Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wunderlich Adj. (307 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Tannh 3, 84 ein gemellichez machen;/ daz geschach von liebe und ouch von wunderlichen sachen./ /Von amure seit ich ir,/ daz vergalt si dulze
Tannh 4, 51 Provenze ein horn/ /Von Portigal ein petschelier, daz was so wunderlicher art,/ swer dar uz tranc, der wandel hete, daz er
Tannh 5, 35 sol dem keiser wesen undertan./ die Sarden hant ouch manegen wunderlichen site./ den voget von Rome ich dicke wol gesehen han./
Tr 674 sus und sō gefeitieret./ diu ritterschaft diu vuorte cleit/ mit wunderlīcher rīcheit/ zersniten und zerhouwen./ ouch lie der sumer wol schouwen,/
Tr 876 der minne/ sīnes herzen küniginne./ in hęte wol beworrenheit/ in wunderlīch pārāt geleit;/ wan er enwiste, weder ir muot/ wider in
Tr 943 man;/ wan allez daz, des er began,/ daz was mit wunderlīchen siten/ und mit blintheit undersniten./ sīn ane geborne sinne/ die wāren
Tr 1005 slahte zouberlist,/ dā von diz vremede wunder ist/ und disiu wunderlīche nōt,/ sō węre er maneges bezzer tōt/ und ensoltin niemer
Tr 2536 an/ von einem pfelle, der was rīch/ und an gewürhte wunderlīch:/ er was von Sarrazīnen/ mit cleinen bortelīnen/ in vremedeclīchem prīse/
Tr 2750 genuoc,/ durch daz si wāren sźre rīch/ und an gewürhte wunderlīch,/ und sprāchen in ir muote:/ ’ā hźrre got der guote,/
Tr 3066 von sus getānem liste./ ’sich’ sprāchen si ’sęligez kint:/ diu wunderlīchen underbint,/ diu dūns vür zelst und hāst gezalt,/ diu dunkent
Tr 3278 wol besniten sint?’/ ’ā hźrre, ez ist ein Parmenois/ sō wunderlīchen cūrtois/ und alsō rehte tugentsam,/ daz ichz an kinde nie
Tr 3293 komen,/ die habe wir gar von ime genomen./ und hœret wunderlīchen list:/ reht alse der hirz geschaffen ist,/ als ist er
Tr 4366 spāte wirde vrō./ ich bin, alse ich hān vernomen,/ ze wunderlīchen męren komen:/ ich hœre mīnen vater sagen,/ mīn vater der
Tr 5283 von langem leide erwachen/ und sich ze vröuden machen,/ ze wunderlīchem wunder:/ si empfiengen al besunder/ ir lźhen, ir liut unde
Tr 6658 edelīch./ im stuont daz īsen dar obe/ wol und ze wunderlīchem lobe./ sīn ors daz habet ein knappe dā./ in Spanjenlant
Tr 7925 spāte unde vruo/ betrehtic unde gescheffec zuo./ dazn was kein wunderlīch geschiht:/ sin erkande ir vīndes niht;/ und möhte si daz
Tr 7938 und lange rede vür leite/ von mīner vrouwen meisterschaft,/ wie wunderlīche guote craft/ ir arzenīe hęte/ und wies ir siechen tęte,/
Tr 8123 in diu herzen clanc./ sō was der tougenlīche sanc/ ir wunderlīchiu schœne,/ diu mit ir muotgedœne/ verholne unde tougen/ durch diu
Tr 10023 ein lant,/ des dinc alsō węre gewant./ diu werlt stāt wunderlīche,/ sō vil manic künicrīche/ besetzet ist mit swacher art,/ daz
Tr 10599 sus, Brangęne sō./ ’sich, muoter’ sprach diu tohter dō/ ’wie wunderlīchen ich bevant,/ daz er Tristan was genant:/ dō ich des
Tr 12110 zwei wir sīn in kurzer vrist/ unsinnic worden beide/ mit wunderlīchem leide:/ wir sterben von minnen/ und enkunnen niht gewinnen/ weder
Tr 12180 ir süeze in ein/ mit alsō grōzer meisterschaft,/ mit alsō wunderlīcher craft,/ dazs unrelœset wāren/ in allen ir jāren./ //Ein langiu
Tr 12891 ’hźrre’ sprāchen jene dō/ ’wie lūtent disiu męre sō?/ vil wunderlīchiu vrouwe Īsōt,/ ir habet uns doch mit maneger nōt/ ervlźhet
Tr 12918 mźre:/ lebet Brangęne ald ist si tōt?’/ ’si lebet noch, wunderlīche Īsōt.’/ ’ōwź, sō bringet mir si her/ den worten, daz
Tr 13095 beidiu liut unde lant:/ er was genenne unde erkant,/ ervorhten wunderlīche/ in al dem künicrīche./ //Nu Tristan was gemuothaft:/ zerneste und
Tr 15802 gebōt, daz geschach:/ ein purper edel unde rīch,/ vremede unde wunderlīch/ al nāch des tisches māze breit/ wart vür in ūf
Tr 15861 und al sīn ungemach./ //Tristan der hōrte unde sach/ daz wunderlīche wunder an:/ hunt unde schellen er began/ bemerken unde betrahten,/
Tr 15870 doch hier under/ daz wunder umb daz hundelīn/ vil michel wunderlīcher sīn/ dan umbe den süzen schellen clanc,/ der im in
Tr 16296 antwurt ez Īsōte./ //Īsōt besach genōte/ samet unde sunder/ daz wunderlīche wunder,/ dazs an dem hundelīne vant./ dem spilman gab si
Tr 17539 süenęrinne/ diu kam dā zuo geslichen,/ gestreichet unde gestrichen/ ze wunderlīchem vlīze:/ si truoc ūf daz wīze/ geverwet under ougen/ daz
Tr 17804 ist doch wār ein wortelīn:/ ’schœne daz ist hœne.’/ diu wunderlīche schœne/ der blüejenden Īsōte/ diu blante ie genōte/ //Marken ūze
Tr 18999 daz lougen/ mīner sinne und mīner ougen./ er birt mir wunderlīche nōt:/ mir lachet unde spilt Īsōt/ in mīnen ōren alle
Tr 19017 Īsōte vunden habe./ hie bin ouch ich verirret abe./ wie wunderlīche ist mir geschehen:/ daz ich Īsōte müeze sehen,/ des gere
Tr 19055 an minne/ und an gemuotheit geleit./ er suohte gemuotheit/ in wunderlīcher ahte:/ er besazte sīne trahte,/ er wolte liebe und lieben
UvZLanz 490 ‘ist ditz ein buoʒ, diu iust gegeben?/ eʒ ist ein wunderlīcheʒ leben,/ swelch wīp iuch selben ir erkōs./ iwer schilt der
UvZLanz 907 siu pflac/ ‘herre got, gesegene,/ wie swīgent dise degene/ sō wunderlīchen schiere!/ jā solten helde ziere,/ die durch diu lant alsus
UvZLanz 3574 węre./ durch daʒ sō vleiʒ siu sich/ umb daʒ kastel wunderlich,/ daʒ eʒ ir sune węre vor./ daʒ lant was sīn
UvZLanz 4797 er was innān aller hol/ und sanc prīslīchen wol/ einen wunderlīchen dōn./ sīn zunge was ein abestōn,/ ein stein hiʒʒe rīche./
UvZLanz 5644 daʒ,/ wie Lanzelet betwungen saz/ in sīnem künicrīche./ er lebete wunderlīche,/ wīlent trūric, wīlent frō./ iedoch stuont sīn herze sō,/ swie
UvZLanz 5812 fremeder spęhe./ dar ūʒ nam diu maget sān/ ein mantel wunderlīch getān:/ der wuohs in allen gāhen,/ daʒ siʒ an sāhen:/
UvZLanz 7886 niht enbeit,/ selbe zehende reit er hin,/ dā im ein wunderlich gewin/ von dem wurme geschach./ als schiere er in gesach/
UvZLanz 8129 von der stat bringen,/ mit keiner slahte dingen,/ durch sīne wunderlīche kraft./ her kam aldiu ritterschaft,/ die Lanzelet der wīgant/ solte
VAlex 45 kunic bedwunge,/ herzogen irslūge/ unde andere vursten genūge,/ sō der wunderlīche Alexander:/ im ne gelīchet nehein ander./ //Der von Chrīchen was
VAlex 239 iu sagen:/ dar under wart ein ros getragen,/ daz was wunderlīch./ iz was irre unt strītich,/ snel unt ernisthaft,/ fon sīner
VAlex 932 sźr./ dā hete jāmer ein alsō der ander/ āne der wunderlīche Alexander./ er slūch des liutes die menige./ gebeizet was sīn
VEzzo 167 ane mannes rat,/ si bedachte wibes missetat./ //Diu geburt was wunterlich,/ demo chinde ist nieht gelich./ duo trante sih der alte
VMos 69, 12 ware. uor manic hundert iaren. uon einer geburte div was wunderlich. $t ni neheinev wart ir gelich. noch ne wirt nimer
Volmar 202 ir kein ist dem andern glīch./ daz ist doch gar wunderlīch./ si sint erwahsn und niht ergraben:/ daz kan nieman abe
Volmar 676 ob ern bī im hāt./ //Dīacodā ist ouch ein/ harte wunderlīcher stein./ des varwe ist getān alsus:/ vil nāch als der
Wh 5,15 nu hœrt se ouch hie./ //Diz męre ist wār, doch wunderlīch./ von Narbōn der grāve Heimrīch/ alle sīne süne verstiez,/ daz

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