Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wüeste Adj. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.
verdarb. daz geschach dâ von, daz der stern kraft daz wüest lant in Preuzen und an etsleichen steten in Ungern, dâ | |
ze letzt vertreibt si ain ganzez lant und macht daz wüest von läuten und von frühten. dâ von schreibt Jeronimus und | |
dôz sô vast, daz si die stat dâ pei gelegen wüest macht, und sô man ie ain runst vermacht, sô entsprungen | |
ainr bedäutung. der paum ist unperhaft und wechset gern an wüesten steten, die unperhaft sint, und wechset genuog hôch und hât | |
wâre $s ube diu erde wurt umbâre/ unte lange lâge wuoste $s ze neheineme trôste?/ /Er lie si selben frî bistên, | |
Egypto vnd f#;eurte ſi durch das rote mere in die #;owſte. An dem ſvnnentage regenot got daʒ himelprot von himele, da | |
do er die viercʒich tage vor den oſteren in der #;owſte gie vnd ſůchte, ob er ieman dar inne funde, der | |
erspehen,/ des lâʒent allen zwîvel abe!/ wan für die selben wüesten habe/ hât sich ein ganzer berc gezogen./ swenn ir dâ | |
die syten zu Berrone wert, das da was geheißen das Wúst Lant; und syn nachgebur was geheißen Claudas, und der was | |
das lant und das rych das man da heißet das Wúst Lant Berri und Bohorges. Ir solt wiedder geben des konig | |
konig @@s@und ein mechtiger, der ist geheißen Claudas von dem Wusten Lande, des marck an diß konigrich stoßet. Ob ir sin | |
uß dem weg und funden einen alten weg by eyner wústen kirchen; der kirchoff was schön alumb. Sie erbeißeten und gingen | |
milen darinne by nah, wann das lant böse was und wúst, das sich kein viehe darinn neren mocht. Da sie wol | |
zwölff schotisch mylen, und was alles das lant da zwuschen wust biß an ein burg, stunt da zwuschen und was einer | |
gelesen,/ alsuns ein herre hat gezalt,/ dv uore in einen wustin$/ walt,/ da were dv lange inne/ in einer engen bercclingen./ | |
(als zu den esten blüte fitze meie),/ die doch ich wüster leie/ uf aldes tichtes anger fant./ Her Salomon der spricht, | |
schar,/ der gerne wer ein wilder ar,/ wann in sin wüster sin verleit./ ab der nu wirt ein esel und ein | |
got straft in wandelunge swer./ nu hör, wie er die wüsten hochfart swachte:/ vernunst er in beroubet unde machte/ den künig | |
degenen, $s als ich hân ê getân./ ich gelege in wüeste $s ir bürge und ouch ir lant,/ ê daz ich | |
diz mære lân,/ und komens wider an die vart./ daz wüeste lant erbûwen wart,/ dâ krône truoc Parzivâl:/ man sach dâ | |
manen:/ min sun hastu mir erslagen,/ min riche ist allez #;owste,/ tot ligent mine fůrsten;/ min erbe hastu besezen:/ des wil | |
Introwen sie havent genendot./ Iz is der herre %.ymelot./ Von woster babilonie./ zvene vnde sibincik kuninge./ Die sochen daz lant din./ | |
in gegin der heris craft./ Die zvene vnde sibinzich kuninge./ Von wostin babilonie./ Die ligetin sich also nahe./ Daz sie den rovh | |
sciffe he intran./ Inde uor bit coufmannin dan./ zo der wosten babilonie./ Danne sich manige coninge./ Uon ime begeginde groz herzeliet./ | |
heidin ureislich./ Deme dientin tagelich./ Zvene vnde sivenzit koninge/ Von woster babilonie./ Do karte unse gedigine./ Vroliche widere./ Her sante den | |
lif./ Vnde gaf daz rotheres wif./ Deme ureislichen koninge./ Van woster babilonie./ Des sunne sal sie nemin hi nacht./ Alse du | |
in$/ der stat/ Sin mit grozer herescraft./ Drizit koninge./ Van woster babilonie./ Dar stat rotheres wif/ Vnde quelit den erlichin lib./ | |
sal./ Dar was michil schal./ Vor den richen kuningin./ Von wostin babilonie./ Rother quam mit listin./ Zo constantinis tiske./ Deme saz | |
Dar die riese asprian lach./ Imelot heiz die koninge./ Von woster babilonie./ Rothere uan./ He woldin selue han./ Introwen sprach constantin./ | |
daz leven./ Die huoven mit grozer menige./ Drizit koninge./ Von woster babilonie./ Vzer constantinopole./ Do vorte der ymelotis sune./ Der koninc | |
was geuangin./ Mich wolden han ir hangin./ Die ureisliche coninge./ Von uvoster babilonie./ Wirt dar icht widir getan./ Daz laz ich also | |
koningin./ Wes uorstis du constantin./ Der helfint die konine./ Von woster babilonie./ Daz du rotheren hais./ Waz of du in noch | |
sî/ dir unde den, die dir sint bî/ ze dirre wüesten wilde aldâ?"/ dô sprach der wîse meister sâ:/ "got hât | |
die diu mære vernâmen,/ vil vrœlîche sie kâmen/ ûz den wüesten wilden gar/ zuo dem jungen künege dar./ vil minneclîch er | |
uns nement ir winterkleit/ die süezzekeit. $s ach, sumerzît,/ wie wüeste nu lît $s dîn hôher prîs!/ //Also lît mîns herzen | |
mange zît,/ Des mîn muoten/ gegen der guoten/ ouch so wüeste lît./ So frömdet sich mir diu hêre/ ouch leider ie:/ | |
er ist aver arcwænic. Und ist daz er ze einem wüesten manne wirt unde sîn selbes guot ze unreht ane grîfet, | |
warin minne. Hie waſ div hohe deſ můſhuſiſ, in der #;owſte waſ div hohe deſ bergiſ; daz ſint div himeliſchin gebot | |
rabîne nâher treip:/ enweder sper dâ ganz beleip./ Ernaldes satel wüeste lac,/ wand er vor sînem bruoder pflac/ gevelles hinderz kastelân./ | |
ern wurbe des rîches êre./ ‘welt ir nû Terramêre/ ze wüesten staten iuwer lant,/ des wirt diu kristenheit geschant/ und der | |
vreuden zil. / ein wîtiu stat dâ vor lac / wüeste vil mangen tac; / die besatzter unde bûwet s%..i wol. |