Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunderlich Adj. (307 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| envollen wunt,/ ich werden wunt beid ind gesunt./ $’t is wunderlich dise wunde,/ si hat in ir einer hand gesunde./ //Mich | |
| der erden,/ d#;ei sunn$’ begund dů düster sin,/ si deckde wunderlich irn schin./ //De starke got he wart dů kranc,/ den | |
| ind můst mer ere üver si haven./ ////Můder ind maget wunderliche,/ godes můder sunderliche,/ bit der groʒe zeichen got hat begangen,/ | |
| bit diner ind dines sunes macht./ //Ir hat in geworpen wunderliche/ van diser werlde, sinem riche,/ wand d#;ei werlt, d#;ei van | |
| l#;eiʒ schinen,/ de am krüze din geselle was,/ da he wunderliche an genas,/ de seligst d#;eif under allen d#;eiven/ he was | |
| sch#;eir gescheiden,/ ich werden sere h#;ei geleret,/ min warheit wirt wunderlich beweret./ //Mich dünkt, dat n#;ei engeine wort/ van menschen mund | |
| birnt in dir,/ wand godes sun hat sunderliche,/ sunderlich ind wunderliche/ beseʒʒen din heilgen lichamen,/ he hat in ime geeit alsamen./ | |
| sinnen/ an underlaʒ zů aller zit./ min herze wart so wunderlich wit,/ dat min schepper, dů ich in vant,/ rast in | |
| godes holden,/ d#;ei sich god bevelen wolden/ ind d#;ei he wunderlich had erlost;/ an den nam min herze groʒen trost./ //W#;ei | |
| beid brant ind l#;eicht warm s#;euʒelich./ darümb bin ich nu wunderlich/ üver si beid in himelrich:/ wand üver Cherubin is min | |
| möcht ich schriven, dat dir gezeme!/ //Vrow, din schönheit is wunderlich,/ der self de brüdgum wundert sich./ he loft din schönheit | |
| in dem dinchuse alle verte/ brahte bluode und wucher:/ als wunterlichen wurte du muter./ die alten vater din e/ wunschten und | |
| und si enmag. So ist si gar verwunden in die wunderlichen drivaltekeit mit hoher einunge. So lat er si ein kleine, | |
| dur got Got leitet sinú kint, dú er userwelt hat, wunderliche wege. Das ist ein wunderlich $t weg und ein edel | |
| kint, dú er userwelt hat, wunderliche wege. Das ist ein wunderlich $t weg und ein edel weg und ein helig weg, | |
| irem lieben. «Herre, din miltekeit ist die pfrůnde mines lichamen wunderlich, dine barmherzekeit ist der trost miner sele sunderlich, $t dine | |
| geselleschaft, der helig geist r#;euret si mit der durchfliessunge der wunderlichen sch#;eoppfunge der ewigen wunne; der ungeteilet got spiset si mit | |
| benam ir got alle ir irdensche sinne und brahte si wunderlich hin in ein sch#;eone kilchen, da vant si nieman inne. | |
| minnendú sele, ich sach dich an, du bist harte minnenklich wunderlich getan. Ein lieht wart darzů gelúhen, das ich dich m#;eohte | |
| dikke geistliche we nach dem lobe Jhesu_Christi. Paule, ich bin wunderlich uf gezuket mit dir und han ein solich hus gesehen, | |
| die dur dich den tot leit. Dú wort bezeichent mine wunderliche gotheit; dú vliessent von stunde ze stunde in dine sele | |
| wenne ich dich sihe, so můs ich dich loben in wunderlicher wisheit. War bin ich komen? Bin ich nu in dir | |
| lon gesehen, als es noch sol geschehen. Ir st#;eule sint wunderlich, ir lon ist sunderlich. Die vordersten stangen der st#;eule sint | |
| gegeben an sunderlichem gewete und an lieplichem gesange und an wunderlichen schappeln, die si tragent gotte ze eren. Der megde gewete | |
| nie gesach mit sinen fleischlichen #;vogen. Daniel lúhtet #;voch in wunderlicher wisheit, das im got von gnaden under allen sinen vienden | |
| gotheit wonet. Mir smekket nit wan alleine got, ich bin wunderliche tot. Dis smakes wil ich allerdikost gerne enberen, uf das | |
| Dis smakes wil ich allerdikost gerne enberen, uf das er wunderlich gelobet werde; wand wenne ich unwirdiger mensche mit miner maht | |
| Nu ergat an mir sin ere, wan nu ist got wunderlich mit mir, nu mir sine vr#;eomedunge bekemer #.[denne er selber | |
| ich mich me zů dir geselle, ie got gr#;eossar und wunderlichor uf mich vellet. O herre, ich kan dir in der | |
| noch varwe noch den heren namen Jhesum. Dis was in wunderlichen verborgen in des ewigen vatters brust. Si namten den vatter | |
| lop vor minem ewigen gesinde alsus: grosser got, ewig, kreftig, wunderlich, alleluia; und ich wil sin h#;vobet ufhaben und alle sine | |
| wegen alle unschuldige pine und drierleie lúten blůt |
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| súnde, die da kumt von des fleisches kúnde. |
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| vier hande diemůt. Von sibenleie sch#;eoni der minnenden sele O wunderlichú gottes minne, du hast heilig grosse kraft, du erlúhtest die sele | |
| nach das er hie edellich getragen wirt. Ja, er sol wunderlich, sunderlich, heleklich geh#;eohet werden bi brůdere Jhesus und bi swester | |
| der ganzer heligen drivaltekeit spilet, ze gelicher wis als das wunderlich bliken, das in der sch#;eonen sunnen swebet, das nieman kan | |
| wunnenklich himmelsch homůt, das mir din vr#;eomdi wol tůt. O wunderlichú minne, wol selig der iemer, den du lerst; das ist | |
| und stan in denne werlichen bi. So vlússet dú gottes s#;eussekeit wunderlich in dich. Du solt #;voch in die kuchine gan und | |
| als got, der si geschaffen hat; der tůt mit úns wunderliche tat. Also gedahte ich in einer naht an die heligen | |
| in der heligen drivaltekeit; da ist si inne bevangen und wunderlich beworcht, und si lúhtet erlich úber alle creaturen sch#;eone dur | |
| in disem ewigen spiegel, da sich |
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| den tot und lange leben ist gůt Ich bin sere wunderlich und mich wundert in minen menschlichen sinnen, das min sele | |
| mich wundert in minen menschlichen sinnen, das min sele als wunderlich ist. Swenne ich gedenken an den tot, so vr#;eowet sich | |
| und únser sele #.[sol durlúhten#.], also das wir da die wunderliche selekeit sehen und bekennen, die wir nu hie nit m#;eogen | |
| h#;eohin, die clarheit, die wunne, die wisheit, die edelkeit, die wunderlichen einunge der heligen drivaltekeit, da alles das us gevlossen ist | |
| so wol, daz sî versagent./ hei, wie manigen muot und wunderlîche site/ si tougenlîche in ir herzen tragent!/ Swer ir hulde | |
| vröiden ^+reht alse ein hant^+ blôz/ und gât mîn dienest wunderlîche hin./ Daz geschach nie manne mê./ volende ich eine senede | |
| da von waʒ es wider die nature $t unde ein wunderlich gottes zeichin, daʒ die sunne, die eclipsin niht en het, | |
| warent houbtschuolen, der wise man hieʒ diosius; do der den wunderlichen gebresten ersach, do sprach er "aut deus nature patitur, aut | |
| sich niht mêr./ dô si dô an geleiten $s ir wunderlîch gewant,/ dô sagten si im rehte $s die reise in | |
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