Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

angesiht stFN. (50 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 131, 25 maister Plinius und Solînus. daz ist sô vergiftig mit seim angesiht, ob ainer im in daz aug siht, sô stirbt er
BdN 141, 3 die guoteu werk würkent und vliehent dar inne der läut angesiht und ir lob. //VON DEM ÄLCH. /Ibex ist ain tier,
Eckh 5:31, 7 einunge, wan daz meinet ein. Des hân wir ein offenbâr angesiht: sô daz lîplîche viur enbrennet daz holz, ein vunke enpfæhet
Eckh 5:54, 20 begert ze lîdenne durch got, daz lîdet er vor gotes angesiht und durch got in gote. Künic Dâvît sprichet in dem
Eckh 5:55, 1 ist mir alle zît gegenwertic in mînem herzen, in mîner angesiht. Sant Jeronimus sprichet, daz ein reine wahs, daz wol weich
Eracl 3892 niht mêre,/ sie viel in al gerihte/ ze ir aller angesihte/ von dem pherde in daz hor./ daz het sie allez
GvJudenb 2307 ze sûchen was der frowen fl#;eiz./ si erschracten von der angesicht./ der engel sprach: ‘furht iu niht!/ ir sûchet den gechriutzten
GvJudenb 2700 ich pinz, Jesus, furcht iu nicht.’/ die junger von der ansiht/ sere do schracten,/ fur Jesum si in niht ahten;/ si
Herb 2828 werde vf ein ris,/ So daz er gerichte/ Zv vnser an|gesichte/ An einer wit erworge./ Min leit vn2de min sorge/ Die
Herb 17935 in ane sach./ Do ersach er in richte/ An sime ane|gesichte/ Vn2de an sime gelazze,/ An libe vn2de an mazze,/ Daz
HvHürnh 70, 2 auch das du seist ain leiblich mann, an zesehenn schöner angesichtt, wol getzieret, also getzimt dir auch wol das du welest
Iw 4234 ir morgen vruo/ über mich selben rihte/ und zuo ir angesihte/ durch ir willen lige tôt:/ wand ez muoz doch mîn
Konr 3 W1,209 vnde enpfalh ſi dem heiligen Chriſto vnde gienger zir aller angeſiht lebentiger in daz grap. Daz iſt der heilige gotes tr%
Konr 7,43 die ritter das h#;ovbet abe ſl#;eugen, do chomen cʒier aller angeſihte cʒwene engele in ʒwa#;eir t#;voben bilde vnd machoten driv cr%:uce
KvHeimUrst 1171 sô chumt er, des sît ir unbehert,/ der werlde ze angesihte/ strenge an sînem gerihte,/ dâ man vor im ze rehte
KvHeimUrst 1206 sâzen/ an râte oder an gerihte,/ den giengen si ze angesihte/ und strâftens under ir ougen./ nû was ouch âne lougen/
KvMSph 42, 16 deu naht dez andern. Und daz ist nach der leut angesiht $t in dem satzze dez augenenders, wanne als vil deu
KvMSph 60, 18 wonung auf erden. Daz geschiht $t von der anderung der angesihte, die die leut habent an die planeten. Wanne in etleicher
KvMSph 60, 20 planeten. Wanne in etleicher wonung haben die leut ain schelch angesiht an die planeten in der selben zeit, und in ainer
KvMSph 60, 21 zeit, und in ainer andern wonung habent si ain reht angesiht an die selben planeten. Dar#;eumb verlisen etleich leut der sunnen
KvWHvK 525 starc./ von Kempten Heinrich allez barc/ sich vor des keisers angesiht/ und quam für in ze liehte niht,/ wand er in
KvWSchwanr 222 Karle ûf ein gestüele was/ gesezzen durch gerihte,/ vor sîner angesihte/ begunde clagen alzehant/ diu herzogîn von Brâbant/ unde ir tohter
Lanc 75, 12 Ich wil yn durch ir lant furen zu ir aller angesiecht. Und ist auch ymant under yn der mirs weren wil,
Mechth 1: 22, 8 ist brúteg#;vom worden. Die brut ist trunken worden von der angesihte des edeln antlútes: In der gr#;eosten sterki kumt si von
Mechth 3: Reg. 37 gerunge benimet dú wort. Jungvrowen mag got nit enbern. Gottes angesiht umbevahen und sin lust úberwindent tusent t#;eode XXIV. Zweier hande
Mechth 3: 23, 2 gerunge benimet die wort; jungfrowen mag got nit enbern; gottes angesiht, sin umbevahen und sin lust úberwinden tusent t#;eode Swer do
Mechth 5: 24, 44 Dominicus der merkte sine br#;euder mit getrúwer andaht, mit lieplicher angesiht, mit heliger wisheit, und nit mit vare, nit mit verkerten
Mechth 5: 35, 51 $t burdin tragent. Ich bitte dich, heliger got, umb erbarmherzige angesihte mines unnútzen lebennes und umb stete einunge, herre, din selbes
Mechth 7: 45, 23 vol. Wol im, der da eweklich wonen sol! Die vr#;eolich angesiht vol aller wollust und die heilige gebruchunge nach wúnsche, die
Mühlh 102, 2 hals^. Wundite abir ein man din andirin an dis richteris anigiſichti undi dir burgeri^. undi teiti he daz uzi dir hant,
Parz 366,11 manege vart:/ sô suoze in mînen ougen wart/ nie von angesihte./ zuo dirre ungeschihte/ sol iwer kümfteclîcher tac/ uns trœsten, wander
PrOberalt 107, 16 gesegent er si und fur ze himel ze ir aller angesicht. und ander hilig poten waren da genug die sein hilig
ReinFu K, 1139 sprach zv Reinharte: «nv nim war,/ Wie dv zv vnserm angesichte/ Isengrine getvst ein gerichte,/ Daz dv niht wurbes vmb sin
ReinFu K, 1506 kvnic riche/ Dise vntat vaste richte./ sie sprachen: «zv vnserm angesichte/ Hat got ein zeichen getan./ Reinhart sold iz vermiden han,/
RvEBarl 1167 dingen was behuot/ Jôsaphât, der knappe guot,/ von leide bernder angesiht,/ daz er bevunde leides niht,/ dâ von im wüehse herzeleit./
RvEBarl 1184 einen grôzen schric/ mit vorhte ir ungetânez leben/ von ir angesiht gegeben./ sie sint sô smæhlîche getân:/ ich wolte gerne künde
RvEBarl 3729 hœhster pîn/ ist, daz sie müezen iemer sîn/ âne gotes angesiht,/ daz sie die süln schouwen niht./ dirre tac mit vorhte
RvEBarl 4735 tet den munt,/ bezeichent der helle grunt/ und des tiuvels angesiht,/ diu vorhtlîcher swære giht./ //Der vier slangen houbet sint/ vier
RvEBarl 8823 wirt geistlîcher armekeit/ offenlîche danc geseit/ vor al der welte angesiht./ dâ wirt vür wâr vergezzen niht,/ man rüege dâ, swaz
RvEWh 206 under in,/ De weders gerte fr#;eoden niht/ Wan des andern angesiht,/ Ir ietweders dem andern bar/ Nach wunsche sinen willen gar,/
RvEWh 4881 an/ Die er von liebú do gewan,/ Und von ir angesiht. er graf, –/ Dú hant im uf das herze slaif/
SM:Had 52: 3, 1 die welt, hie und dort./ //Ez wart nie $s süezzer angesicht,/ noch liebers nicht, $s danne schœniu wîb./ mannes lîb $s
SM:KvL 13: 2,14 Flandern, Frankrîch, Picardîe/ hât so schœnes niht/ noh so lieblich angesicht./ //Swer erkennen wil/ fröide und werndez hôhgemüete,/ dem gibe ich
SM:KvL 18: 3,10 sî geleit:/ schœne varwe, niht von gunterfeit,/ hât ir lieblich angesiht, mîn ougenweide./ //Wol dien fröide$/ gebenden wîben,/ die mit zuht
SM:Te 12: 3, 5 und heide,/ diu dunkent mich ein nicht/ gegen mînes liebes angesicht./ Refr.: Swie frömde mîn lîb der minneklichen süezzen sî,/
UvZLanz 4944 tet/ und diu in sînes namen berihte/ ze sîner vriundîn angesihte./ diu miete muost ir wol behagen./ siu jach, eʒ het
UvZLanz 5757 er fuort die maget durch daʒ gedranc/ zuo des wirtes angesihte./ dô sprach siu in alrihte/ mit gezogenlîchen worten,/ daʒ eʒ
Wh 25, 2 dô vergaz./ //Dâ ergienc ein schedelîch geschiht/ und ein jæmerlîchiu angesiht/ von den sînen die daz sâhen./ si wolten helfe gâhen:/
Wh 61,25 kniet er dô./ ich geloube des, daz er unvrô/ der angesihte wære,/ und aller vreuden lære./ den verhouwen helm er von
Wig 10325 / ern vörhte si ze nihte / und wold%..e zir angesihte / geg%..en in ligen mit sî%..n%..em her. / si vünden
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