Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wol Adv. (4546 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dir welli!’/ //Do gided du guti Judith/ (du zi goti wol digiti),/ su hizzir machin ein bat,/ zi wari sag ich | |
u daz:/ su was diz allir schonis wib,/ su zirti woli den ir lib./ su undi ir wib Ava,/ di gingin | |
si drugin./ do sprach du guti Judith/ (du zi goti woli digiti):/ ‘nu daz also wesin sol,/ daz du, kuninc, mich | |
u daz./ do schancti du guoti Judith/ (du zi goti woli digiti),/ su undi iri wib Ava,/ di schanctin wol zi | |
goti woli digiti),/ su undi iri wib Ava,/ di schanctin wol zi wari./ der zenti saz uffin der banc,/ der hetti | |
nidini:/ ‘nu stant uf, du guoti Judith/ (du zi goti woli digiti),/ unde geinc dir zi demo gizelti,/ da daz swert | |
nim denne das selbe wazzer vnd siude die presilig gar wol dar inne, vnd so es danne gesoten sei, so misch | |
auf welherlai man wil, der nem zynober vnd reib das wol auf einem herten stain mit alaunwazzer vnd damit verb. Wil | |
@@kn:@#k+7#k- #k+Rot#k-@@kn.@ Man sol nemen chrebsen vnd sol die gar wol sieden in wazzer vnd aus dem potich werffen, was dar | |
vnd plawe plumen stent in dem roggen, vnd stozze die wol vnd siude si in harn vnd mische daz mit alaun | |
swarcz varb machen welle, der nem aychephel vnd stozze die wol ze puluer vnd alaun dar vnder vnd siude das in | |
presilig vnd massaltereins laup halbes als vil vnd siude gar wol in ezzeich vnd nim danne alaun vnd gumi vnde einander, | |
gumi vnde einander, so die presilig vnd daz massalterein laup wol gesoten sei, do lazze die alaun vnd gumi dar vnder | |
er daz fruhtpær march der frühten, reht sam ain nazzer wol$/ gepranter asch tæt, ob man in dar auf legt. und | |
martere lait./ bliche sine vrische wunden an/ unde bedenche uns wol dar an,/ daz er durch daz din gebot/ uns ze | |
h#;eunren wol gestrauwet, w#;eurfeleht epfele drin gesniten. vnd w#;eurtzez genůc wol vnd mengez mit eyern. vnd sch#;euz ez in eynen ofen | |
und dâ von genomen wirt, daz den menschen billîche und wol genzlîche getrœsten mac und sol in allem sînem leide. Dar | |
drîzic sachen und lêren, in der man sich in ieglîcher wol und ganze getrœsten mac. Her nâch vindet man in dem | |
ein ander. Alsô spriche ich ouch, daz ein guot mensche wol mac ein guot mensche sîn und doch berüeret werden und | |
der himel ist; wan, swer bekennet die wârheit, der weiz wol, daz daz viur niht enist ein reht, wâr vater des | |
sich hât genietet und nie rehte bekante, daz im sô wol was, und enzürne niht. Er sol gedenken, daz der mensche | |
des er nie herre enwart. Und dar umbe sprichet gar wol Jeremias, der wîssage, dô er was in grôzem lîdenne und | |
noch vindet in den obersten engeln natiurlîche, noch, der ez wol bekennen wil, entriuwet der güete, der wârheit und allem dem, | |
und sich selben in dem vater. Dar umbe sprichet vil wol unser herre, daz ’sælic sint die armen in dem geiste’, | |
geist, der gotes und got ist. Dar umbe sprichet gar wol ein geschrift, ein glôse, daz nieman enmac vernemen noch lêren | |
und daz ist sælicheit. Dar umbe sprichet aber unser herre wol: ’sælic sint, die dâ lîdent durch die gerehticheit’. Ouch, daz | |
ein zeichen, daz der künic oder ein vürste einem ritter wol getrûwet, sô er in sendet in den strît. Ich hân | |
wie vrom dû wærest. Ein silber oder ein golt ist wol reine; doch, sô man dar ûz wil machen ein vaz, | |
entæte die arbeit dan durch daz hûs. Nû sehen wir wol, sô der sieche mensche trinket den süezen wîn, sô dünket | |
mîner angesiht. Sant Jeronimus sprichet, daz ein reine wahs, daz wol weich ist und guot, dar ûz und dâ von ze | |
nein, vater, wan ez ist mir nütze; daz bekenne ich wol. Sunder bite got, daz er mir sîn gnâde gebe, daz | |
vor in und spræche: herre, heiliger vater, ich bin komen wol zwei hundert mîle swæres weges mit grôzer koste und bite | |
geschrift. man sol ze dem êrsten wizzen und ist ouch wol offenbâr, daz der mensche hât in im zweierhande natûre: lîp | |
sâmen îngesæjet und îngedrücket und îngeborn hât, sô mac er wol bedecket werden und verborgen und doch niemer vertilget noch in | |
wart ûzgeworfen, dô erschinen die brunnen lebende. Noch ist des wol ein ander glîchnisse: diu sunne schînet âne underlâz; doch, sô | |
minne, ’daz ich brûn bin, ich bin doch schœne und wol gestalt; aber diu sunne hât mich entverwet’. Diu sunne ist | |
swaz dem glîch ist. Dar umbe sprichet unser herre herziclîche wol, daz daz êwic leben ist: bekennen got aleine einen wâren | |
sælicheit enist âne daz niht, der mensche enbekenne und wizze wol, daz er got schouwet und bekennet, doch enwelle got des | |
verre und unglîch einander. Dar umbe sprichet unser herre gar wol, daz ’ein edel mensche vuor ûz in ein verrez lant | |
Und swenne man daz gebet alsô volbringet, sô hât man wol gebetet: als man zemâle ûzgegangen ist in got wârer gehôrsame. | |
menschen sprechent: ’eyâ, herre, ich wölte gerne, daz mir alsô wol mit gote wære und alsô vil andâht hæte und vride | |
steten und in der strâze und bî allen liuten als wol als in der kirchen oder in der einœde oder in | |
in allen steten und bî allen liuten gar reht und wol, wan er hât got, und den enmac im nieman genemen | |
als den dâ hitziclîchen dürstet in rehtem durste, der tæte wol anders dan trinken und mac ouch wol ander dinc gedenken; | |
durste, der tæte wol anders dan trinken und mac ouch wol ander dinc gedenken; mêr: aber swaz er tuo oder bî | |
sint. Triuwen, hie zuo gehœret vlîz und minne und ein wol war$/ nemen des menschen inwendicheit und ein wakker $t wâr | |
vindent gotes glîche vil in allen dingen. Und dâ ist wol ein werk anders dan daz ander; aber der sîniu werk | |
hœhsten zuonemenne. Der mensche ensol ouch niemer dehein werk sô wol genemen noch rehte getuon, daz er iemer sô vrî sol | |
die aller besten niht; wan, ez sî ouch, daz ez wol von gote sî, sô gibet unser herre daz solchen liuten | |
niht als vil vüelennes und enpfindennes und dar ane schînet wol, daz sie minne hânt, ob sie âne solchen enthalt gote | |
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