Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ahtode num (69 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
saget, $s daz er gotes hulde niene habet./ An dem ahtoden tage $s so wirt diu erde elliu enwage./ an der | |
solte er gote dienen nach frum/ sine wochen an der ahtoden stete, $s got gewerte in siner bete./ diu stat hiez | |
der beste win, $s der nehainer mohte sin./ An dem ahtoden tage, $s als wir iz vernomen haben,/ do gieng er | |
wol gehaben mag; doch ist daz niht allen frawen. daz aht ist an etleichen frawen dar nâch und si swanger werdent, | |
frawen diu reht seit swærr ist wan diu lenke. daz aht ist, daz sich daz kindlein wegt in der rehten seiten. | |
von allen edeln stainen. daz sibent von allem gesmeide. daz aht und daz letzst von mangen wunderleichen prunnen. wenn wir daz | |
den, die irn namen unêrent, als die verfluochten juden. des ahten mâls macht unser frawe die fruht zeitich, wenn wir uns | |
môn von der sunnen hindan kümpt für den morgenstern. diu aht ist, daz er in dem winter scheint und in dem | |
spricht sant Paulus: wer siht und ich niht sihe? diu aht ist, daz der hailig lêrer in dem winter scheint und | |
mittlerin und ain fridsprecherin zwischen got und dem sünder. daz aht ist, daz der môn wehst und aufnimt; alsô wuohs unser | |
daz ez anzündet, als wir sehen an mangen dingen. daz aht ist, daz ez gefrewet oder frô macht, als wir sehen | |
entzünt zuo gotes minne und zuo des næhsten lieb. daz aht werch ist, daz der hailig gaist die traurigen herzen trœst, | |
und mêr gesterkt. dar umb spricht diu geschrift in dem ahten stück des minnenpuoches ‘diu minn ist vest sam der tôt,’ | |
waiz ich niht. //VON DEN WUNDERLEICHEN PRUNNEN. /Daz ist daz aht stückel und daz letzst des puochs nâch unserm gehaiz, in | |
läutel kindelnt in dem dritten jâr und altent in dem ahten. /Ez kümt dick, daz von stummen und von ungehœrnden kindel | |
möhtest dû in enpfâhen, dû würdest $t geahtet in den ahten oder in den niunden kôr. Dar umbe: wæren zwêne menschen | |
wie siez ane viengen./ die siben naht zergiengen;/ an dem ahtoden tage/ (ez ist wâr, daz ich sage)/ begunden Rômære gern/ | |
niht en=wart/ Inwendic siben nachte1n,/ Do ez quam an den achte1n/ Tag vmbe vesper|zit,/ Daz sie sahen in alle sit/ Zv | |
hiez delon,/ Der seste hiez quintilion,/ Der sibende sylilous,/ Der achte kassibilaus,/ Der nvnde hiez dayron,/ Der zehende was mahtine1n son,/ | |
clareanus,/ Der sehste sardineus,/ Ysdor hiez der sibende son,/ Der achte margariton,/ Der nvnde fanianus,/ Der zehende gymeanus,/ Der elfte mathan,/ | |
mare rubru1m,/ Daz seste arabicu1m,/ Daz sibende caforte;/ Vo1n dem achte1n ich horte,/ Daz ez daz tote mer sie./ Waz dar | |
sie die himel f#;eur gemaz./ Da kam sie in den ahten./ Alda begůnde sie trahten/ Wie dez himels ere gar/ Stunt | |
enzît,/ daz ez uns wol geschaden mac./ hiute ist der ahte tac/ nâch den sunewenden:/ dâ sol daz jârzil enden./ sô | |
ist der sehste spottes vol,/ der sibende kleider koufet,/ der ahte vederliset wol,/ der niunde umb gâbe loufet,/ der zehende hât | |
seiner mittel in zwai stukke. Der ander lauf ist der aht undern himel, und der lauf ist widerwertig dem ersten, wanne | |
von der linken hend zu der rehten. Und davon der aht himel weltzt in hundert jaren neur ainen grad. Der grad | |
flôch,/ der sehste balde jagte,/ der sibende tiure klagte,/ der ahte sich dâ fröute,/ der niunde sêre dröute,/ der zehende kunde | |
Arez sůne, der sehst Caredosbrebras, der siebend Ywains Liavoltres, der acht Goscans $t von Strangot, der núnd was Ligais Galentins, der | |
andern funff das die zwen gesprochen hetten vor, und der acht sprach, er must sinen eydt behalten, es were wem lieb | |
tages sol er uch den lip nemen.’ Also sprach der achte, er was ein meisterpfaff $t und was genant meister Akarintes | |
der ſiben tage in der wochen. So ſinge wir daʒ ahte teil ʒů ueſperen vnde ʒů lauſ metin. Da mite betúte | |
dinc ſint do offen, da enmac ſich niht verbergen. Die ahtede iſt ein gruwelich geſiht der tiuele vnde der drachen, den | |
werden,/ dat wir gods thron sin up der erden!/ ////De echt chor is, des lutercheit/ al andre chore üvergeit./ he s#;eit, | |
wuche, der sollen wir siben tag began mit stetegunge./ Den ahten wil únser herre began an dem jungsten tage mit úns | |
die edele rúche, in dem sibenden ist richeit, in dem ahtoden wirdekeit, in dem núnden das minnebrennen, in dem s#;eussen ellende | |
«Wir loben dich, herre, mit der kúscheit aller juncfr#;vowen.» Der ahtode kor: «Wir loben dich, herre, mit der fruht diner můter | |
an der sehʒten Mercurius, an der sibenden luna, an der ahten saturnus. also aber an unde uʒ, bis der tac hine | |
so danne uber belibet, in eime solichen sin wir. der ahte tac vor dem octobri ist ein anegange dirre fiunfzehin iare | |
manden." daʒ ist der merze. ze gelicher wiʒ heiʒit der ahte mande october, von octo unde von ymber. Unde der niunde | |
gein im der engel wegen gat/ und wonet uß der achten speren reife./ die ander geist geeigent sin/ von siner kraft | |
doch sag ich von dem buche Ruth,/ das man das achte setzen sal./ das leret, wie Boas/ uß Ruth gebar nach | |
werden/ sîns lands und anderr erden,/ diz mære giht, den ahten tac/ sô daz er suochens pflac/ den der sich der | |
der Korchâ?/ diu massenîe ist elliu dâ:/ von hiute übern ahten tac/ mit grôzer joye er komen mac./ von hiute am | |
Artûs mit râte sich bewac/ daz er unz an den ahten tac/ Parzivâls dâ wolt bîten/ unt von der stat niht | |
waz Jacobes sun, under den zwelf patriarchen waz er der achtot, von des geslæht waz diseu frow sant Anna. diu het | |
die habe wir dise siben tage begangen. heut ist der achtot tag, den s#;eulle wir herlicher begen danne die siben. war | |
merchen. die siben tag bezaichent die unstæticheit diser werlt, der achtot bezeichent diu stæticheit der ewigen genaden. wir haben dis siben | |
umb lie er sich, also diu ê gebot, an dem achtoden tag besniden, an dem viertzigisten tag hintz dem m#;eunster mit | |
er si gevestent, dar umb erschein er in an dem achten tag, da si verspart waren durch der juden vorchten. do | |
seitten, ich gelaub sein anders nicht.’ dar nach an dem achten tag, do sant Thomas dar inne waz mit den andern | |
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