Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wolsmeckende Part.-Adj. (23 Belege) Findeb.
nüehter: der wirt wol ezende unde wirt ime der munt wol smekent. //Sô dir wê wirt in dem magen oder in der | |
besluzzen sich witzig läut in irm gemach und machten daz wolsmeckend mit edeln dingen und âzen und trunken fruo, daz der | |
paumen und des êrsten von gemainen paumen, dar nâch von wolsmeckenden und gar edeln paumen und schüllen die ordnung haben, daz | |
und der flachs und daz unkraut daz korn. //VON DEN WOLSMECKENDEN PAUMEN. /Die wolsmeckenden paum, der rinten, wurzel, pleter, harz und | |
und daz unkraut daz korn. //VON DEN WOLSMECKENDEN PAUMEN. /Die wolsmeckenden paum, der rinten, wurzel, pleter, harz und saf man hôch | |
in seiner art, daz ist daz pest und ist gar wolsmeckend. ez ist underpitter, alsô daz ez niht gar pitter ist, | |
geschrift und spricht ‘ich hân ainen smack geben als ain wolsmeckender balsem.’ zwâr, daz spricht si mit lauterr wârhait, wan si | |
wer ez dick kewt, dem macht ez seinen stinkenden munt wolsmeckend, und daz tuont ander würz und wolsmeckendeu dinch selten, sam | |
seinen stinkenden munt wolsmeckend, und daz tuont ander würz und wolsmeckendeu dinch selten, sam nägl und muscât und andreu dinch; wan | |
diu cardiaca haizt. ez hât die maht, daz ez anderr wolsmeckender ding gewalt widerdruckt. wenn man ez dick izt, daz ist | |
geschrift und spricht ‘ich hân ainen smack geben sam ain wolsmeckendez cinamom,’ daz spricht si von dem rehten irr rainen käusch, | |
sô pricht ez die apostem in der keln. //VON DEM WOLSMECKENDEN HALM. /Calamus_aromaticus haizt der wolsmeckend halm und haizt nâch aim | |
in der keln. //VON DEM WOLSMECKENDEN HALM. /Calamus_aromaticus haizt der wolsmeckend halm und haizt nâch aim gemainen halm, wan dem ist | |
auzzeuht und dem mund seinen stank benimt und macht den wolsmeckent, und wenn man in mischt mit ainem weizen ains ais | |
verr scherpfer wan der mirr selb, der fäuht ist und wolsmeckend. etleich sprechent, daz der zaher vliez von dem gar alten | |
umb macht ez switzend. daz haimisch epfich macht den munt wolsmeckend, aber ez ist dem haupt pœs und erwecket den vallenden | |
//VON DEM SAFFRAN. /Crocus haizt saffrân. daz ist ain gar wolsmeckendez kraut und haizt sein pluom auch ze latein crocus und | |
der sunnen aufganch in dem land India und sei gar wolsmeckent. daz kraut pricht man ab in des lenzen end und | |
in ains jâchandes varb, diu ist gar waich und gar wolsmeckent. daz ander wehset an wäzzerigen steten und hât auch ain | |
in in wazzer wescht. //VON DEM VERNIX. /Vernix ist ain wolsmeckent stain und ist etwaz weizvar und ist guot wider die | |
süesses weines unnd schlaff nach dem essen auf waichen und wol schmeckenden petten, die gevelligk sein den stetenn unnd der zeite, und | |
dez saffez in de oren: se sterben. Eder nym eyn wol smeckende appel, werme en bi den fure vnde lege en, dar | |
wen her den suze. So macht her ouch den wyn wol smeckinde. //Hi seczt her, wi man sulle den wyn irquickin, der |