Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ie adv_k (1871 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
tiu uunder diu er uuorhta Er uuaſ ſchonero den imen io uurde. After diu do er geſatot uuard mit temo harme | |
von vasten und arbait, sô scholt dû oft ezzen und ie ain klain und twah dich mit warm wazzer und izz | |
stimm an dem menschen hât des antlützes weis, wan als ie der mensch sein selbes antlütz hât und dem andern niht | |
hât und dem andern niht gar geleich ist, alsô hât ie der mensch sein aigen stimm. //VON DEM AICHEL ODER WEINPERL. | |
die under dem magen sint, dar ein daz ezzen gêt ie von aim in den andern. aber aigenleich ze nemen sô | |
verzert die sünd, der er niht ist. sô daz feur ie in ainer hertern materi ist, sô ez ie sterker und | |
daz feur ie in ainer hertern materi ist, sô ez ie sterker und hitziger ist, wann ez ist hitziger in eisen | |
in der flammen. alsô tuot der hailig mensch: sô er ie mêr guoter werch der werlt erzaigt, sô er ie mêr | |
er ie mêr guoter werch der werlt erzaigt, sô er ie mêr hazzes und leides gewinnet gegen der werlt. dar umb | |
plaicher kraiz umb den stern gê. ist, daz der kraiz ie lenger ie dicker wirt und ie swerzer, sô bedäut er | |
umb den stern gê. ist, daz der kraiz ie lenger ie dicker wirt und ie swerzer, sô bedäut er zehant ainen | |
ist, daz der kraiz ie lenger ie dicker wirt und ie swerzer, sô bedäut er zehant ainen künftigen regen, dar umb, | |
diu sich zehant in regen entsliezent. ist aber, daz er ie lenger ie liehter wirt und daz er sich tailt und | |
zehant in regen entsliezent. ist aber, daz er ie lenger ie liehter wirt und daz er sich tailt und lucken gewint | |
werte mê dann vierzig tag, alsô daz nâch dem êrsten ie ain klainr kom dar nâch über etswie vil tag oder | |
und in dem næhsten dar nâch, der nâch Christi zeiten ie geschach oder leicht vor, wann ez sturben läut ân zal | |
vil sâmen, den er gesæen mag. sô sich diu vaizten ie paz mêrt in dem tier, sô minnert sich daz pluot | |
paz mêrt in dem tier, sô minnert sich daz pluot ie vester in dem tier. welhez mensch vil pluotes hât, daz | |
noch saugent und dar zuo idruckent, und sô diu renne ie elter wirt, sô si ie pezzer wirt, und ist guot | |
idruckent, und sô diu renne ie elter wirt, sô si ie pezzer wirt, und ist guot für des leibes fluz und | |
andern guoten werken. dar umb sô des menschen sin sich ie auf mêr naigt, sô er zuo iegleichem ding ie klainr | |
sich ie auf mêr naigt, sô er zuo iegleichem ding ie klainr ist. ain iegleich tier, daz sein ezzen slindet und | |
jugent etswie vil schœn und lustig anzesehen, und sô si ie elter werdent, sô si ie unlustiger werdent anzesehen. Plinius spricht, | |
lustig anzesehen, und sô si ie elter werdent, sô si ie unlustiger werdent anzesehen. Plinius spricht, daz der eselinne milch gar | |
wan si peizent si neur oben ab. wenn die ochsen ie elter sint, sô si ie mürwer flaisch habent, ist daz | |
oben ab. wenn die ochsen ie elter sint, sô si ie mürwer flaisch habent, ist daz si gemest sint. in allen | |
ainander, die gepernt oder prüetent gar haimleich. sô daz tier ie grœzer ist, sô ez ie lenger geschickt wirt in der | |
gar haimleich. sô daz tier ie grœzer ist, sô ez ie lenger geschickt wirt in der muoter leib. all vogel, die | |
ain änt under in ist, die vogelnt si ze tôd, ie ainer nâch dem andern, und peizent sich dar umb. //VON | |
spricht. dâ pei verstê die diemüetigen diser werlt, sô si ie diemüetiger sint, sô si ie hœher und sneller vliegent in | |
diemüetigen diser werlt, sô si ie diemüetiger sint, sô si ie hœher und sneller vliegent in die êwigen fräud. wan diu | |
kranch tailent ir schiltwach des nahtes under sich, alsô daz ie der zehend kranch wachent beleibt, und ir iecleicher der wacht | |
von türsen und von recken die grœsten lugen, die ich ie gehôrt. und dâ von, daz si der wunder niht gesehen | |
haizt ain slang, dannen kümt angwilla. sô dû den visch ie vester druckest zwischen den henden, sô er ie leihticleicher durch | |
den visch ie vester druckest zwischen den henden, sô er ie leihticleicher durch die hant slingt. er ist gar übel ze | |
ander wollen pringen noch mit künsten gemachen, wie guot er ie wart in der verberkunst. ez sprechent auch etleich, daz diu | |
daz verdäut, sô izt er daz ander tail dar nâch, ie ain stuck nâch dem andern, unz daz er in gar | |
des nahtes gevangen wirt, und sô der snek des tawes ie mêr nimt, sô die perll ie veiner und grœzer werdent. | |
der snek des tawes ie mêr nimt, sô die perll ie veiner und grœzer werdent. sô den offenn sneken ain plitzen | |
die stat dâ pei gelegen wüest macht, und sô man ie ain runst vermacht, sô entsprungen drei oder vier anderthalben. daz | |
sô prumment si in dem vaz und daz prummen wirt ie klainer und klainer, unz aineu under in umb fleugt und | |
er an ains menschen flaisch behanget, sô man in dan ie mêr zeuht, sô er ie vester dar an hangt, unz | |
behanget, sô man in dan ie mêr zeuht, sô er ie vester dar an hangt, unz daz er zeprist. der wurm | |
haizt wol der allerschœnst paum, der under frawen pild $t fruht ie getruog; diu ist sô voller genâden, daz si ie an | |
fruht ie getruog; diu ist sô voller genâden, daz si ie an ainem ast der sælichait tregt mêr dann hundert tugent. | |
irm aigen stam, sô hât si stain in ir, wan ie deu fruht hât vier staindel in ir. die früht haizent | |
der sien und schrenket sein este zwischen ir este und ie der sien zwên este druckent sich zesamen und umbvâhent des | |
süezez flaisch. der paum hât auch die art, sô er ie hœher wirt, sô er sich ie vester praitt, wan der | |
die art, sô er ie hœher wirt, sô er sich ie vester praitt, wan der stams grœz ist niht gar weit | |
man nemen nâch der wal. Galiênus spricht, sô der wein ie elter ist, sô er ie hitziger ist. Aristotiles spricht, man | |
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