Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wunderlich Adj. (307 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 121 in$/ quam./ do sprachen wip vn̄ man,/ iz were harte wunderlich/ daz her icht unnotlich/ undurftinges tete/ des her gn#;ovc hete:/
Ägidius 342 da daz ceichen geschach/ daz got der riche/ gab so wundirliche/ die spise deme herren/ uon eineme wilden tiere./ daz was
ÄPhys 5, 1 roûboti. und$/ er ſigehaf. hêim ch%/amé. %/In$/ demo mére ſínt uunderlihu uuihtir. diu hêizzent ſiren%;;e. unde onocentauri. Sir%;;ene ſínt méremanniu. unde
Barth 130, 34 lîp aller beweget von siechtuome. //Sô daz harn ist vil wunderlîchen gyluch, sô der mensche lît in dem starchen vieber, sô
BdN Reimvorr. 4, 6 wen des verdriez, der sei ân clag/ und vlieh mein wunderleicheu werch, seit im dar ab nu wüllet./ //Ez truog Jeronimus/
BdN 28, 2 ist aber, daz sich der satz verendert, daz ist gar wunderleich, sam Aristotiles spricht. diu leber ist süez und ir nâtûr
BdN 54, 22 von allem gesmeide. daz aht und daz letzst von mangen wunderleichen prunnen. wenn wir daz allez volpringen, sô hab wir mangen
BdN 55, 13 feurein himel, dar umb, daz er glestent und scheint mit wunderleichem grôzem glast. dar inne ruowet got mit seinen auzlieben. der
BdN 58, 35 ze dem andern mâl sträut unser frawe iren schein mit wunderleichen werken und mit guottæten irr milten sänftichait. des dritten mâls
BdN 74, 19 dû wizzen, daz in den drein reichen des luftes vil wunderleicher ding geschehent, wann in dem obristen, daz hœher ist wan
BdN 93, 8 ganz in ain feur richt. der plitzen wirkt auch ganz wunderleicheu werch und ist schädleich gar an vil dingen. daz êrst
BdN 95, 8 clâr oder behend dönr, die sint aller selzeinst und aller wunderleichst und gar haimleicheu dinch der nâtûr: diu verstelnt und schöpfent
BdN 97, 31 wolken mangerlai schickung. //VON DEM REGENPOGEN. /Der regenpog kümt von wunderleichem widerprechen des sunnenscheins in den wolken, dâ von schüll wir
BdN 98, 30 oder plaich und diu ander gel. die varb sint sô wunderleich und allermaist die mitelsten, daz si kain mâler ganz gemâlen
BdN 100, 28 von dem andern element, von dem luft, und von den wunderleichen dingen, diu dar inn geschehent. für paz schüll wir sagen
BdN 103, 5 die päch und die prunnen. iedoch well wir von den wunderleichen prunnen sagen in dem letzten stuck diss puochs. /Dû scholt
BdN 107, 25 wir die wârhait sagen von dem ertpidem und von den wunderleichen dingen, diu dâ von koment. der ertpidem kümt dâ von,
BdN 112, 29 veint und allen christen. wizz auch, daz der ertpidem vil wunderleicher werch würkt. daz ain ist, daz dike von dem dunst,
BdN 126, 30 daz izzet kain gesunder hund. ez ist auch gar ain wunderleich dinch, ez geschicht oft, daz ain man gepizzen wirt von
BdN 131, 3 dem haupt, sein zwainzig würm. wærleich daz dunket mich gar wunderleich und gelaub sein niht, man sprech dann, daz die würmel
BdN 132, 2 tierl ist klain und krank von nâtûr und hât ain wunderleich art an im: wan wie daz sei, daz ez krank
BdN 161, 4 ain tigertier. daz ist fleckot mit mangerlai varb. daz ist wunderleich kreftig und snel. daz wirt geporn in Hircania, sam Isidorus
BdN 180, 15 hant. des paumes fruht ist süez. der begert diu taub wunderleichen vast, und der paum behüett die tauben mit seinen esten
BdN 186, 23 ain wahsvarben zagel, dâ sint rôsenvarb federn ein gemischt mit wunderleicher manigvärbichait. der fenix hât die art, wenn in daz alter
BdN 236, 32 der sunnen aufganch, sam Aristotiles spricht. daz hât gar ain wunderleich gestalt und mag gleich wol in dem mer und auf
BdN 238, 7 puoch hât, daz mag ain kill haizen. daz ist ain wunderleich merwunder, sam Aristotiles spricht, wan diu nâtûr hât an dem
BdN 238, 20 daz ist ain merwunder an gestalt und an nâtûr gar wunderleich, sam Aristotiles spricht. daz hât vier vettach oder vier flügel,
BdN 238, 23 zwên an dem ruk. mit den vier flügeln vert ez wunderleichen snell von ainer stat an die andern, wâ ez sein
BdN 241, 5 delphin. ez spricht daz puoch der ding, daz diu tier wunderleichen stark sein und daz man si niht leiht überwind in
BdN 251, 18 denn daz got ze verstên gibt in seinen crêatûren seineu wunderleicheu werk, und seineu wunder læzt schawen, und dar umb, daz
BdN 297, 30 man den schein niht sô wol. daz würmel hât ain wunderleich kraft, wan wer ir dreu izt, an dem verlischt aller
BdN 310, 29 allerlai tieren, an der art und nâtûr man schawet die wunderleichen werch des obristen fürsten, und der die hailig schrift auch
BdN 313, 13 ast der sælichait tregt mêr dann hundert tugent. //VON DEM WUNDERLEICHEM PAUM. /Arbor_mirabilis haizt der wunderleich pâm. des stam ist auch
BdN 313, 14 dann hundert tugent. //VON DEM WUNDERLEICHEM PAUM. /Arbor_mirabilis haizt der wunderleich pâm. des stam ist auch hol sam ain rœr und
BdN 313, 16 an fäuhten steten, reht sam der schœnist tuot. aber der wunderleich hât praiteu pleter und gar grôzeu und tregt gekörnteu fruht
BdN 313, 24 herren Jêsum Christum, wan daz hailig cräuz haizt wol der wunderleich paum von den wunderleichen werken, diu got würkt in seim
BdN 313, 24 daz hailig cräuz haizt wol der wunderleich paum von den wunderleichen werken, diu got würkt in seim namen. von dem paum
BdN 323, 2 zuo den geswern guot. sein laug ist den siechen âdern wunderleichen guot, sô man si aingeuzet und trinkt. wenn man die
BdN 328, 17 feur auz kœm nâhent dâ pei. daz holz hât ain wunderleich art: wenn ez verprint an ainem feur, sô macht ez
BdN 332, 12 gern pei fäuhten steten und ist sein pluom gar ains wunderleichen smackes und die plüet legt man gern in pier, daz
BdN 335, 12 daz pest sei und daz edlist. des ölpaums plüet sint wunderleich gestalt, si habent niht vil pleter sam anderr paum plüet,
BdN 349, 14 der ist edeler wan aller anderr harz und hât ainen wunderleichern smack wan kain ander harz. Platearius spricht, daz man dar
BdN 363, 23 mit lôröl, daz laudanum haizt, und mit wermuot, daz ist wunderleichen guot wider den kalten fluz auz dem haupt, der reuma
BdN 372, 28 macht daz antlütz weiz und lauter. man sagt gar ain wunderleich dinch von dem stain, daz wil ich behalten, unz wir
BdN 374, 18 haizen, und dar umb, daz ainerlai tauben des paums früht wunderleichen gern ezzent, und ist sein fruht süez, sam Isidorus spricht,
BdN 379, 34 der vier element? sô sprich ich: nain! wan si habent wunderleicheu werch von der stern kreften, die sich in ir form
BdN 380, 20 wær auf den leip. ez habent auch andreu kräuter gar wunderleicheu werch, sam patönigekraut und eisenkraut, daz ze latein verbena haizt.
BdN 383, 6 etleicher däutsch hobwurz und ist ain kraut, daz hât manig wunderleich kraft und, sam Diascorides spricht, diu wurz ist mangerlai. etleich
BdN 386, 33 ain mairinn, diu vil mit dem kraut würkt und gar wunderleicheu dinch. dâ schol diu red beleiben. //VON DEM BASILIGEN. /Basilicon
BdN 428, 28 von wannen und wie sô grôzeu kraft und sô gar wunderleicheu maht den stainen köm, wan zwâr si habent grôz kreft

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