Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wünschen swV. (167 Belege) Lexer BMZ Findeb.
swer dize buoch lese, $s daz er siner sele gnaden wunskende wese./ umbe den einen, der noch lebet $s unde er | |
noch lebet $s unde er in den arbeiten strebet,/ dem wunsket gnaden $s und der muoter, daz ist AVA./ | |
an den henden. Plinius spricht, daz man der rehten hant wünsch in angsten und in nœten und daz man si raich | |
tiern, wie daz sei, daz diu begir des werkes vil wünsche, wan der unkäusch sâme ist ain kraft des pluotes, diu | |
ist, daz der mensche alliu dinc neme, als er des gewünschet habe und dar umbe gebeten habe; wan dû hætest ez | |
und dar umbe gebeten habe; wan dû hætest ez ouch gewünschet, ob dû wistest, daz alliu dinc von gotes, mit gotes | |
ez sîn schade und joch sîn verdüemnisse wære. Dar umbe wunschte sant Paulus, daz er von gote gesundert wære durch got | |
enwære ez ouch niht -, sô ensol ich ouch niht wünschen gesunt wesen. Wan âne zwîvel, möhte daz gesîn, daz mich | |
in der wârheit, dem reht wære, hæte der gewalt ze wünschenne, er ensölte niht wellen wünschen, daz im vergienge $t neigunge | |
wære, hæte der gewalt ze wünschenne, er ensölte niht wellen wünschen, daz im vergienge $t neigunge ze den sünden, wan âne | |
$t uns der minnende Paulus, dâ er sprichet: ’ich hân gewünschet, daz ich müeste gescheiden werden von Kristô umbe die minne | |
minneclich was ir lîp,/ solde ein wîse man ein wîp/ wünschen nâch sîner wal/ von der scheitel hin ze tal,/ swes | |
sine man,/ Wes nem ich mich an,/ Daz ich den wu1nsche heil,/ Der nirge1n dehein teil/ Samene blibe1n mac?/ Ez was | |
vnser aller hat gewalt,/ Der behalde vns vnser behalt./ Daz wunsche ich auch dar mite."/ Die herren nach des landes site/ | |
im die sine,/ Vo1n korne vn2de vo1n wine,/ Als er gewu1nschet hete./ Man saget, daz er bete/ Teseum durch fru1ntschaft,/ Daz | |
freuden richer freuden jar/ Hant die do mit Gote sint./ Ey, sie gew#;eunschten Gotes kint!/ Die freude ist da die nie gesach/ Kein | |
gewerren,/ heten sin zeinem herren/ od einen im gelîchen./ sî wunschten vlîzeclîchen/ daz sî des beidiu zæme/ daz in ir vrouwe | |
ir niht mê geniezen, doch sô kan ich einen swanc:/ wünschen kan si zuo mir sliezen,/ ist mir verre ir umbevanc./ | |
’nmac dâ niht verdriezen,/ siu hânt kurzewîle vil,/ wan siu wünschent süeziu mære,/ daz diu liebe bî mir wære/ alde ich | |
funden mir ein spil:/ der mir mînen vinger bindet,/ sô wünsch ich doch swaz ich wil./ //Des solt dû mich niht | |
von wirde ich sender siecher wol gesunt./ guoten wîp, nu wünschet daz diu hêre/ mich die strâze lêre/ wâ ich ûzer | |
ein ende hân./ //Ir vil wunnenclîchen wîp, ir wolgemuoten leien, wünschet daz mîs herzen trût mich von den senelîchen sorgen scheide:/ | |
ist der mir des verbunde?/ kunde $s ich fluochen, dem wunscht ich daz im unheil/ wære bî vil lange unz an | |
sîn lîp gemeit,/ daz er ein frœlich herze treit./ ich wünsche im nimmer sælikeit/ der minne in schanden nennet./ //Ir aht | |
gen dem trôste lache/ des ich von ir hulden ger./ //Wünschen unde wol gedenken/ dest diu meiste fröide mîn./ des sol | |
iuwer dinc./ daz niemen meine mit valsche iuwern lîp,/ des wünsch ich iu. dâ bî sost mîn gerinc/ daz der vil | |
diu stæte mîn./ daz wil ich immer besorgende sîn./ //Ich wünsch iu frouwen daz ir schône lebt/ bî sender liebe und | |
muote $s si guote, $s si liebe, si reine./ //Ich wünsch, ich dinge $s des einen daz vor grâwem hâre/ mir | |
güete erzeige an mir,/ daz ir aller güete, ir aller wünschen, müeze danken dir./ //Owê daz ich bî den wolgemuoten alsô | |
ir danc muoz rehte wol gezemen./ sô $s rîcher fröiden wünsche ich, daz mich tuot daz wünschen frô./ hei waz lieber | |
sô $s rîcher fröiden wünsche ich, daz mich tuot daz wünschen frô./ hei waz lieber dinge bringent mir von ir die | |
ir von mir ze dienste in dem herzen mîn/ hân gewünschet her in mînen senden tagen!/ waz $s obe si daz | |
her in mînen senden tagen!/ waz $s obe si daz wünschen lieze lîhte sunder haz?/ zürnde ab sî, diu guote, daz | |
wol geliutert alse ein golt,/ obe ich des iht innerclîchen wünsche? jâ, sô mir der sorgen nimmer werde buoz:/ ich hân | |
jâmers vil gedolt./ vil $s dicke ich eines dâ bî wünsche, des ich niemen hil,/ daz si liebe guote mitten in | |
mit gedanken gen ir hulden spil./ //Guotiu wîp, ir helfet wünschen daz ich werde der vil lieben werden alsô wert/ daz | |
den wîben diu tuot mich sô frô,/ daz ich in wünsche dazs ot sîn behuot,/ mit huote beslozzen vil sêre und | |
wenken von güete einen trit./ der huot in allen ich wünsche unde bit./ //Mîn frouwe kan hüeten ir êren sô wol/ | |
benomen./ swer nu trûret, derst verzagt an guoten dingen gar:/ wünschet daz er nimmer wol gevar./ //Niemen kan mit trûren sîner | |
hât $s tugende vil ân alle missetât./ //Und obe ich wünschen solde/ ein wîp mir selben nâch dem willen mîn,/ wie | |
//Mîn muot der muoz stîgen immer/ dâ von daz mir wünschen tuot sô wol./ des wil ich getrûren nimmer./ mich tuot | |
tuot sô wol./ des wil ich getrûren nimmer./ mich tuot wünschen ofte fröiden vol./ dâ von wil ich gerne wünschen vil:/ | |
tuot wünschen ofte fröiden vol./ dâ von wil ich gerne wünschen vil:/ wan ich hân von süezen wunschen/ ofte wunne bernder | |
bernder fröide spil./ //Mîn lîp der lac niulîch eine/ unde wunschte nâch der frouwen mîn,/ daz si, diu vil süeze reine,/ | |
des herzen ougen bî mir sach./ //Dô ich sî mit wünschen brâhte/ zuo mir alsô nâhen, ich wart frô./ al zehant | |
dâ was mit der süezen,/ dâ von ich vil gerne wünschen sol./ //Zuo uns kam diu werde Minne/ unde slôz uns | |
chvnige vnd patriarchen vnd w#;eiſſagen warn, die des gerten vnd wunſchten, das ſi das geſehen, das ir da ſeht, vnd enſahen | |
wol sîn gras/ gerœset und geblüemet./ Darobe stuont ein schatehuot/ gewünschet wol nâch prîse./ man sach dâ lachen wîze bluot/ ûf | |
gât./ disen tanz hât iu gesungen/ Cuonze dâ von Wirzeburc:/ wünschent daz von sîner zungen/ niemer rîm gefliege lurc!/ / Nû | |
niht fliuzet/ sô drâte ûz velse noch ûz hage!/ ich wünsche dicke daz diu stunde werde mir gekürzet;/ und ist si | |
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