Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dâheime Adv. (64 Belege) MWB Findeb.
lan/ die in den herbergen ligent irslagen./ ich wene sie da heime nicht ensagen,/ daz sie zu Scalun hant gesehen./ daz mac | |
gebaren?/ Sie en=wiste1n, wie gelazze1n./ In dem bethuse sie sazze1n/ Da heime in ellende./ Sie lenten zv der wende;/ Ir wange1n | |
pflegen/ Waz woldet ir zv strite?/ Ir soltet uwer gezite/ Da heime singe1n alle tage./ Armer bleiche wissage,/ Vnseliger cappelan,/ Ir | |
polimedes,/ Wen er quam harte wol/ Mit drizzic schiffe1n vol./ Da heime er selber blibe1n was,/ Wenne er kvme genas/ Des | |
gemach:/ Ich were eime wibe so vndertan,/ Wolde sie mich da heime lan,/ Ich blibe zv den zite1n./ Hiezze sie mich | |
quam/ Vmbe frowe1n helena1m,/ Die sin zv ma1nne niet en=wil./ Da heime ist schoner frouwe1n vil,/ Die im baz gezeme1n/ V3nde | |
lazze1n wip vnd kint,/ Die mit vns ein blut sint,/ Da heime iemerliche/ V3nde vare1n in fremde riche,/ In vnsern eige1n | |
zv micene./ Da was die kvnegi1nne/ Clitemestra inne;/ Egistus was da heime nieht./ Clitemestra sere entriet,/ Doch satzete si sich zv | |
mit im niht en nam./ Her hete sie vn2de adromacham/ Da heime gelazze1n beide./ Ermiona gedachte ir leide./ Sie truc zv | |
ez den crichen quam,/ Wie ir igelich sin ende nam/ Da heime vn2de in ellende./ Hie ist des buches ende./ Ir | |
si enphiengen si mit rate,/ mit alleme guote./ die e da heime waren,/ die wirtschaft si verbaren;/ die nuzzen si mit | |
sî manlîche tât/ und solde wol turnieren varn/ und er dâ heime daz hûs bewarn./ mir ist zewâre starke leit/ daz | |
aber zesamen./ dô seit man in daz benamen/ daz Jôsêp dâ heime wære/ und noch ander mære:/ daz Jêsus in Galilê/ | |
die boten;/ si wurben als in was geboten./ Jôsêp ouch dâ heime was./ als er gehôrte und gelas/ die botschaft, si | |
walt da syn neven zu dem lack kamen. Da er daheim kam, da was er der kind ußermaßen fro, und sin | |
thunt, so sint ir geuneret. Die siczent by ir gesinde daheim und gewinnent lant und gůt mit yrn heymlichen spruchen; des | |
einander wiedder sins herczen willen. Des vierden tages bleib er daheymen und wart so unfro das yn nymant getrosten kunt. Da | |
envínde sînes herzen küneginne./ /‘Si koment underwîlent her,/ die baz dâ heime möhten sîn./ ein ritter, des ich lange ger,/ bedaeht | |
envluge tuot/ und der are ensweime./ joch liez ich vriunde dâ heime./ wol mich, <unde> vinde ich die/ wol gesunt, alse | |
daz he virgildit, edir daz he virdienit^. Suilich man dein da heimi=ſuchit, iz ſie nacht edir tac, mit unrechtir giwalt mit | |
wirt den man bigrifit undi irſleit edir gitoitit, di un da heimi=guſucht heit^. ſo ſal he in alſo toit vur girichti | |
die man gianwertit is^. den ſal he mit umi dan dar heim vuri, undi ſal un bihaldi alvaſti, alſi langi biz | |
man heit, di diz corn ſnitit unde in mi ſacki dar=heim vurit^. Sui iz tuit die het eini dubi bigen^. unde | |
grôzen schaden si des næmen,/ ob si niht solden wesen/ dâheim bî ir wîn lesen./ den herzogen verdrôz,/ dô ir bete | |
den geniez/ durch sînen willen verkurn,/ unde swaz si verlurn/ dâheime oder anderswâ,/ ob si bî im beliben dâ,/ daz wold | |
dinc,/ daz ir nimmer überwindet,/ ob man enc mêre vindet/ dâheim in tiutschen landen’./ si liezen in enplanden/ iezuo bet, iezuo | |
getriulich mit mir/ der arbeit burde tragt/ und daz ir dâheime sagt/ die wârheit daran,/ daz ich niht geworben hân/ wan | |
sîn gunst und sîn hulde,/ sô getâner schulde/ sold er dâheime komen ab./ daz selbe ouch für gap/ herzog Meinhart der | |
scher fîz, bêâ fîz,/ alsus hât mich genennet/ der mich dâ_heime erkennet."/ ___Dô diu rede was getân,/ si erkant in bî | |
ich dicke bin erbeizet/ und dâ man mich hêrre heizet,/ //dâ_heime in mîn selbes hûs,/ dâ wirt gefreut vil selten mûs./ | |
er der brûtloufte pflac,/ niht mit benanter hôhgezît:/ si wart dâ_heime grœzer sît./ wand im sîn milte daz geriet,/ vil ritter, | |
geleistet sidr./ der fürste fuorte den knappen widr./ der hete dâ_heime liebiu kint,/ als sim noch pillîche sint;/ ein tohter der | |
gewin/ den er erwarp an Parzivâl,/ sô half im baz dâ_heime der grâl./ ___Parzivâl her wider steic./ der zügel gein der | |
er aldâ gevâhen mac/ bî sô smerzlîchem sêre,/ er bedarf dâ_heime mêre./ dâ von kom ûz ein mære,/ er wær ein | |
sich noch behalten/ unde sconte siner wizze/ unde lieze uch da heime sizze,/ ob iz der fůrsten wille were./ des wolte | |
ane groz not:/ mine man ligent hie tot,/ so můzen da heime/ die kint lange weinen./ uon du sage ich iu, | |
niemmir so geschende/ daz er sin icht genizze,/ swaenne er da heime saezze/ in sinem růme,/ daz er uor dinem chůninclichen | |
sin:/ so helue mir min trechtin,/ unt waren di gisel da haime,/ also lange so si sint haiden,/ daz si mit | |
uf gehaben:/ scol er da werden erslagen,/ er sturbe doch da haime,/ unt entrinnet ir dehaine,/ an dem libe unt an | |
haten hungir vn̄ not./ sie waren na blihin tod./ die dar heime gnoc habeten./ mit deme wazzere sie sich labeten./ Daz | |
lac./ sit gesahen sie den tac./ Daz sie vroliche./ besazzen da heime ir riche./ Der kuninc heiz do hinen gan./ beide | |
qualitin sich sere./ groz was ir weinen./ vnde ovch rother da heime./ uil sere trorote./ unbe die botin gote./ Her wranc | |
ne bin ne so arm man./ ine ware doch zvare/ dar heime ein richer graue./ Herlint sprach deme herren zo./ Sie | |
Den hez man hine lazen./ Varen sine straze./ Daz he dar heime mochte sagen./ Wer ime daz uolc hette ir sclagin./ Do | |
uoze mogen getragen./ Do sprachan asprianis man./ Sie ne woldin dar heime nicht bestan./ Bedorster immir mere./ Rother der herre./ Swer | |
koninge nam./ Iz was der herzoge von meran./ Nach deme dar heime./ Sin wif dicke weinite./ Der riche got von himele./ | |
noch manich man./ Sime sone grozir erin gegan./ Rothere saz dar heime./ Goth irliet in$/ aller leide./ Vn̄ zoch pippinnin./ Den | |
alse ein hor/ Leider unreine./ Wir ne uindin sin nicht dar heime./ Swe uil der man gew%-init/ Wie schire ime zerinnit./ | |
zerbrochen:/ tüege des niht mêre!/ er tanzet wol, so Kuonze daheime slâfet./ Swâ man tanzet alder springet,/ da ist er vor | |
ez, oder er habe ez umbe sus, unde wirt er dâ heime gesuochet, man sol im büezen, wan er wirt dar | |
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