Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wolgestalt Part.-Adj. (96 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 50, 20 hât ain mittelvarb zwischen gel und swarz. //WER AINEN WOL GESTALTEN LEIP HAB. Der ist ains geleichen leibs und ainer guoten
BdN 461, 16 hât mich enpfirbt, ich pin swarz, aber ich pin gar wolgestalt.’ wê, wie gar ain schœneu predig dar auz würd! //VON
Eckh 5:114, 12 ’daz ich brûn bin, ich bin doch schœne und wol gestalt; aber diu sunne hât mich entverwet’. Diu sunne ist daz
GTroj 1730 Verre bliken durch den wald/ Zway bild clar und wol gestaltt:/ Daz warend göttinen, so man saitt,/ Die vil hocher sellekaitt/
GTroj 1945 Denn Juno oder Palas./ An form ist sy so wol gestaltt,/ Wer möchte by ir werden altt?/ Dü traitt ain cron
GTroj 3352 Michell was da sin gewaltt:/ Der anger witt und wol gestaltt/ Ward mitt gezeltt wol beklaitt:/ Das was dem edlen kaysser
GTroj 3881 hundertt megte waren,/ Kind von jungen jaren,/ Klüg, miltt und wolgestaltt:/ Dü elste fünffzechen jar altt./ Suss Pariss unerworden/ Enpfieng do
GTroj 8198 fleken nie gewan,/ Vand man an in allda,/ Den künschen, wolgestalta,/ Da by erre und wirdekaitt/ Waz an ir stoltzen lipp
GTroj 10271 ich unversunnen/ Über ainen witten brunnen/ Lutter, külle und wol gestaltt./ In dem edlen wasser kaltt/ Sach ich die grösten vische/
GTroj 10284 sicherlich./ Also timer ward der wald./ Den edlen vische wol gestaltt/ Warff ich bald wider in:/ Dar nach des sunnen schin/
GTroj 10362 __Sy sachend dörtt durch den wald/ Ainen man, waz wol gestaltt,/ Uff ainem hochen castalan./ Der ritter hett geschmides an/ [177#’v]
GTroj 11114 hertte als ain flinsz/ Wurden da gespaltten./ Dem edlen wol gestalten/ Was uff der bössen schaden ger,/ Des ist gütt urkund
GTroj 11453 raines wib/ Und ain tochter, der ir lip/ Waz wol gestaltt ze ainer magt./ Waz man an frowen behagtt,/ [196#’v] Des
GTroj 12448 mund/ Gegen üns habe gewaltt./ Ich wil die frucht wol gestaltt/ Sunder üwern dank ernern./ Des mugend ir üch nit erwern.’/
GTroj 16040 Die ritterlichen orden/ Ie hetten da behaltten./ Die künnen wol gestaltten/ Waren in diere jomers nott/ Von schmake vil nachend tod,/
GTroj 17732 des fürsten dienstman/ Sach so nache halten,/ Dem künnen wol gestaltten/ Waz von der gesichte ger./ Gegen ainer pfalentz tratt er/
GTroj 18458 Waren sy küne unde bald,/ Dar zü an forme wol gestaltt./ Lenger ward aber nit entwellt./ __Alsus Hector der held/ Kertte
GTroj 18902 bewigtt!/ [324#’v] __Achyles, der fürste bald,/ Sinne werden ritter wol gestaltt/ Besantte gar alle do./ Er sprach: ‘min hertz ist unfro
GTroj 19304 dem tode wurde gezaltt ?/ Doch, raine fruchtt vil wol gestaltt ,/ Was mir dar umbe mag geschechen ,/ Man sol
GTroj 19352 gere ye bas/ Sich da begunde haltten./ Dem edlen wol gestalten/ Tett we sins l%:iben vaters tod/ Und ouch da by
GTroj 22090 sinen:/ Ir truren wirtt so manigfaltt,’/ Sprach dü magett wol gestaltt./ __‘Herre,’ sprach dü raine,/ ‘Nun wirtt min nott unclaine/ –
GTroj 22208 __Der rainen nott ward ungezaltt ,/ Ir wiplich bilde wol gestaltt/ Gegilwett ward allsam daz wachs./ – – – – –
GTroj 22638 baide warend./ Ir schlege warend ungezaltt./ Ze baider kempffe wol gestaltt/ Tatten hürtteklichen pin/ An ain ander, als es solte sin./
GTroj 23358 sol niemer manes wip/ Werden fürbas uff den tod./ Ir wolgestalter munde so rott/ Sölte den für bas iemer me/ Rüren
GTroj 23439 umb bring sy in daz land/ Daz der kaisser wol gestaltt/ Seche daz ich frowen hab gewaltt/ Und ich doch nitt
GTroj 24476 Dar umb söltt ir han gewalt./ Rotter mund so wol gestaltt,/ Nemen in die hand daz waffen min/ Und richten üch
GTroj 24844 han,/ Des er mitt jomer engaltt./ Sin edler libe wol gestaltt/ Wart blaich und ungestellett/ Von tode ze der erde gevellett./
GTroj 24896 merren./ Sin selde manig faltt/ Und sin frow vil wol gestaltt/ [427#’r] Hett er erarnett gnüg sur./ Der tugend ain werder
Herb 1712 Da wir ez han vurlazze1n./ Polixena was envalt,/ Semfte, kvsch, wol|gestalt./ Ob ich ez rechte vernam,/ De1nnoch hette priam/ Rechte drizzic
Herb 3041 Des libes was er ein gut knecht./ Diomedes was wol gestalt;/ An den worte1n was er balt,/ An dem wille1n gehe,/
Herb 3110 Beide gespreche vn2de wis,/ Kvsch, reine, einwalt,/ Milde vn2de wol gestalt/ Zv eren vn2de zv rume,/ Als ein nvwe blume,/ Die
Herb 3223 was harte lanc,/ Smal vn2de doch niht kranc,/ Wol gelidet, wol|gestalt./ Er konde sprache manicfalt./ Er was auch an sin alder
Herb 14343 mi1nnen gut gemach:/ Luter bru1nne, grune walt,/ Forest harte wol gestalt,/ Boume breit vn2de lanc,/ Blume1n|schin, fogel|sanc/ Vn2de wurze maniger leige./
HeslApk 6562 ist ze der weltt ain schnöder man.’/ __Also zer gie der heren stritt/ Der tugendhafte Margitt./ [113#’r] Nach der schumpffen türe/
HeslApk 8530 sprach: ‘es ist an die stat/ Komen daz ich hinnen sol./ Belibe ich, das stünd nitt wol;/ Da von, wiplicher barn,/
HeslApk 15041 Für bas gerichten mere./ Den segel bald uff kerre/ Und lau den k%:ill all hie bestön ,/ Den müstu ie verloren
HvFreibTr 4600 wârheit,/ daz ich gesach nie schœner wîp/ noch alsô wol gestalten lîp,/ alsam sie hât die künegîn./ //Dô nam ouch sie
HvNstAp 4629 Zway mynnikliche dochterlein,/ Si mochten schoner nit gesein,/ Lieplich und wolgestalt./ Di ain was zehen jar alt,/ Di ander hett vier
HvNstAp 12088 Er wirt an den gelideren groß:/ Er wirt jungk und wolgestalt/ Als er sey zwaintzig jar alt;/ Er wirt synnig und
HvNstAp 13801 wol gevar,/ Und sechtzig junckheren pald,/ In ir swertze wol gestalt,/ Giengen der junckfrauwen vor/ Außher fur das purg$~tor./ Si giengen
HvNstAp 15115 ir di krone wol/ Mit schone: sy ist so wol gestalt,/ Ir tugent sint auch manigvalt./ Ain yeglich weyß man mir
HvNstGZ 6229 und glider./ Die da heißent Gotes kint,/ Schone und wol gestalt die sint,/ Verre schoner dann sie/ Ie gewesen sin alhie,/
HvNstGZ 7527 vier und zweintzig herren alt,/ Schon an geleit und wol gestalt/ Und in schoner zirde vil/ (Ieglicher hat sin seiten spil),/
KLD:Kzl 4: 3, 4 dîn gewalt,/ sît du lâst gewaltes rouben/ dich die lieben wolgestalt./ Minne, dû maht schamen dich/ daz ein wîp mit wîbes
KLD:Kzl 7: 2,11 wecket,/ danc hab der den wilden walt/ und die heide wolgestalt/ mit gezierde decket./ sumer fröit und werdiu wîp/ heilent sendes
KLD:Kzl 12: 2, 2 sô suoze erhal./ //Seht an den walt, wie geloup, wie wolgestalt!/ luft wazzer erde erfrischet/ fiur in sunnen hôchgeschaft;/ wie manicvalt/
KLD:UvL 29: 1, 8 hie und dâ/ wîz, rôt, blâ,/ gel, brûn, grüen,/ wol gestalt./ wünneclîch,/ fröiden rîch/ ist gar swaz diu erde treit./ sælic
KvWLd 7, 32 der von dœnen crachet/ unde ûz loube machet/ cleider wol gestalt./ Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen tuot./ /Sô wol dem
KvWLd 11, 31 lœset,/ sô geloubet stât der walt/ und diu heide wol gestalt/ schône lît gerœset/ in ir wunnespil./ Meienbluot/ mannes lîp/ frœlich
Lanc 328, 6 andern. Der ritter was langk und groß und ußermaßen wol gestalt uber alle syn glieder, sin fúß waren hol und recht,

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