Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wünnesam Adj. (13 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mére uarin. ſo ſinen ſio uílo ſcôno. unzin ſi deſ uúnniſamin lîdeſ ſo geluſtigot uuerdin. daz$/ ſîn inſlafin. Só d%/az mermanni | |
dâ nâch began $s einen boumgarten phlanzen./ der wart file wunnesam, $s den hiez er paradîsum./ in den satz er Adamen, | |
guot,/ unde was er doch sô scône $s same diu wunnesame bluome,/ daz si alle wunter nam $s wannen er wâre | |
$s daz unzegancliche lieht./ ////Da úffe ist o wi $s daz wunnesame himilriche,/ déme sint dei anderen zwei $s dere eren vile | |
leit,/ iur pfleger ich mit willen bin,/ ir sît sô wunnesam’./ er liez si vliegen niht den tac/ daz sî gewerben | |
dar zuo,/ daz ſi gerne enbîzent fruo./ /Der junge fürste wünnesam,/ als er daz brôt an sich genam/ und ein teil | |
Sahsen/ ze velde ouch in der rotte quam,/ des wâpencleider wünnesam/ von glanzer sîden glizzen./ er hæte sich geflizzen/ ûf eine | |
der schilt het einen liehten schîn/ und einen glast vil wünnesam./ Von Arteis der grâve quam/ ze velde werdiclichen dâ./ den | |
an den fursten gar lobelih,/ an den wiben ist si wunnesam,/ an den mannen alsam:/ si frumit den jungelingen,/ si ist | |
uunden den keiser zware/ ob deme schachzable./ sin antlize was wunnesam./ die boten harte gezam/ daz si in můsen schowen./ ia | |
//Er wirt wilder sinne, $s der wol kan entstân,/ wie wunnesan $s doch schœne frowen sint,/ Und wirt vol der minne, | |
rîch./ wîb sint ze rechte minnenklich./ //Ir minnenklich $s lachen wunnesan/ kan $s doch $s noch $s mangen wilden $s muot | |
Iocunduſ homo, qui miſeretur etc. Er ſprach, daz der menniſch wnneſam ſi uor got, der barmherz ſi unde deſ ſineſ entlîhe |