Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ahî Interj. (110 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
irsturbe,/ Wie gernich daz ir wurbe;/ Daz selbe tête dín muotir.’/ ’A%/y, liebe uatír, waz tuot ir,/ Daz ir mich tôtit er | |
leien!/ wir suln die fröide heien,/ vil frœlîch tanzen reien. ahî, solt ich mich zweien/ mit ir $s diu mir $s | |
sie fröit als diu sumerzît/ gein des werden meien blüete./ ahî, waz der fröiden gît./ //Séht %\an die heide, seht an | |
si kan mit ir lôsen/ gebærde ir friunt beschâchen wol./ ahî wie sæleclichen der mit fröuden wirt gerîchet,/ der si vil | |
gott, gebe hůt das ich yn zu tode muß erschlagen! Ai herre got, nů gebe das ich mit im ersterbe $t | |
großen thorn was, sah hernyder und rieff mit hoher stymm: ‘Ay diep, mörder, das hant ir uns alles gemacht! Ir hant | |
sone, der vor alle kint was schoner dann ein rose! Ay liebe schwester, wo sint uwer kint nů?’ Da vil sie | |
ding geprúfen, er was beid, wise und kund wol sprechen. ‘Aya lieber meyster’, sprach er, ‘warumb weint ir so sere uber | |
mir schuldig sint und mym bruder das ir mirs sagent!’ ‘Aya lieber herre, durch gott gnad’, sprach er, ‘was sol uch | |
so getruwlich gethan hett, begund sere zu weynen und sprach: ‘Aya lieber meyster, nu gent nyrgent! Gent ir hinweg, so hant | |
und sprach als ein man der des todes angst hett: ‘Ay Phariens, durch got gnad, laßet mich nicht döten! Zu uwer | |
das er kam geettemen kůnt und kam ein wort gesprach. ‘Ay’, sprach er, ‘edler lieber herre, siczent off uwer beste roß | |
das ungemach das Phariens erlitten hett im strytt und allenthalben. ‘Ay’, sprach Lyonel, ‘ist Dorins, Claudas sůn, genesen von dem schlag | |
Claudasen roß und spere mit aller syner macht und rieff: ‘Ay ungetruwer verreter, der mynen oheim alsus wolt thun ermorden mit | |
Freuden stat, du bist wol geziert mit manigem ersamen burgere. Ay Lambegus, vil lieber nefe, wolt gott von hymel das ich | |
dann gegen im ging und halßt yn und kußt yn. ‘Ay liebe frau’, sprach er, ‘nů sagent mir durch gott, was | |
und wolt sie uß ziehen. Der ritter rieff und sprach: ‘Ay herre, durch gott vergahet uch nicht! Also mag ich nicht | |
das, sie blieben all schon siczen, und die ein sprach: ‘Ay herre gott’, sprach sie, ‘wie durch schön ein ritter kómpt | |
beleib siczen, da wart im zorn und was im unwert. ‘Ay’, sprach er, ‘nu muß er ummer unselig syn der die | |
halß und gab im den andern mit den dryn barren. ‘Ay jungfrauwe, ir hant mich geuneret’, sprach er, ‘das ich sie | |
abent was. Der wunt ritter rieff sym arczt zu im. ‘Ay lieber meister’, sprach er, ‘ich enmag nicht hie beliben, wann | |
so mag wol aller der werlt freud mit im sterben! Ai liebe frauw’, sprach er, ‘warumb hant ir mich so bößlich | |
Min herre Gawan wart ußermaßen zornig und was gar unfro. ‘Ay herre’, sprach er zu dem konig, ‘man hatt dick gesprochen | |
helm von dem heubt, und Hestor erkant yn zuhant wol. ‘Ay lieber herre’, sprach er, ‘vergebent mir das ich wiedder uch | |
wart ser unfro und warff syn schwert uß der hant. ‘Ay herre gott, wie ist mir suß geschehen!’ und ging zu | |
von dem pinbaume.’ Des wunderten sie sich allesampt ußermaßen sere. ‘Ay herre durch gott’, sprach myn herre Ywan, ‘derselb ritter erlost | |
er an des koniges ere gedecht und an irselbes. $t ‘Ay frau, durch got’, sprach myn herre Ywan, ‘warumb thút ir | |
sie zuhant zwuschen ire arme. Da sie da wiedder beqwam, ‘ay frau’, sprach sie, ‘durch got, warumb dödet ir uchselber?’ ‘Ich | |
$t Da sie sprechen mocht, sie begunde Lancelotes ungemach clagen. ‘Ay blum aller der ritterschafft von dißer werlt’, sprach sie, ‘wie | |
sprach sie, ‘sie sint noch gefangen da ir sie ließent.’ ‘Ay herre got’, sprach er, ‘warumb bin ich da mit yn | |
andern schilt zu strit icht fure dann dißen selben schilt!’ ‘Ay frau’, sprach die konigin, ‘saget mir wer ir sint! Mich | |
da yn myn herre der konig Artus zu ritter macht.’ ‘Ay liebe frau’, sprach sie, ‘sint mir und gott wilkume!’ und | |
stritt. Sere was im leit das er da nit was. ‘Ay liebe frau, durch gott gnad’, sprach er zur konigin, ‘laßt | |
frölich zu mym herren Ywan und sagt der konigin botschafft. ‘Ay herre got’, sprach er, ‘wann sol dan myner frauwen zeichen | |
konig Artus ritter’, sprach er, ‘der diße burg gewunnen hatt.’ ‘Ay, ist das war?’ sprach sie. ‘Ja es werlich’, sprach er. | |
fuß. Des erschrack er fast sere und hub sie off. ‘Ay edel frau’, sprach er, ‘warumb hant ir diß gethan? Ich | |
‘Edel schriber, was ist der mere, mag es ymant wißen?’ ‘Ay myn herre Ywan’, sprach er, ‘durch got gnade, fregent mich | |
thut diße meister allesamet uß gan und den ritter auch!’ ‘Ay edel meister’, sprach Galahut, ‘laßent mynen gesellen hieinn bi uns | |
willen mit ir vollenbracht hat, so ich wol wenen wil.’ ‘Ay edel meister, was hant ir gesprochen?’ sprach Galahot. ‘Joch enwart | |
umb groß sunde die sie begangen hat mit dem ritter.’ ‘Ai edel meister’, sprach Galahut, ‘des ensprechent nit das er ie | |
das es alle die horten die in dem sal waren: ‘Ay důmb gesúme’, sprach er, ‘warumb stent ir so lang zu | |
sprach Galahot und bevalh im sin lant off der stat. ‘Ay herre, durch got, diß solt ir mich erlaßen, wann ich | |
Er rant dar und fand yn Lionel noch da binden. ‘Ay edel herre, gesaget es Galahut nit, er solt wenen das | |
begeinde im und fragt wo er hien wolt so bald. ‘Ay herre, durch gott sagent mir ob Lancelot dotwunt sy!’ ‘Er | |
nit, so er me bat, so im Lancelot me versagt. ‘Ai edel ritter’, sprach er, ‘nu thu es durch dines gesellen | |
sere das er zuhant múde was und bat umb gnade: ‘Ay edel ritter’, sprach er, ‘hab myn gnade, wann du blum | |
das er sich werte, und der ritter floh von im. ‘Ay unselig verzagt $t ritter’, sprach er, ‘wiltu fliehende sterben? Beide | |
Da trůckete er das swert von dem blůt und sprach: ‘Ay edel schwert’, sprach er, ‘wie fro mag er sin der | |
wann er so wol gefochten hett, und sprach zum konig: ‘Ay herre’, sprach er, ‘wie ist so groß schade das der | |
von dem schwert das er wedder fuß noch hant reide. ‘Ay edel ritter Lancelot, habe des ritters gnad’, sprach sie, ‘durch | |
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