Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunden swV. (228 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vnd mit nide/ Diomedes sie bestunt./ Des wart er sere gewu1nt./ Dar vmbe zvrnte thelamo1n;/ Er sprach: "ich bin vngewon,/ Daz | |
an de1n schenkel/ Vn2de vurbaz durch enkel,/ Vm daz er gewu1nt was./ Doch koberte sich polidamas/ Vn2de sluc im vaste engeine./ | |
stirne dar mite/ Engulde1n irre vnsite./ Die frowe wart sere gewu1nt./ Daz was recht, do sie bestu1nt/ Eine1n also starke1n man,/ | |
man dare floch./ Sweliche1n pirrus bezoch,/ Der bleip tot oder gewu1nt:/ Ir dehein im widerstunt./ Die criche1n volgete1n nach/ Den vo1n | |
ein her,/ Den er alle1n wider|stunt./ Ouch wart er sere gewu1nt./ Swie gewu1nt so er was,/ Vil lutzel ir genas./ Swelche | |
Den er alle1n wider|stunt./ Ouch wart er sere gewu1nt./ Swie gewu1nt so er was,/ Vil lutzel ir genas./ Swelche ir ime | |
ir genas./ Swelche ir ime zv quam,/ Er en blibe gewu1nt oder lam./ Sin vater vlixes/ Vnder|quam sere des,/ Do er | |
daz horte sage1n,/ Daz sin svn sie hete erslage1n/ Vn2de gewunt sere./ Er wande, ez thelemacus were,/ Den er hete versant./ | |
ouch tete dem hern Îwein wê/ daz er den lewen wunden sach./ daz bescheinder wol: wander brach/ sîne senfte gebærde,/ von | |
laster unt tie schande,/ swer iuch ûz mînem lande/ alsô wunden siht varn.’/ er sprach ‘got müeze iuch bewarn/ und gebe | |
sie hât übel an mir getân./ sie muoz einem andern wunden/ herze muot und al die sinne./ wol befunden $s hân | |
ir hât von kinde her gebunden./ si kan mîn herze wunden./ daz hân ich wol befunden/ daz ich bin überwunden/ nu | |
mich guot./ //Mích h%\ât gebunden der süezen Minne bant./ minneclîchez wunden,/ nâch dir mîn herze ie swant. sie hât niht erwunden,/ | |
ich was gebunden/ dir von kinde ie. wiltu mich nu wunden,/ waz touc danne stætiu triuwe? Minne, daz verbir./ //Nû klag | |
lieb in herzen gît./ minne ir friunden fröide teilet,/ minne wundet, minne heilet,/ minne stillet senden strît./ //Veiger winter, hinnen scheide | |
engolten, die ir hůt gegeben hant. Ir hant mich sere gewunt und wollent mir darzu zwen die besten winde und die | |
und mange wunden, auch wart er selb an manger stat gewunt. Er stunt vor jhener porten und wert sich, das nymant | |
und fragt was im were und were yn also hett gewunt. Der knap hett sere geblůt und het gelauffen das er | |
nye kunden geschaden, und ir lút wart ein gut teyl gewunt. Claudas zaugte alda große krafft, wann er kunde sich wol | |
döten darumb das ich ein diep, ein verreter ein wenig gewunt han? Laßent mich yn zu tode schlagen und dötent mich | |
mit schwerten und mit glenen, beyde hinden und fornen, und wunten yn fast sere. Doch gab im got das er keyn | |
enmocht ers lenger vertragen nicht, wie yn sin ohem sere gewunt hett, und ergreiff das schwert mit beiden henden und schlug | |
ohem so kreffticlich halff, und yn Phariens doch so sere gewunt hett, da erbarmte sieß fast sere, und sprachen das er | |
mut; also det er synem nefen, das er den ritter gewunt hett den er gefangen hett. //Alsus bleib Phariens im thurn, | |
synen sun desselben tages ritter macht. ‘Den han ich also gewunt das er nicht lenger leben mag’, sprach er, ‘des ich | |
sah, da wundert yn fast sere wer sie so sere gewunt hett. ‘Owe liebe jungfrau, wer hatt uch so sere gewunt? | |
gewunt hett. ‘Owe liebe jungfrau, wer hatt uch so sere gewunt? So mir gott’, sprach er, ‘er hatt uch uwere schön | |
recht thun.’ ‘Ja’, sprach sie, ‘der durch uwern willen alsus gewunt were, wie woltent irs im dancken?’ ‘Wie?’ sprach er, ‘so | |
ware’, sprach sie, ‘so wer mir sere leyt ich were gewunt, wann mirs durch uwern willen geschah da Claudas einen schlag | |
syne augen. Das sah die jungfrauw die durch synen willen gewunt was, sie kam zu im und nam yne mit dem | |
Sie werten sich sere, das enhalff alles nicht, sie wurden gewunt und gefangen; man furt sie zuhant wiedder in gefengniß in | |
pavilune gnug sehen hauwen und brennen und lút schlagen und wunden!’ ‘Wie’, sprach Claudas, ‘sol ich mich húten dann vor dir?’ | |
thurn als múd lút die sere gestritten hetten und sere gewunt waren an maniger statt. Das sahen die dry ritter, die | |
die ire. Das was dieselb jungfrauw die durch synen willen gewunt was. Nochdann enwolt er nicht laßen, er lieff zu Pharien | |
ir wol gefreischen wie er genant was und wie er gewůnt wart und warumb er die glenenstuck so lang in sym | |
furwert in den walt geritten und sprach viel von dem gewunten ritter, er und syn geselschafft, und sprachen etschlich das nye | |
‘Herre ritter’, sprach der knapp, ‘wer hatt uch so sere gewunt?’ ‘Das det ein ritter, lieber frunt’, sprach er, ‘den ich | |
noch nit ritter und wollent darumb gedencken?’ Da sprach der gewunt ritter: ‘Enist er noch nit ritter?’ ‘Neyn er noch’, sprach | |
Ywan so er allerbaldest mocht zu dem ritter der da gewunt was. Er kam fur yn und sprach ob er wolt | |
im die glenysen ußzúge. ‘Ja ich vil gern’, sprach der gewunt ritter, ‘wolt ir uff den heiligen schwern, das ir mich | |
sprechen $t das sie den lieber hant der mich alsus wůndet dann mich selben?’ ‘Diß wil ich gern thun’, sprach er. | |
kirchen wert die er sah, und schwur, als im der gewunt ritter vor sprach, das ern rechen solt nach syner macht. | |
ir wilkůmme syn!’ Der knap trat furbas und det dem gewunten ritter eyn stúck von eim schwert ußer dem heubt, so | |
und was im fast leyt. ‘Hey schöner ritter’, sprach der gewunt ritter, ‘got múß dich zu eim guten man machen, soltu | |
halsberg gerißen was geyn syner achseln, da yn der ritter gewunt hett da er die jungfrauwen gewan in dem lack. Die | |
er daroff nit enacht. ‘Herre’, sprach die jungfrauwe, ‘ir sint gewunt.’ ‘Frau’, sprach er, ‘ich han dheyn wunden darumb ich úmmer | |
darzu gegeben han, umb das sie wonden das ir serer gewunt werent dann ir warent.’ ‘Wer was dann der groß ritter?’ | |
so lang das ietwedder den andern sere geqwetschet hett und gewunt. Zu letst kunt Alibors nit lenger gesteen und sprach, er | |
auch múd gemacht und sere geqwetschet und an maniger stat gewunt. Sie waren nů zu letst des gewon worden, wann das | |
halß das sie nicht wiedder yn enkůnten komen die er gewunt het und die múd waren; und die innwendig waren enkunten | |
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