Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

andâht stF. (108 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis C 100 het er uil gerne/ Bilasín uonme stríte bracht./ In manlíchír andacht/ In den buhurt er roRte;/ Eín starc sper er uvoRte./
BdN 117, 29 oft her wider nimt und die wol betraht mit ganzer andâcht, diu wirt vaizt in götleichen genâden und wirt truncken in
BdN 119, 11 ist, si habent ir süezen und ir wollust ân götleich andâcht, die dienent der naht und niht dem tag, die vallent
BdN 197, 9 ir tagzeit niht: wolt got, daz si si spræchen mit andâht und süngen niht werltleicher lieder. sô singt der ainen Frawenlop,
BdN 308, 29 versuocht habent daz salz der weishait, die zevliezent zemâl in andâht und achtent sich selber nihts in der werlt. ich main
BrZw 8 br#;ovdern. die diſ ſaltirſ oder der lezzo etwaz bidurfen dem andaht werde ingidient. Vo1n oſtra aber v1nze zider vorſprochi1n kalendiſ deſ
BrZw 18 vom h#;vobit werde widerauert zin wahtvn wa1n zivil trag deſ andahtiſ ſin dieneſt #;vogint di munich {f{(24v)}f} di minre a1n ſaltir
BrZw 52 vn2de betei^. nit in růfind2er ſtimme. ſunder in trahi1nne vn2de andaht deſ herzin. Dauo1n der glichez werke nit tůt nit e1r
DvAStaff 104 ir da bittent’. Mit dem mvnde betten ane daz hercen andaht, $t das iſt rehte alſe kalte kolen blaſen; da vone
DvAStaff 138 arbeiten ſvgen, bis das ez ir ſmakende werde in der andaht. @@l@Vnde das iſt der ander grat des gebettis, ſo in
DvAStaff 148 mit dem gebette vnde zoch in mich den geiſt der andaht’. Got heizet vnſ ſtetecliche betten niht dar vmbe, daz wir
DvAStaff 184 liebi vnde an ſime dieneſte]. So aber d%/v hizze der andaht wahſende wirt, ſo erb#;eoret $t der ander grat den geiſt
DvAStaff 186 der ander grat den geiſt ze dem dritten, vnde d%/v andaht, d%/v von den worten erkichit iſt, wirt niht worte bed%/vrfende,
DvAStaff 191 Vil worte d%/v irrent denne den geiſt mer in diſer andaht denne ſi in fúrderen, ſwie ſi doch an dem erſten
DvAStaff 193 dem erſten vnd an dem anderen grate des gebettes die andaht pflegen erkichen, wan an dem erſten grate ſ#;ovchet man div
DvAStaff 194 pflegen erkichen, wan an dem erſten grate ſ#;ovchet man div andaht in den heiligen bette worten: alſe tet ſante Elyſeus: do er
DvAStaff 200 wiſſagende. Aber in dem anderen $t grate vindet man die andaht [alſe den honic ſeim in dem wahſe], ſo man d%/v
DvAStaff 207 vnd mit ſtiller ſtimme vnd mit weinenden %)ogen vnde mit andaht des hercen [, bis das ſi got erhorte]. @@l@Dirre dritte
DvAStaff 221 fúr bringen des vns notdurft were, aber der geiſt der andaht volle f#;euret mit inneclichen ſ%/vften des vnſ gebriſtit an den
DvAStaff 230 vor dir niht virborgen’. $t Das iſt dis gratis eigenliche andaht, das das herce in die begirde kome ze gotte, das
DvAStaff 255 do vf ir iegelichen ſvnder. Das iſt, das d%/v n%/vwe andaht dicke kvmt mit gaher vngeſt#;evmekeit $t des geiſtes in der
DvAStaff 331 denne do er tobete.] @@l@So abir das gem#;evte mit diſer andaht alſo getrenkit wirt, [das es in got alſo krefteclicheth gegoſſen
DvAStaff 335 rat getretten. Da wirt das herce alſo beſoffen in der andaht, das es ane alle arbeit mit gotte r#;ovwit, das es
DvAStaff 365 nideren dingen mit verſtantniſſe $t an deme gebette, ſo d%/v andaht ie dvrrer iſt vnde ie cleiner. So aber div andaht
DvAStaff 366 andaht ie dvrrer iſt vnde ie cleiner. So aber div andaht ie kreftiger iſt vnde @e hoher, ſo der geiſt iemer
Eckh 5:191, 7 daz mir alsô wol mit gote wære und alsô vil andâht hæte und vride mit gote, als ander liute hânt, und
Eckh 5:219, 2 liuten, die bewîsent grôziu werk, und vinde an in grôze andâht und wunder, der ich niht enhân? Hie solt dû zwei
Eckh 5:220, 1 ein werk der minne. Daz schînet sêre als innicheit und andâht und jubilieren und enist alwege daz beste niht; wan ez
Eckh 5:235, 10 uns manen hie mite ze grôzer und wârer dêmüeticheit und andâht. Wan, sô riuwe erniuwert $t wirt, sô sol diu minne
Eckh 5:237, 8 ûf man getreten mac, als man ze gote in ganzer andâht wil gân, daz ist, daz man âne sünde sî in
Eckh 5:245, 2 sînem lieben gote in einer unbewegelîchen minne alsô, daz sîn andâht und gelust grôz ze im sî. in swelhem werke dû
Eckh 5:247, 6 diu werk sîn, dan aleine, waz diu minne und diu andâht und daz gemüete in den werken sî. Wan im enist
Eckh 5:252, 6 mêr ahten der liute wîse, daz sie haben eine guote andâht, und versmæhen niemannes wîse. Ein ieglich $t enmac niht éin
Eckh 5:259, 9 er sol nemen. Tuo dû dîn werk ûz aller dîner andâht und ûz aller dîner meinunge; des wene dîn gemüete ze
Eckh 5:262, 7 man den nemen sol ofte und in welher wîse und andâht. Swer den lîchamen unsers herren gerne nemen wil, der endarf
Eckh 5:263, 1 im bevinde oder smecke, oder wie grôz diu innicheit oder andâht sî, sunder er sol war nemen, wie getân sîn wille
Eckh 5:272, 7 der mensche möhte den lîchamen unsers herren nemen in solcher andâht und meinunge, $t wære der mensche in der ordenunge, daz
Eckh 5:272, 10 daz er in den andern würde erhaben; jâ, in solcher andâht möhtest dû in enpfâhen, dû würdest $t geahtet in den
Eckh 5:273, 7 einem geistlîchen niezenne mit begirlîchem gemüete und in einunge in andâht. Diz mac der mensche sô getriulîchen nemen, daz er rîcher
Eckh 5:284, 10 und von dem sol er mit grôzer kraft und ganzer andâht begern, daz er im vüege daz aller beste und daz
Eckh 5:415, 7 daz ieman solte tuon, und sach ane, welhez gebet und andâht er erhœren wolte oder solte; er sach, daz dû in
Eracl 5238 unde wîs,/ dû soldest ditz kriuze hân brâht/ mit reineclîcher andâht.’/ nâch dem worte sâ zehant/ der engel sweic und verswant,/
Himmelr 5, 9 mich der vone;/ daz ich verliese die arbeite $s minere anedæhte,/ da (i)ch gerne minen %/anthe%\iz $s fure dich bræhte./ doch
HvHürnh Reg. 7 lere Aristotilis an tugenden und an lasstern Von der endlichen andacht die die chunig sülln habenn Von den übeln die da
HvHürnh 26, 15 seinenn gewaltt. Die leüt mügenn pitenn mit gepet und mit andaht und mit vasstenn, mit oppfer, mit almüsen, mit dienste, mit
HvHürnh 36, 1 zeiten dez jares und von irr wielichen und mislichait Unser andacht ist das wir kürtzlich an diser stat für legenn von
HvHürnh 74, 8 überwinndenn ieglicher das tail ietweders. Aller dein fleis unnd dein andacht sol sein an der wirekait und an der vol herttigkait $t
Konr 1,19 here ſunnetage ʒu eren von allen gel#;vobegen meniſchen mit aller andahte vnd mit aller weirdecheit. Wannen welt #;eir erchennen die lage
Konr 14,114 niemer geſehen wurde. Er pat ovch, ſwer ſine hochcʒeit mit andahte begienge, das dem got ſin ſvnde vergebe an ſinen iungiſten
Konr 15,15 gotes ere geʒoch, des was ſi fl#;eiʒʒich. In der heiligen andahte do fůr ſi ʒe Ieruſalem an der ſelben verte durch

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