Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

würmelîn stN. (34 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 87, 16 ez wol milwentaw, wan man vint an vil dingen klaineu würmlein swarzeu nâch êleichen tagen, dar auf daz miltaw gevallen ist.
BdN 131, 4 wunderleich und gelaub sein niht, man sprech dann, daz die würmel mäusel wæren, als wir in dem êrsten stuck von den
BdN 156, 9 der wolf schâfwollen izt und die däwet, sô werdent mê würmlein dar inne auf der erden, wan auz anderm hâr. //VON
BdN 186, 33 feur und verprinnet. dar nâch über wênig tag wirt ain würmel auz dem aschen und gewint dar nâch flügel. dar nâch
BdN 187, 11 verprant. dô er den aschen durchschawt, dô vant er ain würmel, daz smeckôt auz der mâzen süezleich und lusticleich. an dem
BdN 187, 13 und lusticleich. an dem andern tag dâ nâch was daz würml zuo ainem vogel worden. an dem dritten tag was ez
BdN 291, 32 edel taw verunrainent si mit irm gesmaiz, wan dâ wahsent würmel auz. ir lâgent auch die frösch, wenne si zuo dem
BdN 292, 28 und auz eselhäuten werdent websen oder vespen. auz mukenmist werdent würmel, auz piezen frösch oder auz mangolt, wan piezen und mangolt
BdN 294, 33 mit dem selben netzel. si gepernt mit irn lenden klaineu würmel, diu sint airn geleich und diu airl gepernt si zwischen
BdN 297, 3 //VON DEM SEIDENWÜRMEL. /Bombix haizt ain seidenwürmel. daz ist ain würmel, sam Plinius spricht, daz wirt gern in dem land Assyria,
BdN 297, 10 ze latein bombicina. maister Michel der Schott spricht, daz daz würmel sich umb und umb vermacht in ain cleu vädem, die
BdN 297, 15 gegen der sunnen helt, sô ist sein leibel durchsichtig. daz würmel izt niht auzwendiges ezzens dar nâch und ez volprâht ist.
BdN 297, 23 ain gleimel. alsô mag auch scarabeus haizen ain gleim. daz würmel hât die art, daz ez gleizet wenn ez vleugt oder
BdN 297, 25 vleugt oder gêt und ist als ain klaineu muk. daz würmel siht man in vil landen und allermaist in Italia. wenn
BdN 297, 29 vleugt, sô siht man den schein niht sô wol. daz würmel hât ain wunderleich kraft, wan wer ir dreu izt, an
BdN 297, 33 si all gaistleich läut æzen für ander gestüpp. Pei dem würmel verstê wir all die menschen, die läuhtend sint mit guoten
BdN 298, 32 //VON DEN SNAKEN. /Cinifes haizent snâken. daz sint gar klaineu würmel und vliegent gern nâch des menschen âtem oder nâch anderr
BdN 299, 9 //VON DEN PREMEN. /Culex haizt ain prem. daz ist ain würmel grœzer dann ain gemaineu vlieg. daz hât ainen stichling in
BdN 300, 20 der ander ist in dem wazzer, der dritt auf aim würmel, daz er izt. si ezzent flaisch und wahsent in dem
BdN 303, 34 und ungezzen vil tag. des nimt uns wunder, daz die würmel sô verr vliegent nâch irs leibes narung. wærleich, ez schölt
BdN 304, 23 frisch flaisch berüert, daz allerêrst geslagen ist, dâ volgent zehant würmel nâch und unlustigent daz gemailigt flaisch, und daz geschiht allermaist
BdN 304, 31 iedoch niht allzeit. si wahsent auz faulem mist. si gepernt würmel, dâ ander mucken von koment, und diu würmel sint hert
BdN 304, 32 si gepernt würmel, dâ ander mucken von koment, und diu würmel sint hert und swarz. si habent kain gedæhtnüss. ez ist
BdN 305, 19 den dingen. Aristotiles spricht, daz diu pest erznei wider diu würmel sei, der seinen leip dick wasch mit merwazzer oder mit
BdN 343, 14 paums laub wechst, galla haiz. in dem laubapfel wirt ain würmel, dar an prüefent die luftsager oder die wetersager künftigez weter,
BdN 343, 16 luftsager oder die wetersager künftigez weter, wan vindent si daz würmel mitten in dem laubapfel, sô kümt ain scharpfer winter nâch
BdN 343, 18 kümt ain scharpfer winter nâch irr sag; wenn aber daz würmel an dem end ist, sô kümt ain sänfter winter. die
BdN 418, 34 von slegen koment, die vertreibt ez. der rätich macht vil würmel an den läuten, die ich hie vor füezling hiez. er
Elmend A 33 daz wir vmmer mit gnaden wesen./ sol ich an ein wurmelin sien,/ wi ich den vntugenden sule inflien,/ so muz ich
Mechth 7: 6, 10 und geiselet mich, so krúche ich hin als ein cleines wúrmelin in der erden und h#;eute mich under dem grase miner
MNat 3, 6 niht verstat, so wil ich ein bizeichen setzin. nim ein wurmel unde setze daʒ umbe ein umbe gendes rat, daʒ eʒ
MNat 3, 7 daʒ eʒ crieche wider deʒ rades lof. so gat daʒ wurmel für sich, unde wirfet daʒ rat umbe diʒ wurmelin hin
MNat 3, 8 daʒ wurmel für sich, unde wirfet daʒ rat umbe diʒ wurmelin hin wider vil menic werbe, e dan eʒ gecrieche wider
PrBerthKl 7, 47 haben vnd daʒ wir vnſer ſelber hvten alſ ein ſidineſ wurmelin. Etliche ſint, die wellent niht liden daʒ man ſi ſtrafe;
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