Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

adamas stM. (63 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 128, 20 und noch warm hât die kraft, daz ez den herten adamas pricht, den kain eisen geprechen mag. Plinius spricht, daz die
BdN 429, 15 grôze an den edeln stainen, sam der magnes und der adamas, die daz eisen an sich ziehent, und der adamas zaigt
BdN 429, 16 der adamas, die daz eisen an sich ziehent, und der adamas zaigt den schefläuten auf dem mer den merstern an dem
BdN 432, 33 Apollo, der het ain härpfen in der hant. //VON DEM ADAMAS. /Adamas ist ain edel stain, der ist zwairlai. den ainen
BdN 432, 34 der het ain härpfen in der hant. //VON DEM ADAMAS. /Adamas ist ain edel stain, der ist zwairlai. den ainen vint
BdN 433, 3 auch der cristallen an der varb, ân daz der selb adamas scheint sam ain new gefeilt eisen. der adamas ist gar
BdN 433, 3 der selb adamas scheint sam ain new gefeilt eisen. der adamas ist gar hert, alsô daz man in weder mit eisen
BdN 433, 8 stains spitzigen stucken grebt man ander gar hert edelstain. derlai adamas wirt niht grœzer dann ain haselnuz. man spricht auch, daz
BdN 433, 15 sol guldein sein durch des stains wirdikait. der andern lai adamas ist verr unwerdiger und niderr wan der êrsten lai, und
BdN 433, 19 ain eisen und ist grœzer wan der êrsten lai. dér adamas lât sich prechen ân pockspluot. er hât die art, daz
BdN 433, 21 an sich zeuht sam der stain magnes tuot, aber der adamas nimt dem magneten daz eisen, wenn er gegenwärtig ist. er
BdN 433, 26 ain nâdeln und reibent die mit der spitz an den adamanten und steckent si dan übertwerch an ain halmstuck oder in
BdN 433, 29 oder in ain schüzzeln vol wazzers und füert ainer den adamanten mit der hant auzwendig umb daz vaz, dâ diu nâdel
BdN 436, 5 stain, der ist silbervar und ist gar hert, sam der adamas. den vint man in dem rôten_mer. der stain hât die
BdN 448, 1 schaurn korn und ist auz der mâzen hert sam der adamas. der stain mag nümmer erwermt werden von dem feur, er
BdN 451, 24 ist eisenvar. der zeucht daz eisen an sich, wenn der adamas niht gegenwärtich ist. man spricht auch, daz der stain nütz
HvNstAp 5658 türe/ Auff dete, da ich arm was./ Ir susse tugent adamas/ Zoch mich auß des jamers not,/ Ir milte hant mir
HvNstAp 18145 sy der furste solte tragen:/ Das ist aheston und abecincht,/ Adamant, agant, jacincht,/ Allabadin, allethonius,/ Ammatist und amandius,/ Peril und calcedon,/
HvNstAp 19898 was:/ Zwen saffyr und ain adamas,/ Drey peryll und ain adamant,/ Ain topasian und ain jochant;/ Der knopf was ain crisolde;/
Iw 3257 krankez wîp/ verkêrte sinne unde lîp./ der ie ein rehter adamas/ rîterlîcher tugende was,/ der lief nû harte balde/ ein tôre
Lanc 122, 20 zwey hercz han, ein senffts und ein hertes als ein adamas. Das senfft hercz muß weich wesen als ein wahs, das
Lanc 122, 22 ein wahs, das hert hercz das hert ist als ein adamas. Der adamas muß also verliben als man yn findet, er
Lanc 122, 22 das hert hercz das hert ist als ein adamas. Der adamas muß also verliben als man yn findet, er mag dheyn
Lucid 29, 3 iſen uf hebet. Der ſtein heiʒet magneſ. Vnde der ſtein adamaſ cumet ouch uon deme lande. //Do ſprach der iunger: Nu
MF:Mor 31: 2, 4 ich mac wol von schulden sprechen:/ ^"si ganzer tugende ein adamas!"/ Sô ist diu liebiu vrowe mîn/ ein wunnebernder süezer meije,/
Mügeln 69,1 nicht genügen lat, $s der muß oft swerer tragen./ Den adamas ein vogel trug in sinem mund./ von siner kraft er
Mügeln 69,16 in tummheit sterben./ darumbe, kint, ich lere das: $s den adamas/ der wisheit in dem munde halt, $s ab du nicht
Mügeln 190,12 himels wart zu miete,/ ros ane dorns ^+geriete,/ meitlicher küsche adamas./ Der slangen ist gegeben, / das sie lert uß der
Mügeln 210,5 stam,/ wilt du hie wird der werlde han./ der wisheit adamas/ slüß, alder, in dins herzen faß./ in dir der tugende
Mügeln 224,11 sie barmet sich und sprach: ‘nein, sun, du guter.’/ ein adamas zu futer/ sie gab dem vater, den er gaß./ Darnach
Mügeln 260,4 der kraft er mag geüben klein,/ wann gegenwart ist der adamas./ sich, wie naturen haft/ gebüt dem agetstein und schafft,/ das
Mügeln 260,9 dann das isen ligen laß;/ wann er sins hern, des adamas, enphindet,/ zuhant sin macht verbleichet und verswindet./ wib, kint, knecht
Mügeln 372,7 halden/ den alden $s salt und der herschaft din./ der adamas bewisen/ dich sal der meisterschaft:/ agetstein züt an sich isen./
Mügeln 373,5 man./ ler bi dem agetsteine;/ wie der ist undertan/ dem adamas, dich neige./ sus zeige $s gehorsam dinem hern./ so nim
Mügeln 383,2 zünt sins herzen span./ Des bis gerumet, frouwe,/ der eren adamas,/ das du in herzen ouwe/ wirfst solcher witze glas,/ darin
Parz 53,4 erde niht sô guotes was,/ der helm, von arde ein adamas/ dicke unde herte,/ ame strîte ein guot geverte./ dô lobte
Parz 58,12 daz si von im gesuochet was./ dô fuorten si den adamas,/ ein swert, einn halsperc und zwuo hosen./ hie mugt ir
Parz 70,20 ûf erde niht sô guotes was./ dô schouwet er den adamas:/ daz was ein helm. dar ûf man bant/ einen anker,
Parz 75,26 eim orse daz geruowet was./ man bant von im den adamas,/ niwan durch des windes luft,/ und anders durch decheinen guft./
Parz 77,23 houbet zôch./ Gahmureten trûren flôch./ man bant im ûf den adamas,/ der dicke unde herte was:/ er wolt sich arbeiten./ die
Parz 105,20 bluot/ genomen in ein langez glas:/ daz sluoger ûf den adamas:/ dô wart er weicher danne ein swamp./ den man noch
Parz 107,29 der valsch was an im sîhte./ ___In sînen helm, den adamas,/ ein epitafum ergraben was,/ //versigelt ûfz kriuze obeme grabe./ sus
Parz 589,18 diu kunst wære im unbekant./ ez was geworht mit liste./ adamas und amatiste/ (diu âventiure uns wizzen lât),/ thôpazje und grânât,/
Parz 791,27 unde dâ/ turkoyse unt lipparêâ,/ crisolte, rubîne,/ paleise unt sardîne,/ adamas unt crisoprassîs,/ melochîtes unt dîadochîs,/ pêanîtes unt mêdus,/ berillus unt
RvEBarl 10988 sîn triuwe an im gehertet was/ gote, als ein stæter adamas./ im volleten sîniu ougen/ von herzevreuden tougen./ sîn tugende rîch
RvEBarl 11958 wan daz ze gote herter was/ sîn herze danne ein adamas,/ sô wær sîn muot verkrenket/ und gote an stæte entwenket./
RvEBarl 13942 ie mit ungüete/ gevremedet und versteinet was,/ daz der verhertet adamas/ in mînes vater herzen ist/ dir vorgeweichet, süezer Krist./ herre
RvEBarl 15071 dranc/ und wolte krenken den gedanc,/ der herter danne ein adamas/ gote an rehter stæte was./ er dreute, er wolde in
RvEWh 2034 Der ane valsh ain blůme was/ Und st#;eater trúwe ain adamas!/ A%/y de Franze trihte gent,/ Wie diner s#;ealden fundament,/ Dar
RvEWh 6848 ,Fr#;vowe, aller tugende an spiegel glas,/ Ain cron, ain blůme, an adamas/ Wiplicher g#;eute,/ An zuht, an hoh$~gem#;eute/ Min h#;eohester trost, min

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