Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wolle swF. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vast under einander unde lege si danne in einer geize wolle und bint die sô in die geswulst: uber zwêne tage | |
nâch zwai leibhaftigeu dinch, die hert sein; dar umb der wollen auf wollen slüeg, dâ würd kain stimm auz. si müezent | |
leibhaftigeu dinch, die hert sein; dar umb der wollen auf wollen slüeg, dâ würd kain stimm auz. si müezent auch geslagen | |
der kelten, und scheint uns dann als ain hauf weizer wollen oder swarzer. daz haiz wir wolken. wan sô vil erdisches | |
form gevâh. dar umb vellt der snê her ab in wollen weis. wizz, daz etleich perg durch daz lang jâr snê | |
Ambrosius spricht, und daz gestat pei dem mer gepirt die wollen, nâch dem gold etswie vil gepildet, und dar umb haizt | |
vil gepildet, und dar umb haizt si auch goltwoll. der wollen varb kunt noch nie kain maister an ander wollen pringen | |
der wollen varb kunt noch nie kain maister an ander wollen pringen noch mit künsten gemachen, wie guot er ie wart | |
vor erslagen wurden in der Troier lant. /Pei der guldeinn wollen verstên ich die himlischen goltpluomen, ich main die muoter der | |
Alexander, ain gewant het, daz was gemachet auz des tiers wollen, und wenn man daz rainigen wolt, sô wuosch man ez | |
ain geweltigez feur würf, diu was gemacht auz des tiers wollen, und liez si sô lang in dem feur, unz daz | |
süezen tawwazzers in ir münd und über all in ir wollen und tragent daz haim in ir wonung. Ambrosius spricht: man | |
die harnwinden. Ob du nit harnen mugest, so nim schefin wolle einen scheper und siude si mit wine und druche den | |
sy ir./ Si span mit ir selbs hant/ Von der wolle schones gewant/ Und di schonen claren/ Di pey ir alda | |
vnde einniz eph#;voweſ. v3nde einez betonice. v3nde nim alſe vil wllinun ſo dv maht mit fier vingirn vf gehebin. diſv allv | |
Jn der ſelben inſuln ſint nuwen wiʒe ſchaf. Uʒ der wolle wurket man die aller beſten purpur pfellor. Da bi waʒ ein | |
den wiben, den ir suche nimant verstreden mac, ob man wolle netzet in der wegebreten saf unde di dar leget, da | |
Der saf mit olei getempert hilfet die zuknuscheten lidde, ob wolle drinne genetzet druf geleit wirt. Toste mit wine ist gůt | |
di oren gegossen, vertribet di serde. In dem selben saffe wolle genetzet unde in di nase gestosen, ist gut vor eine | |
suche. Arbeitet ein wip zu lange an ir suche, netze wollen in dem saffe unde stosse iz dar, iz verstet. Daz | |
dux Israel,/ nider spreit er ein lamphel;/ daz himeltou die wolle/ betouwete almitalle:/ also chom dir diu magenchraft,/ daz du wurde | |
uf, do was sin antliz sch#;eone, vúrig, himmelvar, als wissú wolle was sin har. Si waren gekleidet als arme manne, die | |
abe, ſo wirt din ſel in got gewandelt alſ div wolle in der varwe vnd alſ daʒ iſen in dem viure. |