Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
āder F. (265 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ist, so nym hanf unde hundis blut unde salbe ym dy odirn do mitte: so wirt ys gesunt. //Welch ros eynen czubrochyn | |
sich. //Welch ros hat daz ouginstal, dem laz an$/ der odir an den ougen unde bind ym den cophf nedir: zo | |
under den rippen alsō diu eiger unde beginnet ir diu āder swellen unde gźt ir der toum in daz houbet als | |
irich unde lege iz alsō uber daz wange an die ādere, sō sihstū michel wunder, want dā enchumet nimmer hein schuz | |
zende dā mit: si geswerent dich nimer. Siut des gīrs āder in einem ole unde gehalt daz ole, swie lange dū | |
und dar umb daz ez nit pluotes hāt ist kain āder in im klain noch grōz, die ain pluottragerin sei. Daz | |
versźrung; daz ander niht, dar umb, daz daz sterker etleich ādern hāt, die pluottragerinne sint, daz ist an der stat, dā | |
daz tier schol sehen waz vor im ist. ain holeu āder gźt von dem hirn zuo den augen, diu haizt opticus, | |
dem inwendigen nātürleichen luft, der beslozzen ist in den behenden ādern, die entspringent in dem herzen und gźnt auf in daz | |
maist an dem rachen des mundes und sunderleich an ainr ādern, die gespannen ist durch die zungen. //VON DEN ZENDEN. /Die | |
daz ain geswęr hāt, oder von kalter vergift, die di ādern besleuzt, oder von andern sachen. //VON DER STIMM. /Diu stimm | |
allen gelidern. //VON DER LUFTRRN. /Diu luftrr ist ain grōziu āder und haizt ze latein trachea, und haizent si die wundertzt | |
nāch der keln gegen dem ruck. der hals hāt vil ādern, durch die vliezent die gaist und daz pluot von dem | |
piegleich geschikt zuo allen werken. in den armen sint vil ādern und rrlein, auz den man aller gemachsamist daz schedleich pluot | |
an den glidern und ist gesamnet auz flaisch und auz ādern und auz nātürleichen panden, und spricht Rasis, daz ir fünfhundert und aht und zwainzig | |
sei, daz ez die klunsen zwischen den painen und den ādern derfülle und daz ez diu gelider ze samen hab. daz flaisch | |
mitelst in der prust, dem sint die ripp und die ādern zuo gesellt, und under dem selben pain entspringent die vodersten | |
zuo gesellt, und under dem selben pain entspringent die vodersten ādern, dā daz pluot inne lauft und die ze latein vene | |
inne lauft und die ze latein vene haizent. die selben ādern estent sich überal zuo den andern glidern reht als die | |
reht als die est an ainem weinreben. aber von den ādern werden wir her nāch sagen. Aristotiles spricht, daz der mensch | |
ligt. und die gaist und daz pluot laufent in den ādern von dem herzen in die andern glider, als wir her | |
die andern glider, als wir her nāch sagen von den ādern. daz herz ist gesetzt zuo der lungen, dar umb, daz | |
diu nātūr von den gerben und füert ez in sunderleich ādern in daz flach tail der lebern, dā wirt ez dann | |
weg zuo der mistporten. in dem vastendem gedirm sint fünf ādern gestecket, die haizent die pärmleichen ādern, dar umb, daz si | |
vastendem gedirm sint fünf ādern gestecket, die haizent die pärmleichen ādern, dar umb, daz si mit allen andern ādern mitleident. die | |
die pärmleichen ādern, dar umb, daz si mit allen andern ādern mitleident. die selben ādern streckent sich unz an die lebern | |
umb, daz si mit allen andern ādern mitleident. die selben ādern streckent sich unz an die lebern und ziehent die klaren | |
bluots wirt gesant dem herzen und der lebern in ainer ādern, die sich streckt von der lebern an daz herz. dā | |
niht lang nāch der gepurt. ez sprechent etleich, daz ain āder gź von der kindenpfāherin unz an des kindleins nabel, und | |
der kindenpfāherin unz an des kindleins nabel, und mit der ādern oder mit dem pand zeuht daz kint in sich daz | |
vleuzt von den niern durch zwźn häls oder durch zwuo ādern, und dā die ādern die plāsen begreifent, dā durchgźnt si | |
durch zwźn häls oder durch zwuo ādern, und dā die ādern die plāsen begreifent, dā durchgźnt si den obern rok der | |
der reht. der niern ietweder hāt zwźn häls oder zwuo ādern. der häls ainen streckt der nier auf in der seiten, | |
der seiten, dā er inne ligt, unz an die grōzen ādern, diu dā ist an dem auzwendigen tail der lebern, und | |
daz si doch wol leident in seltsamer sprāch. //VON DEN ADERN. /Nun schüll wir sagen von den ādern, als daz puoch | |
sprāch. //VON DEN ADERN. /Nun schüll wir sagen von den ādern, als daz puoch sagt, wie daz sei, daz der ärzt | |
daz unser puoch sagt, sō schol man wizzen, daz dreierlai ādern sint in dem menschen. die źrsten sint runstādern, dā daz | |
von ainem rock und haizent ze latein vene. die andern ādern sint gaistādern und haizent ze latein arterie, daz ist als | |
die runstādern. wie auch daz sei, daz in den zwairlai ādern pluot vlieze etswie vil und auch gaist, doch nenne ich | |
alle entspringen von dem lenken tail des herzen. die dritten ādern sint pantādern und haizent ze latein nervi. mit den pint | |
sam die gaistādern, dar umb haizent si auch die gerüewigen ādern. der runstādern sint zwuo fürstinne, daz sint die zwuo, die | |
Galiźnus spricht und die andern ärzt, und ist der zwair ādern ainiu grzer, diu ander klainer. ietwedriu der runstādern ist ain | |
wurzel vil anderr runstādern, wan, sam Plinius spricht, die zwuo ādern estent sich über all den leib und fäuhtent in mit | |
geampten glid, daz ain ampt hāt, sich estent zwuo slahend āder, der slahen man enpfint auzwendig auf etleichen glidern sam auf | |
und auf dem slāf pei den ōrn. daz slahen der adern bezaichent uns des herzen krankhait und sein sterken, auch des | |
sterken, auch des leibes hitz und sein kelten. aber ander āder, die niht slahend sint, tragent daz pluot in diu glider, | |
dem leib zuo ainer narung, und sint die este der ādern klain dar umb, daz daz pluot von seiner klainhait dester | |
dar inn enthalt und niht leiht auzfliez. Ez gźnt auch ādern durch die rrloten mitten der prust unz in des hauptes | |
der spitzen gźnt wider ab durch die arm drei fäuht ādern mit pluot, diu ain von dem haupt und diu haizet | |
ain grunt ist und ain ursprinch des pluotes; diu dritt āder gźt von dem herzen und ist ze mitelst zwischen den | |
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