Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ande Adj. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| tac erstarket,/ füeren an den market./ ez ist mir niht ande,/ umbe tûsent bîsande/ gebt mich unde niht nâr;/ unde wizzet | |
| solde./ sie sprach ‘umb tûsent bîsande’./ diu rede was in ande/ und dûhte sie vil fremde./ ‘hetet ir ims in daz | |
| sich sân/ in allem ir gewande./ den herren was daz ande,/ daz sie sô übel was gevar./ sie want sich her | |
| hiezzen si dane trîben:/ nieht si dâ leipten, $s ir anten si râchen./ /Jacob sie rafste $s vil ernisthafte:/ si hêten | |
| Er fur uber gen lande,/ Wann im ist hie gar ande,/ So wär dein gab gar verloren.’/ Gar an allen zoren/ | |
| ir hohe kraft,/ Das sy wurden liephaft./ In was allen ande/ Wyder haym gegen lande./ Si waren komen an ir macht/ | |
| pflag!/ mîn habe ist worden kleine,/ mir ist von schulden ande,/ so man allenthalben gît/ und mich verkiuset eine:/ daz lenget | |
| vor dem satele gar verswande./ nu was im aber als ande/ daz sper, daz in dâ sêrte,/ daz er von dem | |
| Îsôte:/ diu versuohtez ouch genôte,/ ir was diz leben ouch ande./ dô si den lîm erkande/ der gespenstegen minne/ und sach | |
| er in sîn herze las;/ wan er was ime sêre ande./ hie mite rief er Tristande/ und woltim sagen mære,/ waz | |
| sich dô wider nider./ diu lâge was Tristande/ vil inneclîchen ande./ sîn herze in sînem lîbe/ daz wart nâch dem wîbe/ | |
| vor bespart/ sô mit verbote benomen wart,/ dô was in ande und ange:/ der gespenstige gelange/ der tet in allerêrste wê,/ | |
| in alle ir sinne;/ und aber binamen Îsôte/ der was ande unde nôte:/ //Tristandes vremede was ir tôt./ sô ir ir | |
| habet vernomen,/ //Îsolde und Tristande/ den was diu huote als ande,/ verbot daz tet in alse wê,/ dazs alsô vlîzeclîchen ê/ | |
| sîn lebender tôt, diu blunde Îsôt,/ der was wê und ande./ des tages dô si Tristande/ und sînem kiele nâch sach,/ | |
| niht werte./ der vrouwen geverte/ der jach, eʒ wær im ande./ in dûht ein michel schande/ der gewerp des herre Wâlwein | |
| dûhte in michel schande,/ doch ne was im niht sô ande/ daz er daz selbe schelten/ mit ubele wolte gelten./ erne | |
| hie in disem lande. / ich weiz wol iu ist ande / iuwer grôziu armuot; / gehabt iuch wol: ich gibiu | |
| dâ heime in ir lande. / daz was in allen ande, / rîtern unde vrouwen. / doch muosen si schouwen / |