhart:/ »wer wîset nû die recken $s sô manege hervart,/ alsô der marcgrâve | |
mîn bester sin/ daz ichs mit rehten triwen phlege./ got wîse mich der sælden wege./ wir fuoren geselleclîche/ (dennoch het iwer | |
zir friunde sprach/ //"nu habt iuch an mîne phlege."/ si wîst in heinlîche wege./ sîner geste phlac man wol ze frumn,/ | |
hinne sint."/ "wiltu mich hînt wol spîsen/ und morgen rehte wîsen/ gein Artûs (dem bin ich holt),/ sô mac belîben dir | |
dô sprach der knappe an witzen laz/ "du solt mich wîsen fürbaz."/ "wie wol mîn lîp daz bewart!/ diu mässenîe ist | |
rêr,/ dâ im werdekeit entrîset/ unde in gein der helle wîset./ ___ir tragt geschickede unde schîn,/ ir mugt wol volkes hêrre | |
zoum daz ros/ truog über ronen und durchez mos:/ wandez wîste niemens hant./ uns tuot diu âventiure bekant/ daz er bî | |
wazzer nidr./ der fürste sant den rîter widr,/ der in gewîset hete dar:/ frou Jeschût diu wol gevar/ was sîn gesinde, | |
daz si beidiu ors unde tier/ unt die liut mac wîsen,/ sîn kraft wil i’m prîsen./ mac gotes kunst die helfe | |
wil i’m prîsen./ mac gotes kunst die helfe hân,/ diu wîse mir diz kastelân/ dez wægest umb die reise mîn:/ sô | |
er tet im von den liuten kuont,/ die in dar wîsten,/ wie die sîn râten prîsten./ dô sprach er "hêr, nu | |
"ich bin râtes iwer wer./ nu sagt mir wer iuch wîste her."/ "hêr, ûf dem walt mir widergienc/ ein grâ man, | |
fürbaz, lâtes walten got./ hât iuch Plippalinôt/ der verje her gewîset?/ manec frouwe prîset/ iwer komn in ditze lant,/ ob si | |
gên/ einen snellen brunnen clâr:/ ob ir si wizt, sô wîst mich dar."/ von sînen geselln wart im gesagt,/ si wisten | |
dienstlîche/ sîne triwe an im geprîste/ unt im sînen swâger wîste,/ unt des wîp die swester sîn,/ durch daz fôreht Læprisîn/ | |
die stat weiz ich aleine wole wâ daz ligit, die wîsite mir mîn vatir unt mîn eldir vatir unt rietin mir | |
Jêsus_Cristus ane gemartirit wart. daz sult ir mir vil balde wîsin oder ir mûzit alle den grimmin tôt kiesin." des antwertin | |
sprach die kuniginne: "ubilis tôdis mûzit ir alle sterbin, irne wîsit mir daz heilige crûce." mit zornigin mûte hiez sie die | |
zû in: "ir herrin, hât ir ûch noch icht bedâcht? wîsit mir daz crûce, oder alsô helfe mir der dar ane | |
sprâchin: "vrouwe, lâz uns ledic unt habe dir disin, der wîsit dir alliz daz dû wilt." dô liez si die andirn | |
s. s. o. t. Jacob. unsir herre der almehtige der wîsite deme heiligin prophêten eine burh, die er bigonde zû wirkine | |
ch#;eunich gæb. die ch#;eunig phlagen ir do manich jar, die weisten si do ze reht und ze dem gotes dienst mit | |
si den stern aver sa. des fr#;eouten si sich und wist si der selbe stern hintz dem haus da daz chint | |
iemant gelæubich wirt und sich zu der christenheit gehabet, so wiset in der stern. der stern bet#;eutet daz liht des hiligen | |
mit hiligem leben, mit hiligen pilden ze dem gotes rich wisten. unser herre hiez si die chr#;eug fůllen vol wazzers. er | |
lieb in diz werlt chom, daz er die armen werlt wist und in sein genad mit tailt, do er der werlt | |
si mit dem wort der schrift noch mit den bilden gwiset ze gote. von diu sprachen si: ‘uns enmiet niemant’. wir | |
in werltlich gl#;eust und wizet si in diser werlt und wiset si hin ze der minn des almæchtigen gotes und hin | |
uns von werltlichen dingen laiten und ze den himlischen girden wisen. ze abent hiezz er si ab nemen und hiezz si | |
so grozzen genaden hat er uns an disem heren tage gewiset, so genædichlichen hat er uns an disem hiligen tag zů | |
ir antl#;eutz und hiezz im auf tůn diu helleport. da wist er die seinn trauten die im gedient heten, die ze | |
gůt, mit dem gotes wort, mit den guten pilden, und wisent si da mit hintz dem himelrich. so sint auch etlich | |
verstandn#;eusse dez hiligen $t gotes wortes, da von unser sele gewiset und behalten sei. swer so der ist, der den almæchtigen | |
bewisung daz waz, do got der arm s#;eunter rucht ze wisen und in ze hilf chom in diz werlt, do æchten | |
zit ir bewisung nicht erchante. unser herre, der almæchtig got, wiset der arm sel manigen weis. er wiset ir vil oft | |
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