Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wunderlich Adj. (307 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 429, 13 edelz gestain hât zuo der menschen gesunthait, sô vint man wunderleich kreft und grôze an den edeln stainen, sam der magnes
BdN 429, 19 läuht in der naht. alsô habent auch ander stain vil wunderleicher kreft, sam uns bezeugt diu gegenwärtig wârhait diser geschrift. der
BdN 429, 29 kelten und mit hitz und daz die stain auch gar wunderleicheu werk würkent, die man den elementen niht geben mag. zwâr
BdN 430, 2 und gemalen golt. ich sprich auch mêr, daz diu kräuter wunderleicheu werk würkent als die stain, sam daz eisenkraut, daz lieb
BdN 451, 26 stain nütz sei in der zaubrær kunst. er hât ain wunderleich kraft, sam man spricht: welher man well wizen, ob sein
BdN 462, 15 gestückelt wirt, sô vellt er ze podem. daz ist gnuog wunderleich. //VON DEM LEICHSTAIN. /Sarcophagus haizt leichstain. der hât die art,
BdN 482, 2 spricht ze latein. aber des waiz ich niht. //VON DEN WUNDERLEICHEN PRUNNEN. /Daz ist daz aht stückel und daz letzst des
BdN 482, 5 nâch unserm gehaiz, in dem wir sagen wellen von etleichen wunderleichen prunnen, und daz stückel gehœrt wol zuo dem stück von
BdN 482, 25 sê Altes ze Porrentan nihts ob beleiben. /Ez ist ain wunderleich prunn in Egyptenland, sam Jacobus und Solînus sprechent, dar inn
BdN 486, 1 daz hât noch ains stucks mer, daz sagt von den wunderleichen menschen. daz wil ich in freuntschaft auch her zuo setzen,
BdN 488, 12 ain purt mit ains viehes haupt oder mit ainer andern wunderleichen gestalt, oder ain viechmuoter pringt klaineu viehel mit menschenhaupten. alsô
BdN 489, 15 ich nu volgen unz an daz end. /Ez wonent gar wunderleich läut enhalb des fliezenden wazzers, daz Gangen haizt, die gênt
BdN 491, 30 läut enseit des wazzers Gangen, die haizent bragmanni, die sint wunderleichen schôn geziert mit gaistleichait, mit unschulden, mit siten und mit
BdN 494, 9 Augustînus, maister Jacobus_von_Viatico, der ain puoch hât gemacht von etleichen wunderleichen dingen in den landen über mer, daz hât er gehaizen
Eckh 5:22, 20 selbe, diu got in im selber ist. Nû merke, waz wunderlîches und wünniclîches lebens hât dér mensche ’ûf erden’ ’als in
Eckh 5:59, 15 von den Machabeis, ûf einen tac vor irn ougen sach wunderlîche und ouch ze hœrenne $t unmenschlîche und griuslîche pîn, die
Eckh 5:118, 17 des viures und wesen des viures sint gar unglîch und wunderlîche verre von einander in der natûre, aleine sie gar nâhe
Eracl 101 unde zeichen machen./ von den selben sachen/ heizet er der wunderlîche got./ swer erfüllet sîn gebot,/ der enphât den wunneclichen lôn./
Eracl 3520 leit wære,/ westez iemen âne mich./ daz mac dich dunken wunderlich/ und ist doch diu wârheit./ sît ich gestern von dem
Eracl 3527 ich dar wære komen.’/ ‘frouwe, ich hân ouch vernomen/ ein wunderlîche mære./ ez lebt in solher swære/ ein vil kindischer man,/
Eracl 3950 wê daz man niht entreit/ mîn frouwen zeiner gluot!/ wie wunderlich ir herren tuot,/ ir habt deheiner slahte sin,/ traget mîn
Eracl 4543 was er blint,/ er machte regen unde wint/ mit einem wunderlichen list,/ als noch von im geschriben ist/ an einem buoche,
Herb 252 Vn2de auch ein ding, des ich ger,/ Daz ist ein wu1nderlicher stere./ Sin schepper guldin ist,/ Wol behut mit maniger list/
Herb 755 ich geredet han?/ Kan daz imma1n vurstan?/ Daz ist harte wunderlich./ Ich wene, die elber triege1nt mich./ Machet mi1nne, daz ich
Herb 860 andern da bi,/ Daz Iason si ich./ Daz ist auch wu1nderlich,/ Wen er ist hie, ich bin da./ Bin ich medea,/
Herb 3100 Daz er selden was fro./ Machaon was riche/ Vn2de lebete wu1nderliche:/ Er en=pflag deheiner hubisheit./ Im was groz gesinde leit,/ Gewassen
Herb 7698 brun, swartz, clar./ Er hette gespa1nne1n vn2de vf gezoge1n/ Eine1n wunderliche1n bouge1n./ Die wile er in an der hant truc./ Swa
Herb 11973 Sie begunde1n ouch dar mite klage1n,/ Daz sarpedo1n was erslage1n,/ Wu1nderliche1n sere./ Waz wolt ir mere?/ Sie wurde1n wol zv rechte/
Herb 14311 gut mere,/ Daz ich her nach sage1n wil,/ Vo1n wibe1n wu1nderlich spil/ Vn2de wu1nderliche dinc./ Da en ist dehein ivngelinc/ In
Herb 14312 ich her nach sage1n wil,/ Vo1n wibe1n wu1nderlich spil/ Vn2de wu1nderliche dinc./ Da en ist dehein ivngelinc/ In dem lande noch
Herb 16520 tobeheit,/ Vo1n anders deheiner schande./ Des geschach in dem lande/ Wu1nderliche geschichte,/ Als ich vch berichte./ Sich hup ein harte groz
Herb 18086 Sus wart er gefange1n./ Do quam thetis gegange1n./ Die quam wu1nderliche1n dar:/ Die solde peleo die lipnar/ Vf den stein han
Herb 18206 mit ir gefort,/ Do ir lant wart zv|stort./ Nv horet wu1nderliche dinc,/ Wie ez vlixe erginc sint/ Vn2de wie er sin
Hochz 715 nimet,/ da nimet er die erwelten./ in furhtent die vertwelten/ wundirlichen sere,/ tages habent si niht mere./ da lat got manege
HvHürnh 52, 14 das ist gar gesuntlich. Der weis Aristotilis hat guetenn wein wunderlich gelobbt, da er sprach: ‘Es ist ain wunder wie der
HvNstAp 1 Der welte schancz ist wunderlich,/ Alle tag so wechselt sy sich,/ Wyers yelangk so lenger./
HvNstAp 6620 gie/ Ain tier, das was herleich:/ Sein varbe di was wunderleich./ Senft leich was sein gangk./ Es was wol ains speres langk./
Ipocr 76 miſchez zeſamine. v3nde legiz vbir div #;vogin. Diz collirium iſt wndirliche g#;vot ze der finſterniſſe der #;vogon. Nim daz g#;vote cinimin.
Iw 1383 vrouwe ir zorn./ sî sprach ‘herre, ich hân verlorn/ vil wunderlîchen mînen man:/ dâ bistû eine schuldec an./ dû hetest an
Iw 3549 sich an troume kêret,/ der ist wol gunêret./ //Troum, wie wunderlich dû bist!/ dû machest rîche in kurzer vrist/ einen alsô
Iw 4289 sorgen zehant./ daz ich sîn dâ niene vant,/ daz was wunderlîchen komen./ in was diu künegîn genomen./ daz hete ein rîter
Iw 8020 wîp noch man./ daz envuocte ouch anders niht/ niuwan ein wunderlich geschiht,/ daz sî dâ nieman rîten sach/ unz sî ergriffen
Iw 8075 diz ist her Îwein iuwer man.’/ //Diu rede dûhte si wunderlich,/ und trat vil gâhes hinder sich./ sî sprach ‘hâstû mir
Iw 8079 sprach ‘hâstû mir wâr geseit,/ sô hât mich dîn karkheit/ wunderlîchen hin gegeben./ sol ich dem vürdermâle leben/ der ûf mich
Kchr 328 dô laides genuoc./ die liset man daz si wâran/ des wunderlîchen Alexanders man,/ der ze Babilonje sîn ende genam./ dô teilten
Kchr 549 nû sizzi iemer an des meres grunde’./ $sDuo sah der wunderlîche man/ ain tier vur sich gân/ aines tages ze prîme/
Kchr 2399 Dâvîd prophêtâ/ ruofit in an sâ:/ ‘hêrre got, dû bist wunderlîch,/ dir enwart nie niht gelîch./ in dînen gnâden stât/ allez
Kchr 9970 chraft mac iwer got haben?/ mîn got der ist sô wunderlîch:/ im newart nie niht gelîch,/ sînen namen nemach niemen gehôren
KLD:BvH 9: 5, 4 unde suochet triuwen spor:/ zuo dem wildrer wil si pflihten./ wunderlich si liebet sich:/ sî spilt im mit fröiden vor,/ wunsches
KLD:Kzl 2:11,19 wâ kalt,/ wies ûz natûre fuorent/ lemtic geschepfde manicvalt,/ gar wunderlich gestalt./ //Waz wirde und hôher êre got hât geleit an

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