Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
alt Adj. (1067 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
do venus gnant,/ So quam ir ewart zuhant,/ Ein man aldir unde gris,/ Der seginte sie sine wis/ Und gab sie | |
Vnd uaste gebarbierit/ UvoR d#;vogin vnd vůrz antlitz:/ Nach den aldin sitín spitz,/ Als sie phlâgin bi den tagín./ waz soldich | |
nicht al eíne,/ Sie sterbin al gemeíne/ Mit dir, die zathene sínt,/ Aldín íungín vnd die kínt,/ Der allir houbit wêre dů:/ Daz | |
von den dingen,/ wie die zit aneviench $s daz di alte e zergiench./ daz gescach in terra promissionis, $s daz riche | |
herre ime furhten began, $s er sprach: "ich bin ein alt man./ min wip ist unberhaft, $s vil lange ane mannes | |
han dir mer ze sagene: $s Elizabet din gelegene/ von alten dingen $s daz si sol chint gewinnen./ daz ist der | |
vrie./ ich geloube sinen gewalt $s uber junge unde uber alt."/ si sprach: "ecce ancilla domini, $s nach dinen warten gescehe | |
$s der erscein in dem hus./ Do hete got einen alten $s vil reinen gehalten,/ ze helfe der magede, $s ir | |
cheren, $s da vunden si einen wisen herren./ Symeon der alte, $s deme hete got den lon behalten,/ daz er in | |
an den himeliscen vater ze ware./ zwelf jar was er alt, $s do offente sich sin gewalt./ Si baten in mit | |
was sin alter gezalt $s zwelf tage und drizzech jar alt./ do fuor er zuo deme Jordane, $s getoufet wart er | |
$s si brahten si an unseren trahtin./ du betragtes die alten, $s si hiezen die vorderen gehalten./ vil harte sis bedroz, | |
name./ diu gotheit was der angel, $s den verslant der alt slange./ ime wart da gare gelonot, $s dar wurgete der | |
$s huoben sich von den anderen./ der eine was ein alt man, $s vil harte er gahen began./ daz eine was | |
lief er fur sich./ iedoch muos er biten, $s der alte gab im gelaite/ ze des grabes inverte, $s daz was | |
schiere heilen, der sol nemen alare und mül den mit altem smerwe und salbe sich mit der salben bî einem fiure: | |
niht, sô nim die wurz verbenam unde siut die in altem wîne und habe daz in dem munde. Swie grôz der | |
nim chazensmer unde eines dahses smer unde bernsmer unde einer alten geize smer, diu in dem holze gezogen sî: disiu dinch | |
er junch, sô nem ein getranch des sumers, ist er alt, sô nem ez des winters. Chumt der stanch niht von | |
hâr ouz rîset, | ezne sî daz ez von der alten chalwen sî, der sol nemen honecseim unde rîbe die stat | |
$t Ze glîcher wîs nim batônjen unde siut si in altem wîne, unde sol si der mensch niezen sehs tage. Diu | |
in däutscheu wort,/ daz hât Albertus maisterleich gesamnet von den alten./ gelust dich des, daz suoch:/ ez ist von manger dingen | |
ist von starken werhaftigen stüken. iedoch sô ist ez geleich alt den andern glideren in des menschen leib. daz hirn hât | |
starker kelten und vor überiger hitz. Plinius spricht, daz etleichen alten läuten, die dâ tôt sint, in etswie vil tagen hâr | |
rôt in den jungen leuten und ist weiz in den alten. alsô spricht Plinius. Diu wazzertier habent niht markes. //VON DEM | |
spricht daz puoch ze latein und etleich ander sprüch der alten maister, die mir zweivelhaftig sint. Plinius spricht, daz der menschen | |
oder zuo pœsem, und dar umb list man, daz ein alter maister von der nâtûr frâgt ainen andern grôzen maister in | |
an im selber kain aigen lieht hât. iedoch sprechent etleich alt maister, daz des mônen kugel ain halbtail scheinend hab mit | |
kol. daz lieht ist sam an den sternen nâch der alten maister sag, wann die wânten, daz die stern feurein wærn. | |
üebent mit tugent unz an ir end, danne in der alten sêle, die den guoten wain verkauft habent und gebent die | |
taw noch kein ander werch des weters. daz habent die alten maister an etleichen hôhen pergen versuocht, alsô daz si nâmen | |
ich nu von sag, von nâtürleichen werken. auch het der alten väter himelprôt vil aigenchait an im, der ditz niht hât. | |
in der sunnen schein gar schier, dar umb wonten die alten gern auf hôhen trucknen steten. sô wonent nu die newen | |
gemain läut niht, wâ von ez küm. dar umb tichtent alteu weip, die sich vil weishait an nement, ez sei ain | |
saugent und dar zuo idruckent, und sô diu renne ie elter wirt, sô si ie pezzer wirt, und ist guot für | |
etswie vil schœn und lustig anzesehen, und sô si ie elter werdent, sô si ie unlustiger werdent anzesehen. Plinius spricht, daz | |
der jungen hunde zend sint scharpf und weiz, aber der alten sint stumpf und swarz. manig sprechent, daz die hund niht | |
Pei dem tier verstên wir die zornigen nâchreder und diu alten weip, diu guoten läuten ir êre verswerzent mit dem feur, | |
dar zuo. die jungen elephanten habent die art, wenne der alt vellt, sô hebent si in auf mit irm slauch, der | |
rôte varb verkêr in weize varb, wann wenne diu gar alt wirt, sô wirt si weiz; und sprechent etleich, diu wisel | |
jungen eselein geporn werdent daz männel sint, die verpergent die alten esel und peizent in irn gailn ab, alsô spricht Solînus, | |
si peizent si neur oben ab. wenn die ochsen ie elter sint, sô si ie mürwer flaisch habent, ist daz si | |
und behaltent in selber die übermâz. sô der habich sein alt federn wirft, sô strekt er sein plôz flügel gegen suden, | |
sô wirt der siech zehant gesunt. die vogel heten die alten küng hie vor beslozzen in irn säln und in irr | |
mit den grasmuken, sô zuckt er mit seiner geitichait der alten grasmuken alle zeit daz ezzen vor den andern, sam Plinius | |
korn vindet. ez geschiht auch ze stunden, sô der han alt wirt, daz er ain ai legt, daz prüett denne ain | |
die hanen oft beraub irr gezeugel wenn si dreier jâr alt sein, und lâz man si dar nâch leben fünf oder | |
wenne er dar ein vellt, als man list von dem alten Tobia, der dâ von plint wart. der swalben kindel sint | |
dem lebentigen eisvogel. Der vogel bedäut die menschen, die ir alt pœs gewonhait lebendig niht lâzen wellent, die si doch alsô | |
sündær hât krum flügel ze fliegen all krum weg. die alten federn zeuht der sünder niht ab, denne er naig sich | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |