Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
âmeiʒe swfm (31 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ôre. Nehelphe daz niht, sô nim die maden, die die âmeizen tragent, unde mule si in einem morser unde temper die | |
zam und sint kündiger wan die pern. die pern ezzent âmaizen und krebz durch erznei willen. des pern flaisch wehst wenne | |
sei, daz sein vergift niht grôzen schaden pring. //VON DER AMAIZEN. Formica haizt ain amaiz. diu smeckt sam ain hunt oder | |
daz sein vergift niht grôzen schaden pring. //VON DER AMAIZEN. Formica haizt ain amaiz. diu smeckt sam ain hunt oder ain | |
niht grôzen schaden pring. //VON DER AMAIZEN. Formica haizt ain amaiz. diu smeckt sam ain hunt oder ain mensch, iedoch niht | |
si allzeit auf ze arbaiten. under allen tiern hât diu âmaiz ain die art, daz si stark wirt in dem alter | |
oder mit andern dingen, si sein guot oder pœs. die âmaizen tragent ir tôten auz und begrabent si. daz tuot kain | |
ain âmaizleb und haizt auch mirmicaleon, sam Adelînus spricht, wan mirmin in kriechisch ist ain âmaiz und leon haizt ain leb, | |
mirmicaleon, sam Adelînus spricht, wan mirmin in kriechisch ist ain âmaiz und leon haizt ain leb, dannen kümt daz gesament wort | |
wort mirmicaleon, daz ist gesprochen ain âmaizleb. der wurm ist âmaizen geslähtes, er ist aber vil grœzer denn ain âmaiz. die | |
ist âmaizen geslähtes, er ist aber vil grœzer denn ain âmaiz. die weil der âmaizleb klain ist, sô ist er fridsam | |
starch, sô lauzt er in den haimleichen steten pei der âmaizen strâzen und setzet in lâg, reht als ain rauber, und | |
haim tragen wellent, daz nimt er in oder würget die âmaizen selber und frizt si, und in dem winter beraubet er | |
und frizt si, und in dem winter beraubet er die âmaizen irr narung, die si den sumer gesament habent, wan er | |
auz sliefent, sô sint si klain und swarz sam die âmaizen. der was gar vil pei kaiser Ludweiges zeiten und tâten | |
gůttatin. wunne mit gote haben můzzen. Phiſiologuſ zellit daz diu ameize driu geſlâhte habe. Daz iſt ir eriſt geſlahte. ſo ſi | |
antreite unte tragint daz chorn ze$/ loche. bigaginent in andere ameizen. ſin nement in deſ chorneſ nieht. doch ſí ital gen. | |
die tumben dar in nieht. Daz ander geſlâhte iſt der ameizen. So ſi ir chorn zeſamine bringint. ſo têilent ſi aller | |
ungeloubich ſint. die nemugin iz uernemen. Daz iſt aue der ameizin geſlâhte. So ſi in$/ dem arne an den ahchar gat. | |
wiltz von der rehten hant zu der linken, und ain omaizz kr#;euch in dem selben rad von der linken hend zu | |
ir lîp was voller blâtern/ und ungefüeger eizen,/ fliegen unde âmeizen/ ein wunder drinne sâzen,/ ir fleisch die maden âzen/ unz | |
gelust/ //kunde ir lîp vil wol gereizen./ irn gesâht nie âmeizen,/ Diu bezzers gelenkes pflac,/ dan si was dâ der gürtel | |
Clârischanze ein süeziu magt,/ liehter var gar unverkrenket,/ als ein âmeize gelenket./ ___Feirefîz gein der wirtîn trat:/ diu künegîn den sich | |
geschadet ane maze,/ do hvp er sich sin straze./ Die ameyzen begonden klagen/ vnd iren grozen schaden sagen,/ Den sie hatten | |
tac./ der herre, der der bvrc phlac,/ Daz was ein ameyz vreisam./ do der vz dem walde qvam,/ Do vernam er | |
er in vant/ Vnder einer linden, da er slief./ der ameyze zv im lief/ Mit einem grimmigen mvte./ er gedachte: «herre | |
kvndikeite vleiz,/ vmb daz hovbt macht er im heiz./ Der ameiz des gewar wart,/ vz dem hovbet tet er eine vart./ | |
schinen dar in./ daz wart im ein groz gewin./ Den ameyzen er gesach,/ zorniclichen er zv im sprach:/ «Ameyze, dv bist | |
gewin./ Den ameyzen er gesach,/ zorniclichen er zv im sprach:/ «Ameyze, dv bist tot./ dv hast bracht zv grozer not/ Minen | |
not/ Minen herren. din leben/ mvstu dar vmbe geben.»/ Der ameyze zv Reinharte sprach:/ «Iz tet mir not, wan er mir | |
svne vant,/ den gevangen liez er zehant./ Des wart der ameyz harte vro,/ ze walde hvb er sich do./ Het er |