Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîte stF. (53 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Der andie wadin ruoRte,/ Von bruníme samítte/ Gesnítín, uon gůtír wîte,/ Als er ín tragín wolde:/ Von gespunníme golde/ Arne gnůc | |
oder zemâl unscheinend und dem zwischen paiden schultern ain grôz weiten ist, und dem die überprâwe aufgerekt sint und diu stirn | |
rucken, ez stirbt, und stürb niht, stüend ez an der weiten in dem mônschein. des menschen haupt und sein hirn verwandelnt | |
blîbet lûter güete in ir selber swebende in sîner blôzen wîte: daz ist got. Wan, als ich oben gesprochen hân: diz | |
man wizzen, daz tugent haben und lîden wellen hât eine wîte, als wir ouch sehen in der natûre, daz ein mensche | |
gemeine enhât, ennimet niht minner dan got selben in der wîte und vülle des wesens. Und bewîsent die meister, daz der | |
sîn menge noch sîn grœze noch sîn lenge noch sîn wîte niht alzemâle mêret die güete des innern werkes; ez hât | |
werk hât in im beslozzen alle zît alle grœze, alle wîte und lenge. Daz inner werk nimet und schepfet allez sîn | |
wart wit vn2de groz,/ Daz sie innen ir besloz/ An wite vn2de an breite/ Recht vn2de bereite/ Zwo grozze tagefart./ Do | |
dare,/ Ir itweder mit siner schare./ An lenge vn2de an wite/ Beginge1n si mit strite/ Svlich vngebere,/ Daz in ir swere/ | |
saget uns ze dute/ von der hohe unte von der wite/ unte von der lenge unte von der breite/ allez so | |
stat unbeslozzen,/ offen in alle cit./ di hohe joch di wite/ unte di lenge da bi/ gantz al geliht si./ bezaihenet | |
zornvar./ der munt hâte im gar/ bêdenthalp diu wangen/ mit wîte bevangen./ er was starke gezan,/ als ein eber, niht als | |
unt enge./ wil dû sam mir rîten?/ gevâch dir die wîte!/ Rôme gemache ich dir undertân,/ die crône solt dû von | |
lantes grâven,/ di der allez mite wâren,/ si hiwen aine wîte./ do getorsten niht gebîten/ die Bêhaim in ir lande./ mit | |
daz niemen chunde erlangen/ die hœhe noch ergründen nider/ die wîte für unde wider,/ die lenge her unde dar./ dû weist | |
Die helle iſt obnan enge vnde vnden wit, daʒ der wite nieman athe weiʒ wen got eine. Den grunt eruant nie | |
we sal mir dis negel uʒ z#;ein,/ dat ich d#;ei wide müg bes#;ein/ der dötlicher wunden?/ //Nichodeme, bis wilkumen mir!/ ind | |
sternen oder die gesteten, wonde si gestetent sint in die witen, die da heiʒit daʒ firmamentum, $t daʒ siu gelich balde | |
und lât uns zuo z$’iu gân/ hin nider an die wîte: $s daz ist iu êre getân./ Swaz uns geschehen künne, | |
gert dîn prîs an strîte/ der hœhe und och der wîte."/ ___"Mîn frowe mac wænen daz du tobst,/ sît du mich | |
wan daz in ruorte/ manec unsüeziu strenge./ im was diu wîte zenge,/ und ouch diu breite gar ze smal:/ elliu grüene | |
genuoc,/ diu âne Babylône ie truoc/ ame grif die grœsten wîte/ nâch heiden worte strîte./ si was alumbe wol sô hôch,/ | |
grâ,/ die blûgten an ir strîte./ Gâwân spranc an die wîte,/ //als tet ouch Kyngrimursel:/ gein elln si bêde wâren snel./ | |
sît habe bezalt an strîte./ habt er sich an die wîte,/ oder hât er sider sich verlegn?/ sagt mir sîn site | |
ê bejagn./ sus tûrten si mit strîte/ ûf des angers wîte:/ es wæren müede zwêne smide,/ op sie halt heten starker | |
als ich iu ê hân gesagt,/ er vant der bürge wîte,/ daz ieslîch ir sîte/ stuont mit bûwenlîcher wer./ für allen | |
bêde kunden,/ unt sus mit anderm strîte./ ûf des angers wîte/ wart daz tou zerfüeret,/ unt die helme gerüeret/ mit scharpfen | |
mîn hant mit strîte/ in der enge unt an der wîte/ vil rîterschefte erzeiget,/ etslîches prîs geneiget,/ der des was ungewenet | |
dizz beliben!/ Die besten frawen br#;eust, ich sage,/ Die mezzige wit und enge trage./ Und den die wartze kleine sint,/ So | |
wande sine getorsten/ des keiseres nicht irbiten./ si herten also witen/ unz an die Gerunde./ zů des wazzeres grunde/ wolten si | |
swerten/ macht er daz lant wol erherten./ si rieten also witen/ daz si begondin under in striten./ Genelun mit listen/ in | |
mit ir scarphen echen./ da hiwen in die rechen/ aine wite hin unt hêr,/ da uiel manc haiden uerchser./ da nam | |
erbalc er sich;/ do hiwer Uelentih,/ er sucht in also witen:/ swaz er der haiden machte beriten,/ derne genas nie nehain | |
wi si durch di scar strebeten!/ si hiwen in ain witen chraiz./ da frumten ouch got waiz/ di wůtigen haiden/ manigen | |
da lac/ Tot in dem strite./ In der enge m#;eanege wite/ Machete und m#;eanegen witun run/ Der wise fúrste Fierliun/ Und | |
nen $s ze dem himelrîche, da er wirt fröidebære./ //Aller wîte ein umbekreiz,/ der hœhsten hœhe ein überhœher, der da weiz/ | |
zeu#;voret daz huſ unſerſ herren, den zeu#;voret got ſelbe.’ Div wîte deſ huſeſ geſtet in uiere mazzen: an der breite, an | |
nu wellen wir iv ſagen uon den uier mazzen. Div wîte deſ huſeſ iſt unſerſ herren gebot, alſ Dauid ſprichet: Latum | |
unde die heiligen chriſtenheit ſine m#;voter minnet, daz iſt div wîte deſ huſeſ. Nu habent ſi wîtez hûſ, nu ſculen ſi | |
Liupoldes $t laech der sol haben zwelf sch#;euhe an der witin. Der ander 48 laech der da heizzet Klessinges laech der | |
hœren nennen,/ si begunden ir rûm wîten,/ ûz an die wîte rîten./ //Tristan lie vaste strîten gân;/ dâ wart michel schade | |
der an minnen ist,/ daz ist âkust unde list./ diu wîte deist der minnen craft,/ wan ir craft ist unendehaft./ diu | |
er in sich vor tragen/ ûf dem velde an der wîte./ ir kein den andern nîte/ der gâbe der der junge | |
den uater ioh den ſun. ioh den ſpiritum ſ(an)c(tu)m. div wite ioh div lenge. $t bezeichenet di minne. div nimer zirget. | |
der dürkel wart von strîte./ der breite und ouch der wîte/ bedorfte Terramêrs her,/ do si ûz den schiffen von dem | |
gespræche ergienc in einem vride./ der künec Tybalt hin zer wide/ Arâbelen dicke dreute:/ Ehmereiz in drumbe steute./ //[T]erramêr, der warp | |
ûf Alyscanz gebiten/ Vîvîanzes râche zîte:/ dâ vunden si die wîte./ //[R]îchlîche herbergeten dise/ ûzerhalbe des gesezzes an die wise./ aldâ | |
von der si vlühtic wæren gewant./ //‘Wir haben niht sölher wîte,/ daz wir gein disem strîte/ uns ze wer mugen berüeren./ | |
und rîche./ dô si kômen über al/ ûz an die wîte vür daz tal,/ Rennwart kom dâ vür sie./ si zogeten | |
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