Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunderlich Adj. (307 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| an im niht vinde./ //Fênix ein vogel ist genant der wunderlîcher art enpfligt./ er lebt alleine sunderbâr,/ dekeine fruht er birt./ | |
| die bœsen daz si niemer fruht gebæren./ //Ein tier ist wunderlîcher art, genennet leozephenâ,/ ûz dem ein pulver wirt gebrant/ daz | |
| du leistes ungeheizen tât,/ du triugest zuoversiht./ dîn wildez welzen wunderlich/ verr ûz menschlich gedenken ist gestrichen./ mit sinnen unbegrîfeclich/ ist | |
| von anegenge ʒv vnser ſelde gordent hat, das niht ſo wunderlich iſt, noch ſo heiliges, noch ſo here ʒe ſagenne, noch | |
| ein man/ êr alterseine vervar,/ denne disiu werlt gar/ sô wunderlîchen zergê/ daz ir iht lebendic bestê./ daz bedenchen, ob wir | |
| niht dar an schein./ ir wahtære sliefen ouch niht./ sô wunderlîcher geschiht/ erquâmen si vil sêre./ nû sag uns durch sîn | |
| verswant daz ich ensach/ weder in noch anders iht./ der wunderlîchen geschiht/ erquam ich harte sêre./ ze mîner widerchêre,/ dâ hæte | |
| mein purd allermaist,/ Wie sich der hailig gaist frumt/ Und wunderleich von in paiden kumt./ Wer das vernimpt, der ist allain,/ | |
| // / Got gewaltec, waz du schickest/ wunderlicher dinge ân allen mein!/ für der himel dach du blickest/ | |
| verdahte ir schîn./ daz mac wol ein wunder sîn/ aller wunderlichen craft:/ durch sîn tougenlich geberc/ slouf ein rise in ein | |
| sûren,/ dîn scheiden sêret mich ze grunde/ diu minne ist wunderlich gemuot:/ in übel kêret si daz guot/ daz si ze | |
| geloubet stân,/ dâ diu nahtegal ir sanc/ lûte dœnet |
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| ûf dem sê,/ daz man gesach nie keinez mê/ daz wunderlicher wære/ und ouch sô tugentbære./ /Der künec blicte neben$/ sich/ | |
| ze lande vil gereite/ und in ze stade bringe./ sô wunderlicher dinge/ wart selten ie geschouwet iht,/ sô daz man einen | |
| mir gemæze./ ob ich ze sêre entsæze/ an iu diz wunderlîche dinc,/ daz iuch her in des landes rinc/ gefüeret hât | |
| sich triben ümbe und ümbe./ si suochten wilde crümbe/ und wunderlîche creize. / von slegen wart in heize/ und von stichen | |
| gedienet mir sô wol’./ /Den edeln herren tugentrîch/ dûhte harte wunderlîch/ dirre frouwen tegedinc,/ wan si der selbe jungelinc/ mit sînen | |
| er mangen guten hett, und er$/ selber hatt gewesen von wúnderlicher hoher ritterschafft. Alda schlugen sie viel volckes im here und | |
| solt. Also sagt uns die werlich hystoria: er sagt manch wunderlich ding, das darnach $t alles war wart; er was fast | |
| dry namen darinn geschriben: Lancelot, Lyonel und Bohort. Sie wart wunderlichen fro und begund sere zu weynen von freuden. Sie sant | |
| Bonewig. $t Er was ein kurcz ritter dick, er was wunderlichen starck und behende. Er hett menigen tag wiedder Claudas geurlaget | |
| $t ane der wiß und gůt was. Der knap was wunderlich schone und wol gemacht. Er saß uff eim roß das | |
| Lancelot hort das sie syn nefen waren, da ward er wúnderlichen fro. ‘Vil liebe frauw, wie wol hant ir gethan, das | |
| uch werlich leyt syn’, sprach der konig, ‘ir datet auch wunderlich das irs gestattet. Ich wil es uch úmmer undanck sagen’, | |
| hant sint uwer. Ir solt auch furwar wißen das sie wúnderlich gnug sint, als ich uch bescheiden wil: als schier als | |
| dryn barren: so mag uch nicht wiedderstan. Ir solt das wunderlichst ding sehen das ir ye gesahent $t oder das ir | |
| den ritter und leyten yn in einen kirchoff, der fast wunderlich was und was zwúschen den zweyn muren fast selczene gemacht; | |
| off gemacht von metalle, der was groß und schwere und wúnderlich gewurckt mit golde und mit herlichem gesteyn. Er was aller | |
| ich’, sprach der knapp, ‘ich fúre dem konig Artus die wúnderlichsten botschafft die ye kein man @@s@vernam.’ ‘Was ist das?’ sprach | |
| der welt lebet! Ich bring dir gůte mere und die wúnderlichsten die ye me in dinen hoff kamen.’ ‘Was ist das, | |
| frunt?’ sprach er, ‘man mag es gern hören das als wunderlich ist als ir gesprochen $t hant.’ ‘Ich sage uch furware, | |
| ein hermynin veder. Sie reyt mit bloßem heubt und was wunderlich schöne. ‘Seht da die schönsten frauw die ye keyn man | |
| hant! So wollen wir uch laßen farn.’ ‘Ir wolt mich wúnderlichen laßen farn, so ir mir myn roß hant dot geslagen!’ | |
| er, ‘er ist ein ußermaßen schön ritter.’ ‘Noch dut er wunderlichen gnug’, sprach sie, ‘er solt eim ritter volgen und ritet | |
| er und weinet mit einander.’ ‘Es duncket auch mich so wunderlich’, sprach myn herre Gawan, ‘das ich in guter wil so | |
| sprach myn herre Gawan, ‘das ich in guter wil so wunderlichs nit han gesehen.’ ‘So mir got helff’, sprach Key, ‘ich | |
| das ein so eistlich figur einen so guten ritter so wunderlich geslagen hat und gefangen, das er sich nie gewert noch | |
| so groß, herre’, sprach er, ‘also er eistlich ist und wunderlich.’ $t ‘Was ist es?’ sprach Galahot, ‘saget mirs, ich muß | |
| ‘Wust ichs nit, herre konig’, sprach sie, ‘so were ich wunderlich in uwern hof komen. Ich kam her umb ein die | |
| in uwern hof komen. Ich kam her umb ein die wunderlichsten abenture die ie kein ritter gehort; alles das sol erschrecken | |
| und wißte sie irgent da sie starck abenture funden und wunderliche. ‘Man macht uns dißen walt so freischlich, mich duncket das | |
| zum Freischlichen Tale, dannen nyman wiedder kert.’ ‘Du bist ein wunderlich man, das du wilt din gerecht straß laßen durch der | |
| din gebot/ heizit war mennische vnde warir got/ vnde heizit wunderlicher ratgabe,/ ein lebindiz brot vnde ein warir winrebe,/ ein starkir | |
| hast uns vngnedicliche irlost./ daz was der nit/ vnde der wnderliche strit,/ di die engele heten ufe di mennischeit,/ wan durh | |
| mer waren/ wene durh den sun den dv gebare./ wi wunderlih kint traht!/ dv hetis dir, reine magit, gedaht,/ willicliche zu sterben/ | |
| der gotis minnen/ hat er dih uzin unde innin/ also wunderliche durh glut,/ daz er in dime herzen hate uerbrut/ den rost | |
| vnde uon euen komen ſi. Wie ſint ſie nu ſo wunderliche $t verwandelet? Der meiſter ſprach: Adam waʒ der wiſeſte man, | |
| eſ verwandelet wurde ʒů einer ewiger ſtetin. O wi ein wunderliche widerwertikeit! Alſe der gůten froide ſo groʒ ſint, daʒ ſi | |
| sinne,/ Allergeweldigst keiserinne!/ ////Allerschönst van himelriche,/ Da du schins so wunderliche,/ Nim min d#;einest minnencliche,/ Wand ich dich minnen sunderliche!/ ////Wa | |
| ein vrölichen lof,/ ümb d#;ei kribbe was de himelsch hof./ wunderlich in zů můde was,/ dat din magetdům des kinds genas,/ | |
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