Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

aneruofen stV. (87 Belege) MWB   Lexer Findeb.  

Ägidius 950 worten/ des namen sich weigerote,/ die muniche vn̄ die lute/ riefen in also dicke an/ unz der heilige man/ gelobete daz
BdN 218, 35 ruokämerleinne,’ und spricht in dem êwangeli: ‘wenn dû deinen vater anruofen wellest, sô gê in dein kämerlein und rüef in an
BdN 377, 22 daz sprechent, daz die götter und die gaist, die man anruoft mit pildengeschrift, die karacteres haizent, und mit insigelgraben, oder daz
BdN 380, 5 die starken kreft der hailigen wort, dâ mit man got anruofet und die kräuter beswert und gesegent und auch daz edel
BdN 455, 31 dû des morgens des allerêrsten die käuschen magt alsô swanger anrüefst mit irem kindel; wan hâst dû die muoter, dû hâst
Eckh 5:415, 8 solte; er sach, daz dû in morgen wilt mit ernste aneruofen und biten, und daz aneruofen und gebet enwil got niht
Eckh 5:415, 8 in morgen wilt mit ernste aneruofen und biten, und daz aneruofen und gebet enwil got niht morgen erhœren, wan er hât
Gen 635 chod: ‘waz hâst dû getân? $s nehôrtest dû mich ane ruoffen/ dînes bruoderes bluot $s deme dû hâst getân den tôt?/
Gen 1443 /Dô der sweher intslief $s ich weiz in got ane rief,/ verbôt ime vile vaste $s daz er sich ane Jacob
Gen 1671 sîneme bruoder intran./ /Als er intslief $s got in ane rief./ er gehiez ime ze wâre $s daz er vil chinde
GrRud H 8 [die] nacht schiet –/ vil dicke her unsen herren ane rief./ daz her ime den lip generte./ wol her in des
Herb 1475 im der wer:/ Er furte in vnder sin her./ Pollux rief die crichen an,/ Daz sie loste1n den man./ Er nam
Herb 5104 wedersit/ Myceres nam die banier./ Er schrei: "ritter, schyvalier!"/ Er rief alcamu1m an,/ Daz er loste disen man/ Vn2de herren cantipum./
Herb 9743 erwinde1n./ Ez en=half allez niet./ Hector in allen entrit./ Er rief ane sine lute:/ "Wes beite1n wir hute?/ Dise wip, die
Herb 9787 Ritet in sine1n tot?"/ Priamus wart der rede rot./ Andromacha rief in dicke an:/ "Louf balde, halt den man!/ Ich han
Herb 9952 Zv reit do polidamas,/ Daz er geloste den man./ Troylus rief ane:/ "Nv a, helde, nemt min war!/ Miceres liget tot|far/
Herb 11811 quam gerant/ Ayax vo1n salemine/ V3nde die gesellen sine./ Ayax rief die criche1n an:/ "Ich en=gesach nie so manige1n man/ V3nde
Herb 13626 not./ Paris do her vur lief./ Sine ritter er ane rief:/ "Slahet balde den man!/ Nv hat er dehein gewer an./
Herb 14765 philemene1n vant/ Vnder den pherde1n/ Ligende vf der erde1n./ Do rief sie ir wip an,/ Daz sie hulfen dem man./ Daz
Iw 5792 der wec wart vinster unde tief,/ daz sî got ane rief/ daz er ir nôt bedæhte/ und sî zen liuten bræhte./
Konr 13,113 min ſele hincʒe dinen genaden; vnd alle, die mich ane růfen in dinem namen vmb ir not vnd vmb %:ir angeſt,
Konr 17,3 tuum, ideo adoleſcentule dilexerunt te nimiſ. Ir ſult hiute ane růfen vnſer fr#;vowen ſant Marien, die himeliſchen chuniginne, der tach ir
KvHeimHinv 746 daz er deweder sîn hant/ mohte erledigen von dan./ dô rief er sant Pêter an./ er sprach: ‘herre, erledige mich!/ gedenche
KvHeimHinv 752 diu der tür phlac und zwêne man/ dich mit grimme riefen an,/ dû wærest Jêsû undertân./ dô schuof ich daz man
Lanc 32, 15 Claudas synes libes nye in so groß angst kam, und rieff yn an, das er off hört ein wenig wile biß
Lanc 58, 14 kunde. Der konig kam zu imselber und sprang off und rieff syne ritter ane und synen sone: und gingen sie also
Lanc 81, 17 ymmer mocht. Da yn Lambegus so freischlich komen sah, da rieff er yn ane und sprach: ‘Eya ungetruwer verreter, wolt ir
Lanc 101, 2 nefe lag oben off der porten und sah diß und rieff synen öhem an und sprach, ob er also solt fliehen
Lanc 101, 15 er allerbaldest mocht. Er saß off eim starcken roß und rieff Claudas an mit eyner hohen stymme. Er riecht off Claudasen
Lanc 101, 29 rant zu im wert was er úmmer mocht, und Claudas rieff yn ane: ‘Herre Lambegus, herre Lambegus, nu rytent wol sanffte,
Lanc 240, 19 und die garczun begunden den ritter mit den roten wapen anzuruffen: ‘Herre ritter mit den roten wapen, was haltent ir nu?
Lanc 309, 16 wann er wond synen neven nummer me gesehen. $t Er rieff yn ane als er úmmer allerlutest mocht, und wolt im
Lanc 318, 15 keyner ußer ir vesten getorst kumen. Und das arm volck rieff die frauwen an das sie yn neme, und dete sie
Lanc 349, 35 wo ein gewapent ritter in dem hof stunt und yn anrieff: ‘So mir Sant Jacob, komen ir herinn, es wurt uch
Lanc 350, 35 die kamern da sie inne waren, und die schon jungfrau rieff yn ane: ‘Herre ritter’, sprach sie, ‘geent herre und gewinnent
Lanc 351, 32 vor dem bett nyder off die erden, und die ritter rieffen myn herren Gawan an das er schon stunde und furter
Lanc 389, 6 er off den ort von dem steinweg gekert was und rieff yn ane: ‘Margenor, Margenor’, sprach er, ‘stant herwert, du fellest
Lanc 396, 6 war er wolt. Da kam der gezwergk zu ritende und rieff die ritter an, sie weren iemer geuneret, und fürt erz
Lanc 415, 30 nit das eins verreters hercz als kúne mocht sin. Er rieff den ritter an ob er syner untrúwen verjehen wolt, er
Lanc 417, 3 den ritter slagen, und die jungfrau $t sah es und rieff yn an und sprach ob er einen ritter slagen wolt.
Lanc 431, 35 und jhene getorsten nit zu yn komen. Und Segremors $t rieff sie ane: ‘Stinckenden bösewicht, wes haltent ir nu? Ir sehent
Lanc 463, 34 sol uwern gesellen bi uch seczen; werdent ir úbermenget, so rufft uwer gesellen ane, sie sollen uch zu hilff komen!’ Hestor
Lanc 555, 14 húwe so er meist mocht. Da qwam der dritt und rieff yn freischlich an. Er kert im zu mit großem zorne
Lucid 70, 5 vnſ daʒ iht gůt, ſwenne wir der drier namen einen anrůfen ane die anderen? Da ſprach der meiſter: Da ſtat geſcriben,
MarlbRh 106, 28 wider Holofernem streit,/ zů des bed si kumen was!/ si r#;eif got an ind genas,/ si bleif rein ind slůch in
MarldA 120 dine suvercheit,/ durg du dine groze mildecheit./ //Van du ane ruofen ig dich,/ frowe, nu gehore mig!/ aller heiligeste wif,/ vernim
MarldA 264 dinen armen luden,/ die dig van allen landen/ widene ane ruofent/ unde des an dir gesuochent!/ kere daz din ouge/ ce
Mechth 4: 12, 54 ungel#;vobe und bevieng mich alumbe mit einer grosser vinsternisse und rief mich an mit so grossem grimme, das mich sere grúsete
Mechth 6: 2, 16 herzen. Swenne er bekoret ist, so sol er mich crefteklich anr#;euffen, so wil ich im snelleklichen helfen. Er sol sine schult
Mechth 7: 3, 38 habe kein gnade.» So soltu in ungnaden den gnedigen got anr#;euffen mit diem#;eutigen trehnen und mit stetem gebette in heliger gerunge.

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